2422 Gewerkschaften. der Geschäftsunk. mit M. 66 571 u. der Anleihe-Zs. mit M. 96 750, verblieb ein Überschuss von M. 253 866, der wieder zu Abschreib. Verwendung gefunden hat. Kuxe: 1000 Stück. Von den Kuxen befinden sich 950 Stück im Besitz der Consol. Alkaliwerke Westeregeln. Umschreibungsstelle für die Kuxscheine ist das Bureau des Bergrats Georg Ebeline in Hannover. anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. „ der Gew.-Vers. v. 26. 3. 1912, rückzahlbar zu 102 % 250 Stücke à M. 2000 u. 2500 Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Süddeutschen Disconto-Ges. in „„ oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1./4. 1917 innerhalb 25 Jahren durch jährl. Auslos. in der ersten Hälfte des Monats April auf 1 10.; ab 1./4. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. „ Eine hypoth. Sicherheit wurde niicht bestellt, doch darf die Gew. Orlas keine neue Anleihe aufnehmen, welche deren In- habern ein besseres Recht auf das Vermögen der Gew. oder eine bessere Sicherstell. einräumt. als den Inhabern der gegenwärtigen Anleihe zusteht; bis zu diesem Zeitpunkt darf die Gew, Orlas auch ihr Bergwerks- u. Grundeigentum nicht verpfänden. Die Akt.-Ges. Consol. Alkaliwerke zu Westeregeln hat für Kapital u. Zs. der Anleihe die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Aufgenommen zur Deckung der für die Erricht. der Anlagen erwachsenen Kosten u. zur Beschaffung der Mittel für den weiteren Ausbau des Werkes sowie zur Vermehrung der Betriebsmittel. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. u. deren Zweigniederlass.: Frankf. a. M. u. Berlin: Mitteldeutsche Creditbank u. deren Zweigniederlass.; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, E. Ladenburg; Berlin: Nationalbank für Deutschland. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1912–1916: 99, 94, 90*, –, 90 %. Aufgelegt am 22./4. 1912 M. 2 000 000 zu 100 %. Eingeführt im April 1912 in Frankf. a. M. u. Mannheim. Ult. 1915 noch unbegeben M. 850 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Spät. im Juni. Gewinn- Verteilung: Von der verteilten Ausbeute erhält der Grubenvorstand als Vergüt. für seine Tätigkeit 5 %. Dieser Betrag wird nach Kopfteilen unter die Mitgl. des Vorstands verteilt, u. zwar derart, dass der Vors. zwei Kopfteile, jedes andere Mitgl. einen Kopfteil erhält. Jedes Mitgl. erhält mind. M. 3000 jährlich, der Vors. mind. M. 6000 jährlich als auf die Tant. anzurechnende feste Vergüt. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Gerechtsame 1 788 265, Grundstücke 58 652, Schacht- bvbau 812 176. Gebäude 709 323, Masch. u. Apparate 388 506, Geräte 48 734, Eisenbahn 261 664, Drahtseilbahn 155 808, Fernleitung 167 800, Wertpap. 47 788, Kalisyndikat-Stammeinlage 9700, Bankguth. 213 214, sonst. Schuldner 1 323 031, vorausbez. Versich. 2929, Bargeld 13 195, Betriebsstoffe u. Kalisalze 150 373. – Passiva: Kap. 3 500 000, Anleihe 2 150 000, do. Zs.-Kto 25 380, Kredit. 475 780. Sa. M. 6 151 160. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 66 571, Anleihe-Zs. 96 750, Abschreib. 1 i 5, Zs. 67536, Miete u. Pacht 24 927. Sa. M. 417 187. Kurs: Die Kuxe sind an keiner Börse notiert. Ausbeute: Bis inkl. 1916 nicht verteilt. Grubenvorstand: Vors. Bergrat Georg Ebeling, Hannover; Gen.-Dir. Paul Ebeling, Westeregeln; Admiral z. D. Ferd. von Grumme-Douglas, Rehdorf; Bankier Aug. Ladenburg, Bank-Dir. Justizrat Dr. Katzenellenbogen, Frankf. a. M. Grubenverwaltung: Direktion: Rich. Ebeling, Kleinwangen. Prokurist: P. Hagel, Kleinwangen. Zahlstellen: Für Kunxe: Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank, Gebr. Sulzbach, E. Ladenburg; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. Gewerkschaft Riedel zu „„ Verwaltungssitz in Hannover, Landschaftsstr. Gegründet: Die Gew. Riedel ist laut Bestätigung des „ Bonn v. 2./5. 1900 als Gew. gegründet. Sie übernahm laut Verträgen v. 28./8. 1905 bezw. 26./9. 1905 „ Vermögenswerte der Kalibohrges. Hänigsen unter Ausschluss der Liquidation u. zwar wurde für einen Anteil der Kalibohrges. Hänigsen ein Kux der Gew. Riedel gewährt. Die rechtliche Lonterlage der Gew. Riedel bildet das Dachschieferbergwerk Riedel in der Gemarkung Lützendorf, eingetr. am 25./8. 1870 im Bergg gegenbuche des Amtsgerichts Weilburg; Eintrag. in das Handelsregister des Königl. Amtsgerichts in Hannover am. 20./4. 1906. Zweck: Verarbeitung u. Verwertung der gewerkschaftl. Erzeugnisse, Beteiligung an anderen Bergwerksunternehm., die Erwerbung weiterer Bergwerke, sei es durch eigene bergmänhische Arbeiten u. Muten, Sei es durch Rechtsgeschäfte u. den Betrieb auch dieser Bergwerke. – Die Gerechtsame der Gew. Riedel zur Gewinnung von Kali, Stein- und bei- brechenden Salzen, 01 u. bituminösen Stoffen, umfasst ca. 10 200 Morgen (das sind ca. 12½ Preuss. Normalfelder) in den Gemarkungen Hänigsen u. Obershagen u. markscheidet mit dem Kaliwerke Niedersachsen, Akt.-Ges. zu Wathlingen. Die „... Aufschlüsse sind gute. In einer Teufe von 400, 500 u. 650 m wurden vom Förderschacht aus Qmuer- schläge u. Horizontalbohrungen ausgeführt, deren Resultate bestätigten, dass sich die Kali- lager aus guten u. regelmässig gelagerten Sylviniten u. Hartsalzen zusammensetzen. Die Schachtanlage ist ohne störende Ereignisse 1905–1909 durchgeführt worden. – Die Betriebs- anlagen der Gew. bestehen ausser der eigentlichen Schachtanlage aus einer Fördermaschine