36 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Übergangs-Kto 18 932, Verlust 136 373. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 2 220 972, R.-F. 2835, Hypoth. 1 199 300, Übergangskto 20 906. Sa. M. 8 444 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 89 042, Handl.-Unk. 31 692, Abschreib. 608, Hausunk.-Kto 28 314. – Kredit: Hausertrag Kaiserkorso 66 4071, do. Kaiserkorso 67 950, do. Kaiserkorso 65 3688, do. Berlinerstr. 4 1891, do. Berlinerstr. 5 2683, Verlust 136 373. Sa. M. 149 658. Dividenden 1911/12–1916/17: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Bendisch, Rechtsanw. Dr. Jacob Berne. Prokurist: P. Grüttefien. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Alfred Schrobsdorff, Charlottenburg; Architekt Heinr. von Holst, Berlin; Reg.-Baumeister H. Schütte, B.-Lichterfelde. Aktiengesellschaft Lindenhaus in Berlin, SWi. 68, Lindenstr. 2/3. Gegründet: 2./4. 1912; eingetr. 3./5. 1912. Gründer siehe Jahrg. 1914/15. Zweck: Erwerb, Verwaltung u. Verwertung von Grundstücken, insbes. der Grundstücke Lindenstr. Nr. 2 u. 3 zu Berlin. Der Kaufpreis von Nr. 2 dürfte nach Taxen ca. M. 850 000 betragen bei M. 315 000 Anzahl., von Nr. 3 M. 3 600 000 bei M. 825 000 Anzahlung. Kapital: M. 1 000 000 in 500 Aktien à M. 2000, übernommen von den Gründern zu pari; vorerst 25 % eingez. Die Unterbilanz stieg 1912/13 von M. 68 069 auf M. 182 656, 1913/14 auf M. 192 877, 1914/15 auf M. 227 964 u. ermässigte sich 1916/17 auf M. 196 252. Hypotheken: M. 3 350 000; ferner M. 1 591 590 u. 474 000 Darlehne. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 750 000, Kassa 238, Grundstücke u. Gebäude 5 437 700, elektr. Anlage 31 400, Verlust 196 252. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Darlehn 1 591 590, Hypoth. 3 350 000, Vorwärts-Druckerei 474 000. Sa. M. 6 415 590. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 207 985, Unk. 4146, Abschreib. 52 625, Zs. 530. – Kredit: Hausertrag I 37 902, do. II 17 755, Elektrizität 13 376, Verlust 196 252. Sa. M. 265 287. Dividenden: 1912 0 % (v. 3./5.–30./6.); 1912/13–1916/17: 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Grössdestillateur Wilh. Gieshoit. Prokurist: Rich. Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Kassenbeamter Albert Taubmann, B.-Weissensee; Stellv. Gewerk- schaftsbeamter Albin Körsten, B.-Eichwalde; Werkmeister Karl Petermann, Zeitungsspediteur Paul Böhm, Eigentümer Aug. Hintze, Berlin; Kassierer Alex Pagels, Charlottenburg. Bahnhof Jungfernheide Boden-Akt.-Ges. in Berlin, Behrenstrasse 33. Gegründet: 11./4. 1906; eingetr. 7./5. 1906. Gründer: Berliner Handels-Ges., Baumeister Fugen Redantz, Handels-Ges. für Grundbesitz, Julius Ruhm, Adolf Schüddekopf, Berlin. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken, welche in der Gemark. Char- lottenburg in der Nähe des Bahnhofs Jungfernheide liegen u. sich zu Bauplätzen jeder Art eignen. Die durch Vermittlung der Handels-Ges. für Grundbesitz übernomm. Terrains um- fassten zus. 30 ha 27 a 60 qm = 21 344 qR. zum Übernahmepreise von zus. M. 6 611 681. Die Grundstücke stossen unmittelbar an den Bahnhof Jungfernheide. Die Bauordn. ist im allg. die gleiche wie für die Stadt Berlin. Erwerbspreise der Terrains durchschn. M. 311 per qR. Um obige Grundstücke später einheitlich regulieren und dadurch wesentlich günstiger gestalten zu können, übernahm die Ges. am 21./5. 1906 von Ewald Utz noch angrenzende Terrains von zus. 13 ha 95 a 23 qm = 9835.24 qR, somit gesamter Grundbesitz Ende 1908 44 ha 13 a 28 qm = 31 113.14 qR, mit M. 10 415 946 zu Buch stehend, also die qR Bruttoland mit ca. M. 334,05; hierzu kamen 1909–1914 für Hypoth.-Zs., Grundsteuern etc. abz. Pacht u. Ver- kauf M. 2 840 997, somit jetziger Buchwert M. 13 866 207 bei 434 205 qm = 30 610.97 qR. Im J. 1913 konnte die Ges. einen Teil ihres Grundbesitzes der Verwertung erschliessen; von dem Magistrat Charlottenburg erhielt die Ges. für eine Strecke des Nonnendammes und der Strasse 45 einen Regulierungsvertrag. Die Ges. hat bereits eine Eckbaustelle mit gutem Gewinn veräussert, dann 1914 2587 qm verkauft; zwei weitere Eckparzellen wurden selbst bebaut, um dadurch der künftigen baulichen Ausgestaltung der Gegend die Richt- schnur zu geben. Mit Rücksicht auf die vorhandene starke Nachfrage nach Wohnungen kann über eine gute Rentabilität dieser Häuser kein Zweifel bestehen, da man die bei den Siemens-Werken allein beschäftigten Beamten und Arbeiter auf mindestens 28 000 Personen schätzen kann, und in dieser Gegend eine Wohnungsnot notorisch ist. Der Orts- teil östlich des Tegeler Wegs ist noch nicht reguliert. 1915 u. 1916 nichts verkauft; Fehl- betrag M. 449 398, übertragen auf Grundstücks-Kto. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1906 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien, begeben zu pari plus Unk. Hypotheken: M. 3 653 507. (Stand Ende 1916.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 14 512 106, Hyp.-Forder. 25 000, Schuldner 185, Neubauten 706 959, Kaut. 220 734. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Hypoth. 3 653 507, do. Zs.-Kto 37 451, Gläubiger 6 552 478, vorausbez. Pachten, rückständ. Rechn. u. dgl. 813, Kaut. 220 734. Sa. M. 15 464 986.