...,―――――――――――――――§――――――― Gewerkschaften. 2427 394 790, Kredit. 941 757, Darlehens-Kto Kaliwerke Aschersleben u. „ Agricultural Corporation 8133 683, R.-F. 230 741, Gewinn 659 258. Sa. M. 18 232 231. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. einschl. Tant. u. Beamten-Grat. 74 249, Kriegsunterstütz. 76 394, Steuern u. Abgaben 12883, Zs.-Kto 64 431, Oblig.-Zs. 300 000, Abschreib. 173 137, Gewinn 659 258 (davon R.-F. 19 258, Ausbeute 400 000, Vortrag 240 000). – Kredit: Vortrag 111 441, Gewinn aus dem Verkaufe d. Beteilig. an Niagara Alkali Comp. 295 053, Gewinn an Rohsalzen u. Fabrikaten 946 213, Miete, Verschiedenes 7646. Sa. M. 1 360 354. Bilanz der Gew. Kaliwerk Craja am 31. Dez. 1916: Aktiva: Anlage I: Berecht- same 148 614, Tiefbauten 2 471 106, Tagesbauten 941 843, Masch. 495 121, Kainitmühlenanlagen 245 296, Grundstücke 46 341, Anlage II: Tiefbauten 1 305 614, Tagesbauten 207 762, Masch. 185 706, Grundstücke 7065, Inventar 5931, Material.- u. Waren-Vorräte 44 160, Kalisyndikat- Stamm-Einlagen 3200, do. Kaut. 8129, Debit. 7509, Avale 309 562. – Passiva: Kaliwerke Sollstedt (Darlehn) 6 076 278, Lohn-Kto 7306, Kredit. 39 818, Avale 309 562. Sa. M. 6 432 965. Kurs: Die Kuxe werden an keiner Börse notiert. Ausbeute: 1907–1916: Zus. M. 360 000, 360 000, 540 000, 2 580 000, 1 827 625, 500 000, 260 000, 0, 0, 400 000. Grubenvorstand: Vors. Gen.-Dir. Bergrat Heinr. Zirkler, Aschersleben; Stellv. Bank-Dir. Erich von Berger (Disconto-Ges.), Berlin; Wald. Schmidtmann, Schloss Grubhof b. Lofer (Salzburg); Dr. jur. Wilh. Greve (Nordd. Lloyd), Bremen. Betriebsdirektion: Bergwerks-Dir. Max Winter, 6 Kling, Kaufm. Heinr. Jantzen, Sollstedt. Gewerkschaft Thüringen, Sitz u. „„.. in Heygendorf Post Allstedt (Sa.-W.. Gegründet: 8. bezw. 21./12. 1904 als Gew.; eingetr. im Jan. 1906. Bestätigt vom Gross- Berzogl. Staatsministerium am 6./1. 1 905 vorbehaltlich Einhalt. der Konz.-Bedingungen de Bohr- u. Verleihvertrags vom 10/14 Jan. 1903. Die Gew. steht unter dem Weimar. Berg gesetz v. 1./3. 1905. 9 zurzeit in Geltung befindl. Satzung der Gew. ist vom Grossherzogl Sächs. Bergamt Apolda unter dem 7./5. 1906 bestätigt worden. Besitztum: Der Gew. wurde durch Ufkünde des Grossherzogl. Sächsischen Bergamts Allstedt vom 22./2. 1905 auf ein- gelegte Mutung ein in der weimar. Enklave Allstedt belegenes Grubenfeld von 11.015 Mass- einheiten gleich 44 060 000 qm preuss. Normalfelderha zur Gewinn. der darin vorhandenen Salze aller Art verliehen. An Betriebsanlagen besitzt die Gew. eine Chlorkaliumfabrik, der die Konz. zur Verarbeitung von werktägl. 5000 Doppelzentner Rohsalzen erteilt ist; eine kenzessionierte Bromfabrik für eine Gewinn. von tägl. 250 kg Brom u. eine Sulfatfabrik, welche das Mehrfache des jetzigen syndikatlichen Anteils der Gew. an Sulfaten herstellen kann; ferner eine Wasserversorgungs- u. Abwässeranlage, eine 3.6 km lange Endlaugenleit. nach der Helme u. ein ca. 9 km langes Anschlussgleis nach dem Bahnhof Niederröblingen. Der Schacht erreichte bei 340 m das Kalilager. Bei 350 m wurde im Lager die Wetter- sohle und bei 408 m Teufe im älteren Steinsalz die Fördersohle angesetzt. Mit der Förder- sohle wurde das Lager ebenfalls angefahren und es wurden grössere Mengen Kalisalze zum Abbau bereit gestellt. Der Abbau erfolgt in ca. 100 m langen Firsten von der unteren zur oberen Sohle. Ö Salze sind von guter Beschaffenheit. Bie Carnallite werden in der Chlorkaliumfabrik verarbeitet. – Der Grundbesitz der Gew. umfasst ungefähr 29 ha, auf dem ausser dem Schacht, der Fabrik, den Fördermasch., Dampfkessel- u. Masch.-Gebäuden sich ein Verwalt.-Gebäude u. 3 Beamtenwohnhäuser befinden. Ausserdem besitzt die Gew. 13 Arb.-Wohnhäuser, die im Bezirk der Gemeinde Heygendorf liegen. Zur weiteren Vorricht. wurden 1913 321 m Strecken im Steinsalz u. 2319.7 m Strecken im Carnallit aufgefahren. Die hierbei gemachten Aufschlüsse waren zufriedenstellend, sowohl hinsichtlich der Mächtigkeit des Carnallitlagers als auch des Gehaltes an reinem Kali. Die a. o. Gew.-Vers. v. 15./6. 1912 genehmigte die Erricht. einer neuen Salzbergwerksanlage im Grubenfeld der Gew. u. be- willigte die dazu erforderl. Mittel. Mit dem Abteufen des II. Schachtes, 1400 m von dem I. Schacht entfernt, wurde am 13./1. 1913 begonnen; Teufe seit 1914 275 m. Es machen sich Sumpfungsarbeiten notwendig. 1915 u. 1916 ruhten die Abteufungsarbeiten. Die Gew. hat ausser der gesetzl. Grubenfeldabgabe von M. 1.20 für jede Masseinheit, also von M. 13 218 für ihren jetzigen Feldbesitz noch auf Grund der Konz.-Bedingungen eine auf mindestens M. 10 000 jährl. festgesetzte Förderabgabe von 2½ Pf. für jeden Zenfner ge- fördertes Kalisalz einschl. der Magnesia-, Bohr- u. anderer mit dem Steinsalz auf einer Lager- stätte vorkommenden Salze an die Staatskasse zu zahlen; ferner fällt der Staatskasse der Teil des jährl. Reingewinns zu, wie solcher sich nach Abzug von 5 % auf die in das Bergwerk nebst Zubehör verwendeten Kapitalbeträge ergibt. Zweck: a) Ausbeut. der seitens der grossherzogl. sachsen-weimar. Regier. der Gew. ver- liehenen Berechtig. zur Anlage u. zum Betriebe eines Salz- bezw. Kalibergwerks in der Enklave Allstedt; b) die Mutung u. der Erwerb anderer Bergwerke, sowie die Beteilig. an anderen Bergwerken; c) die Herstell. von Anlagen u. der Betrleb von Unternehmungen, die die Ausbeut. der zu a u. b bezeichneten Bergwerke u. die Verwert. ihrer Erzeugnisse be- sowie die Beteilig. bei solchen Anlagen oder Unternehmungen; d) die Benutzung Verwert. der selbst gewonnenen oder sonst erworbenen Bergwerkserzeugnisse in rohem verfeinerten oder sonst verändertem Zustand u. der Handel mit derartigen Bergwerks- erzeugnissen, sowie die Beteilig. an Unternehmungen, die eine solche Benutz. oder Verwert. 0