... ........ Gewerkschaften. 2409 des § 1189 B. G.-B. ist die Berl. Handels-Ges. bestellt. Sie ist befugt, ihre Rechte u. Pflichten auf eine andere Bank zu übertragen. Für den Fall, dass die Gew. in eine A.-G. umgewandelt werden sollte, gilt die neue A.-G. ohne weiteres als Schuldnerin dieser Anleihe. Die Umwandlung giebt den Inh. der Teilschuldverschreib. kein Recht, sofortige Rückzahlung zu fordern. In Umlauf Ende 1916: M. 3 704 000. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges.; Breslau: Schles. Bankverein (Fil. d. Schles. Bankver.). Kurs Ende 1904–1916: In Berlin: 102.20, 102.25, 101, 96, 100.50, 101.75, 101, 101.30, –, 95/75, 97.50, – 92 % In Breslau: 102 40 102, 1 00.50, 99, 101, 102, 101, 101.50, 99.75, 96, 98*, –, 92 %. – Eingeführt in Berlin 25./4. 1904 zu 102 %, in Breslau 19./5. 1904 zu 101.75 %. 4½ % Hypoth.-Anleihe, Ausgabe von 1912. M. 8 000 000 in Teilschuldverschreib. lt. Gew.- Vers. v. 10./2. 1912. Stücke à M. 1000 (rückzahlbar zu pari) lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1917 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. im Febr. auf 1./5. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit ist eine Sicher.-Hypoth.: an erster Stelle I. auf folgende Objekte im Eigentum der Rybniker Stein- kohlen-Gew.: 1. Die Bergwerke Krausendorf I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, Rogau, Gross- Thurze, Dombrau II, III u. IV, Czirsowitz-Jedlownik, Syrinka, 2. 117 Kuxe der Gew. alten Rechts Milde u. 116 3265/7840 Kuxe der Gew. alten Rechts Goeppert, II. auf dem Berg- werksbesitz der Gew. neuen Rechts Reden, Weihnachtsabend, Wrangel u. Marienssegen, u. den der Gew. Reden gehörigen Grundstücken Birtultau Blatt 69, 277 u. 260; an zweiter Stelle auf dem übrigen Grund- u. Bergwerksbesitz der Rybniker Steinkohlen-Gew., soweit er bereits mit der Sicher.-Hypoth. für die alten Teilschuldverschreib. belastet ist (s. oben) einschl. der Brikettfabrik. Von der Verpfändung ausgeschlossen sind 5.10 ha Grundbesitz, auf denen die Kocksanstalt sich befindet. Aufgenommen zwecks Ausbau der Anlagen u- zur Verstärk. der Betriebsmittel. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder; Breslau: Schles. Bankverein. Kurs Ende 1912–1916: 99, 96.25, 98*, –, 92 % /0* Zugelassen in Berlin sämtl. M. 8 000 000, davon M. 6 000 000 am 5./9. 1912 zu 99.75 % zur Zeichnung aufgelegt. In Breslau ult. 1913–1916: 96.20, 98*, –, 92 %. Hypotheken: M. 1 486 099 (am 31./12. 1916). Geschäftsjahr: Kalenderjahr; bis 1908 vom 1./7.–30./6. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 1 120 183, Bergwerkseigentum 5 228 130, Anlagen: Schächte u. Querschläge 1 180 700, Kessel u. Masch. 2 871 100, massive Betriebsgebäude 2 840 100, Gleis- u. Seilbahnanlagen 1813 300, Wege- u. Entwässer. anlagen 130 000, Wohngebäude 3 827050, Kokereianlage Emmagrube 3 042 000, Ziegeleianlage Römergrube 101 100, unvollendete Bauten 571 616, Materialien 886 133, Produktenbestände 471 180, Effekten (Reichs.-u. Staatsanleihe) 4868 226, Kaut.-Effekten 70 947, Beteilig. 231 500, Hausbaudarlehen an Arb. 69 829, Kassa 39 242, Bankguth. 5 112 835, Anzahl. auf Neubauten 1 177 385, Darlehen an Kommunalverbände 520 000, versch. Aussenstände 1 589 680. – Passiva: Kap. 6 000 000, R.-F. 7 000 000, Oblig. 11 704 000, Hypoth. 1 486 099, Zs.-Einlös.-Kto 96 345, Kaut. (bar) 13 000, Rückstell. 242 020, Löhne u. Materialien-Rechn. pro Dez. 1916 1 006 256, Gläubiger 5 439 845, Reingewinn 4 674 675. Sa M. 37 762 242. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 531 405, Abschreib. 2 073 333, Reingewinn 4 674 675. – Kredit: Vortrag 132 060, Betriebsgewinn 6 894 167, Zs. 253 187. Sa. M. 7 279 414. Ausbeute: 1903/04: M. 500; 1904/05–1907/08: Je M. 600; 1908 II. Halbj.: M. 300; 1909, M. 600; 1910: M. 600; 1911–1916: M. 1000, 1000, 1000, 0, 0, 0 pro Kux. Repräsentant: Bergassessor a. D. Rudolf Wachsmann, Gen.-Dir. Verwaltungsrat: Vors.: vacat; Stellv. Gen.-Dir. Pieler, Ruda; Dr. Walther Rathenau, Berlin; Robert Friedlaender, Rentier Baumann, Bankier Dr. von Schwabach, Komm.-Rat Eisner, Gen.-Dir. Dr. Büren, Berlin. Gewerkschaft Sachsen in Heessen, Post Hamm (Westf.),. Gegründet: Febr. 1914. Genehmigt vom Königl. Oberbergamt in Dortmund unter dem 3./4. 1914. Zweck: Betrieb des Steinkohlenbergwerks Sachsen, Erwerb u. Ausnutzung sonstigen Bergwerkseigentums jeder Art, sowie die Herstell. u. der Erwerb von Anlagen und der Betrieb von Unternehmungen, die die Ausnutzung dieses Bergwerkseigentums u. die Ver- wertung seiner oder fremder Erzeugnisse in rohem oder bearbeitetem Zustande bezwecken, Die Berechtsame der Gew. umfasst 7 662 865 qm, das sind 3,7 preuss. Maximalfelder, Sie markscheidet im Süden mit den Feldern der Gelsenkirchener Bergwerks-Akt.-Ges. Der Grundbesitz beträgt rund 142 preuss. Morgen und wird sich in Kürze um weitere 33½ Morgen erweitern. Mit den Vorbereitungen zur Aufschliessung des Grubenfeldes wurde seitens der Vorbesitzerin, der Mansfeldschen Kupferschiefer bauenden Gew. in Eisleben, im J. 1912 begonnen. Bei den günstigen Gebirgsverhältnissen konnten die Abteufarbeiten ausserord. rasch gefördert werden. Das Steinkohlengebirge wurde bereits Anfang April 1913 in beiden Schächten angefahren. Nach Durchteufen des Deckgebirges wurden die Schächte weiter im Kohlengebirge auf die erforderliche Teufe (Schacht I 1050 m, Schacht II 985 im) nieder- gebracht u. ausgebaut. Die Wettersohle ist bei 850 m, die Bausohle bei 950 m Teufe an- gesetzt. Schacht I ist bis zu einer bei 1050 m anzusetzenden dritten Sohle abgeteuft worden, deren Ausrichtung dank dieser Massnahme in einigen Jahren in Angriff genommen