reät Bauken Und andere Geld-Institute. Bankverein für Alverdissen und Umgegend in Alverdissen, Lippe-Detmold. Gegründet: 23./3. 1891. Zweck: Anlage von Geldern u. Darleihung von Kapitalien. Der Bankverein ist mehr eine Genossenschaft, welche aus bäuerlichen Kreisen besteht. Er gewährt Darlehen auf Liegenschaften. Die Einlagen betragen ca. M. 1 600 000, welche meist auf erststellige Hypoth. ausgeliehen sind. Kapital: M. 100 000, eingeteilt in 100 Aktien-Anteilen à M. 1000, eingezahlt 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Januar-März. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Darlehen 1 602 187, zurückbez. Einlagen 181 549, abgehob. Einlage-Zs. 64 198, ausstehende Zs. 60 355, Kriegsanleihe 219 400, Bankguth. 46 400, Auszahl. des Reingewinns 1915 4800, Geschäftskosten 1916 3117, zum R.-F. 1916 604, Inventar 700, Verschiedenes 536, Kassa 6116. – Passiva: Kassa 8092, Einlagen 1 977 166, zurückbez. Darlehen 85 792, bez. Zs. 59 186, nicht abgehobene Zs. 22 573, Aktieneinlagen 25 000, R.-F. 11 461, Reingewinn (Vortrag) 694. Sa. M. 2 189 967. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Einlage-Zs. 65 186, Geschäftskosten 3117, R.-F. 604, Reingewinn 4945. Sa. M. 73 854. – Kredit: Zs. von Darlehen u. Kriegsanleihen M. 73 854. Dividenden 1910–1916: Nicht deklariert. (Gewinn 1910–1916: M. 4269, 4583, 4431, 4668, 5198, 5494 (Div. 4800), 4945. Vorstand: E. Boedeker, H. Rieke, Heinr. Korf. Aufsichtsrat: Lesemann, Eikermann, Fr. Krop, Küstermeier, Schlue, Meierarnd. Darlehnsbank Aktiengesellschaft zu Augustusburg i. Erzgeb. Gegründet: 1./10. 1889 als A.-G. Bestand seit 1866 als Vorschussverein e. G. m. u. H. u. firmierte von 1889–1899 A.-G. Darlehnsbank zu Schellenberg i. Sa. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 200 000 in 192 Inh.-Aktien A à M. 1000, 40 Aktien B auf Namen à M. 200. Im ganzen M. 195 000 eingezahlt. Der R.-F. M. 88 047 wird besonders verwaltet. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Grenze 10 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Aktieneinzahl.-Kto 5000, Kassa 13 210, Vorschuss- Kto 454 079, Wechsel 112 050, Hypoth. 738 291, Debit. 36 286, Inventar 50, Effekten 582 926. – Passiva: A.-K. 200 000, Spareinlagen 1 554 023, Kredit. 93 287, Beamten-Pens.-Kto 541, Lombard-Kto 5600, (R.-F. 88 047 wird besonders verwaltet), Disp.-F. 50 000, Div.-R.-F. 22 459, unerhob. Div. 120, Gewinn 15 863. Sa. M. 1 941 894. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Effekten 8400, Handl.-Unk. 13 455, Spar- einlage-Zs. 62 049, Gewinn 15 863. Sa. M. 99 768. – Kredit: Zs., Wechsel u. Provis. M. 99 768. Dividenden 1898/99–1916/17: 8, 8, 4, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 6, 6, 6 %. C.-V.: 3 J. (F.) Vorstand: Curt Fischer, Herm. Flade. Aufsichtsrat: (7) Vors. Hans Graf von Koenneritz (Erdmannsdorf), Stellv. Notar C. König, Baumeister P. Günther, Privatmann E. Gutermuth, Rentier Bernh. Weigel, Kaufm. Mor. Kunze, Stadtrat Max Weinhold. Allgemeine Revisions- u. Verwaltungs-Akt.-Ges. in Berlin, Wi. 9, Schellingstr. 13. Gegründet: 9./11. 1905 bezw. 20./1. 1906; eingetr. 6./2. 1906. Gründer: Delbrück Leo & Co., Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin; Internationale Bank in Luxemburg; H. F. Lehmann, Bank- haus, Halle a. S.; J. H. Stein, Bankhaus, Cöln; Vereinsbank in Hamburg. Zweck: Übernahme gelegentlicher oder dauernder Prüfungen und Überwachungen der Buchführung von kaufmännischen und gewerblichen Firmen, sowie von deren Abschlüssen und Abrechnungen und von landwirtschaftlichen Betrieben, Übernahme von Vermögens- verwaltungen jeder Art, sei es als Testamentsvollstreckerin, als Nachlasspflegerin auf Grund von letztwilligen Verfügungen und Verträgen oder von anderen Rechtstiteln, Übernahme des Amtes als Pfandhalterin oder Treuhänderin, Wahrnehmung der Rechte von Inhabern notleidender Hypotheken, die Vertretung der Besitzer von Schuldverschreibungen, die Er- richtung von Schutzvereinigungen, Beteiligung an solchen, Übernahme aller damit zusammen- hängenden Geschäfte, die Vertretung von Besitzern in- und ausländischer Wertpapiere, die Ausstellung von Zertifikaten oder Quittungen als Ersatz für hinterlegte Wertpapiere, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. II. 1