Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 23 M. 6 000 000 zu 150 % begeben. Agio der Emiss. von 1907 mit M. 4 000 000 in R.-F. Die restlichen M. 3 000 000 Ende 1908 zu 150 % emittiert; Agio mit M. 1 500 000 in R.-F. Aktien nicht notiert. Das gesamte A.-K. befindet sich in einer Hand. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 45 481, eig. Effekten 63 761, Konsortialbeteilig. 4, Debit. 9 078 044, Mobil. 1, Verlust 14 905 915. –Pas siva: A.-K. 15 000 000, Kredit. 9 093 207. Sa. M. 24 093 207. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 14 900 593, Verlust auf Effekten 6407. – Kredit: Zs. auf Effekten-Kto 1085, „ 14 905 915. Sa. M. 14 907 000. Dividenden 1905–1913: 0, 6, 7, 7, 7, 7%, 7 , 0, 0 %. Liquidator: Sylvester Schipski. Aufsichtsrat: Reg.-Assessor Dr. Kleefeld, Gen.-Dir. a. D. Daubner, Dir. Ludw. Sachs, Berlin. Hypothekenschutzbank für Brandenburg u. Gross-Berlin Akt.-Ges. in Berlin, Taubenstr. 44/45. Gegründet: 19./10. 1917; eingetr. 24./11. 1917. – Gründer: Dr. Otto Arendt, M. d. R., Charlottenburg; Handelsrichter Herm. Eisenberg, B.-Wilmersdorf; Architekt Bernh. Fickert, B.-Mariendorf; Stadtverordneter Adolf Hornemann, B.-Wilmersdorf; Architekt Max Leue, Brandenburg a. d. H.; Hauptm. a. D. Dr. Paul Leutwein, B.-Wilmersdorf; Ratszimmer- meister Carl Schröter, Prof. Dr. Ludwig Stein, Berlin; Dr. phil. Hans Amtmann, B.-Wilmersdorf; Reg.-Rat a. D. Dr. Paul Doehn, B.-Grunewald. Zweck: 1. Gewährung von Hypoth.- u. Grundstückslastenschutz nach den jeweiligen Bedingungen und Tarifen der Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz, Akt.-Ges. zu Berlin; 2. Durchführung aller sonst. geschäftl. Massnahmen u. Einrichtungen, die der Förderung des Grundkredits und der Verbesserung der wirtschaftlichen Verhätnisse des städtischen Haus- und Grundbesitzes dienen, insbesondere die Beschaffung von Kapitalien für nachstellige Hypoth. unter öffentl. Haftung und die Hypoth.-Vermittlung; 3. Beteilig. an anderen Unternehmungen, die mit den genannten Gegenständen in Zusammenhang stehen. Die Ges. ist berechtigt, alle Massnahmen zu treffen, die zur unmittelbaren oder mittelbaren Erreichung dieser Ziele geeignet erscheinen; sie ist insbesondere berechtigt, in ihrem Geschäftsgebiet Geschäftsstellen zu errichten oder solche mit bestehenden Haus- besitzerorganisationen zu verbinden. Die Ges. ist jedoch verpflichtet, die vorgenannten Aufgaben ausschliesslich im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsbund des deutschen Haus- und Grundbesitzes, Akt.-Ges., Berlin, durchzuführen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, begeben zu 110 %; übernommen von den Gründern. Das Aufgeld von 10 % diente zur Deckung der Organisationskosten. Die Aktien sind mit 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: : Im 1. Geschäftshalbj. Stimmr echt: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1917 gezogen. Direktion: Geh. Rechnungsrat Max Droese, B.-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: Vors. Kaiserl. Präsident a. D. Prof. Dr. Rich. van der Borght, B.-Wilmers- dorf; Justizrat Dr. Georg Baumert, Spandau; Dir. Paul Busch, Berlin; Abgeordneter, Land- rat a. D. Otto von Dewitz, B. Wilmersdorf; Architekt Ferd. Döbler, Charlottenburg; Bau- meister Otto Heuer, Wannsee; Maurermeister Carl Jurth, Brandenburg a. d. H.; Syndikus Carl Krauss, B.-Schöneberg; Abgeordneter, Amtsgerichtsrat a. D. Dr. jur. Paul Liepmann, Charlottenburg; Geh. Komm.-Rat Alex. Lucas, Bruno Edler von der Berlin. Carl Neuburger, Kommanditgesellschaft auf Aktien Berlin W. 35, Körnerstrasse 12/13. (In Liquidation.) Infolge der Entziehung einer grösseren Anzahl v. Krediten bezw. von Depositengeldern etc. Anfang des Jahres 1911 geriet die Ges. in Zahlungsschwierigkeiten, ein Moratorium wurde seitens der Gläubiger bewilligt. Die a. o. G.-Vers. v. 3./4. 1911 beschloss dann die Liquidation der Ges. Nach den für Mitte März 1911 aufgestellten Status sollten sämtliche Gläubiger voll befriedigt werden und ausserdem für die Aktionäre noch etwa M. 2 000 000 verbleiben (siehe dagegen weiter unten). Carl Neuburger verzichtete zugunsten der Aktionäre auf seinen Aktienbesitz von M. 1 250 000. Die Ges. unterhielt in der Provinz zahlreiche Filialen u. Agenturen. Im Juni 1911 kam die erste Rate von 10 % an die Gläubiger zur Verteilung, eine zweite Ausschüttung von ebenfalls 10 % erfolgte im Jan. 1912. Nach dem Bericht des Liquidators in der a. o. G.-V. v. 29./3. 1912 hat sich der Stand der Liquidations- masse weiter ungünstig gestaltet. Hauptsächlich sei die schlechte Lage des Terrainmarktes daran schuld, aber auch am Effektenbesitz hat die Ges. starke Verluste erlitten, sodass die Gläubiger nicht volle Befriedig. erhalten werden. Die Aktionäre gehen leer aus. Nach dem Rechenschaftsbericht der Liquidatoren schloss das Geschäftsjahr 1911 mit einem Gesamt- verlust von M. 7 384 285 ab. Am 20./4. 1911 betrug der Verlustvortrag M. 4 075 574; dieser hat sich bis ult. 1911 um weitere M. 3 308 711 erhöht, infolge von weiteren Abschreib. auf Debit., Effekten u. Beteilig. Nach neueren Abschreib. von M. 267 011 stieg 1912 der Verlust- saldo auf M. 7 651 296. Bilanzen für 1913 u. 1914 noch nicht veröffentlicht, da eine neue