7 Verschiedene Gesellschaften. 2435 Rob. Koelle, Hauptmann a. D. Otto Bahls, Karlsruhe; Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Paasche, Berlin; Freih. Rupprecht Boecklin von Boecklinsau, Rust (Baden); Bankier Wilh. Sielmann, Stade. Zahlstellen: Grünwinkel: Eigene Kasse; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Karlsruhe: Straus & Co., Rhein. Creditbank; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges., Rhein. Creditbank; Frankf. a. M.: E. Ladenburg. *Bayerischer Lloyd Schiffahrts-Akt.-Ges. in Regensburg. Gegründet: 16./6. 1917 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 3./8. 1917. Gründer: Deutsche Bank, Berlin; Bayerische Handelsbank, Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank, Bayerische Vereinsbank, München; Dresdner Bank, Nürnberg; Bayerischer Lloyd Schiffahrts-Ges. m. b. H. in Regensburg. Zweck: Betrieb der Schiffahrt auf der Donau u. den mit ihr verbundenen Flüssen u. Kanälen, inbes. die Übernahme u. Fortführ. der bisher vom Bayerischen Lloyd Schiffahrts- Ges. m. b. H. in Regensburg betriebenen Frachtschiffahrt auf der Donau. Innerhalb dieser Grenzen ist die Ges. zu Geschäften jeglicher Art befugt, insbes. auch zum Erwerb u. zur Veräusser. von Grundstücken, zur Beteilig. an fremden Unternehm. gleicher oder verwandter Art, zur Erricht. von Zweigniederlass. an allen Orten des In- u. Auslandes, sowie zum Abschluss von Interessengemeinschaftsverträgen mit anderen Schiffahrtsges. Kapital: M. 16 000 000, eingeteilt in 16 000 Aktien zu je M. 1000 u. zwar in 8 Serien; die Serien I–IV = 8000 Aktien sind voll bezahlt; die Zahl. der 6000 Aktien in der Serie I, II u. III u. von 250 Aktien der Serie IV ist durch Sacheinlage erfolgt; auf die Serien V=VIII sind 25 % eingezahlt. Die Ausgabe der vollbez. Aktien in Höhe von M. 6 250 000 erfolgt zum Nennbetrage u. in Höhe von M. 1 750 000 zu 137 %; der Ausgabekurs der weiteren zunächst mit 25 % eingez. M. 8 000 000 Aktien beträgt 109½ %. In die Ges. wurde das Ver- mögen der Bayerischer Lloyd Schiffahrts-Ges. m. b. H. in Regensburg gegen Aktien im Be- trage von M. 4 000 000 u. die Forder. der Deutschen Bank gegen das Deutsche Reich auf Uberlass. von Schiffen nach Massgabe des Kaufvertrages vom 19./2., 12. u. 18./3. 1917 gegen Aktien im Betrage von M. 2 250 000 eingebracht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1917 gezogen. Direktion: Karl Salzer, Franz Siebe. Prokuristen: Rud. Vollmuth, Jos. Trykar. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Emil Georg von Stauss, Berlin Komm.-Rat Josef Böhm, Geh.- Rat Dr. Josef von Grassmann, Ministerial-Rat Dr. Ludw. von Donle, München; Geh. Ober- Reg.-Rat Dr. Wilh. Cuno, Geh. Reg.-Rat Dr. Walter Frisch, Berlin; Oberbürgermeister Josef Bleyer, Geh. Komm.-Rat Georg Christlieb, Präsident der Handelskammer Regensburg; Dr. Emil Ehrensberger, Schloss Traunstein; Geh. Komm.-Rat Ernst von Fromm, München; Oberbürgermeister Dr. Otto Gessler, Nürnberg; Komm.-Rat Ludwig Hammon, München; Geh. Hofrat Heinrich Held, Regensburg; Bank-Dir. Adolf Hoppe, Nürnberg; Dir. Dr. Ernst Kohler, Bank-Dir. Hans Remshard, München; Gen.-Dir. u. Geh. Baurat Anton von Rieppel, Reichsrat der Krone Bayern, Bank-Dir. Max Scheyer, Nürnberg; Albert von Vahlkampf, Berlin; Franz von Wagner, Präsident der Handelskammer Ludwigshafen a. Rh.; Oberbürger- meister Dr. Heinrich von Wagner, Ulm a. D.; Bank-Dir. Dr. Alfred Wolff. München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u München: Deutsche Bank; München: Bayer. Handels- bank, Bayer. Hyp.- u Wechselbank, Bayer. Vereinsbank. Vermögensverwaltungs-Stelle für Offiziere und Beamte, Akt.-Ges. in Berlin, NW. 7, Dorotheenstrasse 33/34. Gegründet: 30./1. 1894. Hervorgeg. aus der am 1./4. 1892 errichteten Vermögensver- waltungsstelle für Offiziere u. Beamte Ed. Scheidel und P. Wilscheck (offene Handels-Ges.). Zweck: Der Geschäftsbetrieb besteht im wesentl. in der Ausführnng von Bankgeschäften aller Art, der Vermittlung von Hypoth., sowie in der Vermittlung von Versich. jeder Art. Beteilig. an industr. Unternehm., sowie grössere Kreditgewähr. haben der Ges. Verluste bei- gebracht. Mit der vollständ. Ordnung der Verhältnisse u. mit der Verfolg. von Regressansprüchen gegen frühere Mitglieder der Verwalt. ist man beschäftigt. Die G.-V. v. 22./4. 1911 beschloss die Umwandlung der Kommanditges. auf Aktien in eine A.-G., die Zus. legung des A.-K. im Verhältnis von 12: 1, also von M. 3 000 000 auf M. 250 000 u. die Ausgabe von 5 % Vorz.- Aktien im Betrage von M. 350 000 (200 à M. 1000 u. 750 à M. 200). Die Unterbilanz per 31./12. 1913 von M. 2 752 935 konnte durch den Buchgewinn aus der Zus. legung (M. 2 750 000) bis auf M. 2935 getilgt werden. Die Vorz.-Aktien, deren Ausgabe bis 1916 nicht erfolgte, sollen 5 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Recht geniessen. Die Eintrag. dieser Beschlüsse in das Handelsregister ist erst im Aug. 1913 erfolgt. Die G.-V. v. 30./6. 1913 beschloss Ergänzung bezw. Abänderung der G.-V.-Beschlüsse vom 22./4. 1911: a) Gleichstellung derjenigen zus.- gelegten Aktien, auf welche Vorz.-Aktien zum Kurse von 103.50 % bezogen werden, mit den Vorz.-Aktien, b) Fortfall der Amort.-Bestimmung, c) die Übertragung der 200 M.-Aktien ist an die Zustimmung der Ges. gebunden. Die Unterbilanz erhöhte sich 1915 auf M. 110 353. 153*