cGewerkschaften. werden kann, ohne vorher die Schächte erst weiter abteufen zu müssen. In dem tieferen Schacht I sind insgesamt 19 Kohlenflöze aufgeschlossen, von denen 14 abbauwürdig sind. Sie gehören der mittleren und unteren Fettkohlenpartie an, deren Kohle für die Ver- kokung und die Herstell. von Nebenprod. wie Teer, Ammoniak, Benzol etc. geeignet ist. in den letzten Jahren war die Zeche Sachsen mit der Aus- u. Vorrichtung des Gruben- gebäudes für den Abbau u. den Ausbau der definitiven Tagesanlagen beschäftigt, welche Arbeiten noch fortdauern; wegen der Kriegsverhältnisse schreiten dieselben nur langsam vorwärts. In 1915 erforderten die Ausgaben für die Zeche M. 1 895 529, 1916 M. 3 148 721 Die Kohlenförderung betrug 1914 bereits 13 866 t, 1915 100 763 t, 1916 151 887 t. Belegschaft der Zeche Ende 1916 941 Mann. Kuxe: 1000 Stück, sämtl. im Eigentum der Mansfeld'schen Kupferschiefer bauenden Gew. Anleihe: M. 15 000 000 in Teilschuldverschreib.) It. Beschluss v. 8./6. 1914, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Allg. Deutschen Credit- Anstalt zu Leipzig u. tragen deren Blanko-Indoss. Zs. ―§,――§ Hig. ab 1921 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf von 3 % der Anleihesumme nebst ersp. Zs. am 30./6.; ab 1921 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Keine hypothek. Sicherheit. Für Verzins. u. Rückzahl. der gesamten Anleihe hat die Mansfeldsche Kupferschiefer bauende lew. in Eisleben die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Der Erlös der Anleihe dient zum Ausbau der Zeche Sachsen. Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank. Kurs: Aufgelegt M. 5 000 000 am 2./7. 1914 zu 99.75 %. Die Zulassung in Leipzig u. Berlin wird beantragt werden. Repräsentant: Bergwerks-Dir. Bergassessor Dr. Heinhold, Hamm. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Dittrich, Leipzig; Geh. Komm.- Rat Dr. Lehmann, Halle a. S.; Bergrat Kreuser, Mechernich; Justizrat Dr. Lengnick, Leipzig; General- feutnant z. D. Mehlhorn, Dresden; Geh. Komm.-Rat S. J. Tobias, Leipzig; Geh. Ober-Berg- u. Hütten-Dir. Bergrat Dr. Vogelsang, Eisleben. 3 7 9 = d Gewerkschaft Burbach in Beendorf. (Kreis Neuhaldensleben.) Gegründet: Die Gew. hat ihren Namen von dem ihr gehörigen Eisenerzbergwerke Burbach. Kreis Siegen, Oberbergamtsbezirk Bonn. Zu diesem, wegen mangelnder Rentabilität nicht in Betrieb genommenen Bergwerke hat die Gew. im Frühj. 1896 Kalibergwerke i in den Kreisen Neuhaldensleben, Oberbergamtsbezirk Halle a. S., erworben, welche den Hauptgegenstand des Unternehmens bilden. Sitz der Gew. bis 1909 in Magdeburg, seitdem in Beendorf. Der Zweck der Gew. ist die bergmännische Ausbeutung ihres Besitzes, sowie alles des- jenigen Bergwerkseigentums, welches damit konsolidiert oder sonst hinzu erworben werden wird, endlich die Herstell. aller Anlagen u. die Durchführung aller Unternehm., welche der Ausnutzung ihres Bergwerksbesitzes u. der Verwertung seiner Produkte dienen. Besitztum: Das Bergwerkseigentum der Gew. Pesteh aus: 1) dem Bergwerk „Burbach', Kreis Siegen, auf Eisen- u. Zinkerz mit einem Flächeninhalte von 25 000 Q.-Lachter = 109 450 qm; 2) dem im Grundbuche der Bergwerke des Amtsgerichts Erxleben eingetragenen Bergwerke Gerhard auf Braunkohle mit einem Flächeninhalte von 2 189 000 qm; 3) dem im Grundbuche der Bergwerke des Amtsgerichts Weferlingen eingetragenen Bergwerke konsolidiert Burbach auf Steinsalz nebst den mit demselben auf der nämlichen Lagerstätte vorkommenden Salzen mit einem Flächeninhalt von 13 314 559 qm. Der in der Gemark. Beendorf niedergebrachte Schacht hat eine Teufe von 500 m u. ist bis zur Endteufe aus- gemauert. Sein lichter Durchmesser beträgt 5 m. Der bergpolizeilich vorgeschriebene heite fahrbare Ausgang wurde durch unterirdische Verbindung mit dem Schacht der Gew. .. hergestellt. Durch zahlreiche Strecken u. Querschläge sowie durch Horizontal- 1. Tiefbohrungen ist die Nachhaltigkeit des Kalivorkommens im Felde der Gew. Burbach wie in den in der Streichrichtung nach Südosten – Bartensleben, Alleringersleben, Belsdorf, Wefensleben, Ummendorf, Eilsleben, Siegersleben wie nach Nordosten – Walbeck 1 Braunschw eig- Lüneburg anschllessenden Feldern erwiesen. Die greifbar aufgeschlossenen Mengen betragen nach einer vom konzessionierten Markscheider Hohmann, Bernburg g, am 31./12. bezw. 19. 7. 1911 aufgestellten Massenberechnung 17 000 000 dz eff. Sy lvinite mit Über 20 % K20 u. 19 000 000 dz eff. Hartsalze mit über 12 % K20 ausser beträchtlichen Mengen an Carnallit. Diese Mengen allein decken den Gesamtbedarf des Werkes auf über 50 Jahre. Nicht berücksichtigt sind in vorstehender Aufstellung die bisher nur durch Tief- und Horizontalbohrungen aufgeschlossenen Feldes- bezw. Lagerteile, welche noch ganz beträcht- liche Mengen einschliessen, die einen weit über den ebengenannten Zeitraum hinaus- gehenden Bergbau gewährleisten. Ausser der Dampfkesselanlage von 7 Zweiflammrohrkesseln, dem Grubenv entilator, der elektr. Zentrale ist eine Salzmühle vorhanden. Die Chlorkalium- Fabrik verfügt über eine Konz. zur Ableit. der Endlaugen von einer täglichen Verarbeit. von 8000 dz Carnallit. Der Bau der Endlaugen-Leitung nach der Elbe ist in Gemeinschaft mit der Gew. Walbeck u. den Kaliwerken Ummendorf-Eilsleben Anfang Febr. 1913 zur Ausführ. gekommen. Die Konz. gestattet neben der Herstell. der auf die eigene Beteilig. entfallenden Fabrikate die Lieferungs- Übernahme von hoc hprozentigen Fabrikaten für andere Werke im Wege des Guotenkaufes oder Tausches. Auch die Fabrikat.-Einricht. für die Herstell. von