* 2424 Gewerkschaften. besitzt die Gew. einen im Betriebe befindl. Schacht mit den zugehör. Nebenanlagen u. ein 3 km langes Anschlussgeleis an den Bahnhof Rossleben. Durch viele Bohrungen wurde ein reiches u. mächtiges Vorkommen von hochprozentigen Hartsalzen u. Karnalliten in günstigen Tiefen- verhällnissen festgestellt. Die Gew. ist dadurch in den Stand gesetzt, Salze von 20 % reines Kali und höher zu fördern. Mitte 1903 begann der Bau der Schachtanlage 3 km nordöstl. von Rossleben, derselbe erreichte bei 318 m das Hartsalzlager. Bei 324 m wurde im Lager die Wettersohle und bei 350 m Teufe im älteren Steinsalz die erste Tiefbausohle angesefzt. Die beim Abteufen sowie bei den Streckenauffahrungen fallenden Salze wurden gemäss einem provisor. Abkommen durch das Kalisyndikat verkauft. Bei 400 mist das Abteufen eingestellt. Die Konc. zu einer Chlorkaliumfabrik ist erteilt; die Fabrik ist Juli 1906 betriebsfertig ge- worden; im J. 1911 wurde die Fabrik ausgebaut u. mit neuen Einricht. versehen. Der Grundbesitz umfasst ca. 60 ha, auf welchen neben dem Schacht, dem Fördermasch.-, Dampf. kessel- u. Masch.-Gebäude sich 23 Beamten- u. Arb. Wohnhäuser befinden. Vorhanden sind jetzt 12 Dampfkessel. Die Gew. ist 1906 dem Kalisyndikat beigetreten; Kontingentsgiffer nach dem Reichskaligesetz ab 1./4. 1917 7.97440. Die a. o. Gew. V. v. 22919. 1908 beschloss die Abtrennung eines ca. 3,7 Normalfelder grossen Feldteiles, des Grubenfeldes „Wendelstein“. Daselbst wurde ein neuer Schacht niedergebr. acht. Der Ausbau besteht bis 30 m u. von 199 bis 260,5 m aus Mauerung u. von 30– 199 m aus gusseisernen Tübbings. Bei 199 m gelang es, die zusitzenden Wasser abzuschliessen; am 9.) 2. 1912 wurde bei 315 m das Hartsalzlager angefahren; Endteufe 380 m. Der Schacht „ der am 1./5. 1913 die Förderung auf- nahm, ist mit Schacht Rossleben durchschlägig gemacht worden. Quote im Kalisyndikat für Wendelstein seit 1./4. 1917 7.3837 %0. Absatz des Werkes Rossleben: 1916 1915 gegen 1914 gegen 1913 gegen 1912 Gruppe 1 552 dz K20 558 dz K20 753 dz K:0 1 288 dz K:0 1 084 dz K 0 „.. .QQQQQ... %9% 66 617 ... %.. 44 963 „ „ 345 206 – 5 % „ 38 8 26% „ 30 378 „% . 36439 935 „ „ 3 331 „ „ %% 66% zusammen 117 612 dz K:0 99 022 dz K20 136 698 dz K20 165 613 dz K20 154 593 dz K20 Zu dieser eigenen Beteilig. hat die Gew. 1916 noch 19 671 dz K:0 von anderen Werken Zzur Liefer. zugekauft, so dass ihr Gesamtabsatz 1916 137 283 dz K:0 (i. V. 99 022 dz K. 0) betrug. Kuxe: Anzahl derselben 1000. 700 Stück befinden sich im Besitz der Consol. Alkali- werke Westeregeln. Umschreibungsstelle für die Kuxe ist das Bureau des Bergrat G. Ebeling in Hannover. Kunscheine können zur kostenlosen Überschreibung bei der Nitteldeutschen Creditbank in Frankf. a. M. eingeliefert werden. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % %%6.... von 1905, rückzahlbar zu 102 %. 2000 Stücke à M. 1000 u. 1000 à M. 500. Zs. 1. 4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 bis spät. 1929 durch Ausles im April auf 1./10. Sicherheit: Sicherungs- Hyp. von M. 2 550 000 nebst 4½ % Zs. für M. 2 500 000 zu gunsten der Mitteldeutschen Creditbank auf dem der Gew. gehörigen Bergwerksbesitz. Verj. der Coup. und der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlstellen: Gew.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank; Frankf. a. M.: E. Ladenburg, Gebr. Sulz- bach; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Emittiert zunächst M. 2 100 000, davon unbegeben M. 64 000; in Umlauf M. 1 389 500. Kurs Ende 1905–1916: 101.50, 101, 99, 98, 100, 101, 99.70, 98.50, 92.60, 96.50*, –, 92 %. In Frankf. a. M. zugel. im Sept. 1905, erster Kurs am 3./10. 1905: 101.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmr echt: 1 Kux = 1 St Zubussen: Bisher wurden auf die 1000 Kuxe im ganzen M. 2500 pro Kux geleistet und zwar je M. 500 am 15./12. 1903, 31./3., 15./7. u. 5./11. 1904. 15./2. 1905. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Gerechtsame 2 232 000, Grundstücke 139 069, Gebäude 1 313 120, Schachtbau 892 956, Masch. u. Dampfkessel 585 460, Apparate u. Geräte 526 498, Eisenbahn 371 526, Wegebau u. Plätze 34 521, Wasserversorg. 46 858, Abwässer 11 843, Pferde u. Wagen 1, Vorausbez. Versich. 2965, Wertp. 1111„ hinterlegte do. 51 530, Bürgschafts- -Schuldner 25 000, Kalisyndikatsstammeinlage 27 940, Bankguth. 680 141, sonst. Debit. 152 462, Kassa 10 188, Waren 307 373. – Passiva: Kap. 6050 000, Anleihe 1 389 500, Debit.: Restlöhne aus Dez. 1916: 18 475, Syndikatsumlage u. Preisminderung 142 823, sonst. 283 808, do. Zs.-Kto 17 060, do. ausgeloste 5100, Rückl. für Wohlfahrtszwecke 71 870, Aus- beute 500 000, Vortrag 18 967. Sa. M. 8 497 605. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 55 970, Steuer 60 728, Anleihe-Zs. 65 919, Ausbeute 500 000, Rückl. für Wohlf.-Zwecke 25 000, Gewinnanteil des Grubenvorst. 25 000, Abschreib. 375 904, Vortrag 18 967. – Kredit: Vortrag aus 1915 14 208, Zs. 69 482, Miete u. Pacht 4987, Betriebsgewinn 10038 811. Sa. M. 1 127 490. Ausbeute: M. 600 000 für 1906 = M. 600; 1907: M. 650; 1908: M. 550; 1909: M. 500; 1910–1916: M. 600, 600, 600, 600, 300, 200, 500 pro Kux. Kurs Ende 1905–1916: M. 10 175, 10 500, 9550, 8500, 10 500, 12 400, 14 300, –, 10 000, 10 500*, –, 8500 pro Stück. Die Zulass. der Kuxe erfolgte am 9. 9. 1905. Erster Kurs am 3./10. 19053 M. 10 200 pro Stück. Zahlst. wie bei Anleihe.