40 Bau-Banken, Bau-, Terram- und Immobilien-Gesellschaften etc. Dividenden 1913/14–1916/17: 0, 0, 0, 0 %. Es wurden für 1912/13 Bau-Zs. gewährt. Direktion: Architekt Karl Hiller. Prokurist: Fr. Cassel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. J. Schlossbauer, Leipzig; Architekt Karl Schümichen, Dresden; Eugene de la Croix, B.-Steglitz. Berliner Baubank Akt.-Ges. in Berlin-Wilmersdorf, Kaiser-Allee 28. Gegründet: 10. bezw. 25./11. 1914; eingetragen 27./11. 1914. Gründer: Rentner Karl Fritzsche, Wildpark bei Potsdam; Architekt Otto Fritzsche, B.-Wilmersdorf; Kaufm. Friedr. Schäfer, Herm. von Schmeling, Charlottenburg; Fräulein Paula Giske in Wildpark. Zweck: Erwerb, Veräusserung u. Verwaltung von Grundstücken sowie jegliche andere Art der Verwertung von Grundbesitz in Gross Berlin, Bauausführungen für eigene u. fremde Rechnung, Finanzierungsgeschäfte jeglicher Art. Kapital: M. 80 000 in 80 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 25 621, Ankaufskto v. G. m. b. H. Ant. 51 500, Kontorutensil. 625, Verlust 2253. Sa. M. 80 000. – Passiva: A.-K. M. 80 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1053, Geschäfts-Unk. 2353. – Kredit: Zs. u. Provis. 1153, Verlust 2253. Sa. M. 3406. Dividenden 1914–1915: 0, 0 %. Direktion: Kaufm. Max Schmidt, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Georg Meermann, Berlin; Dr. Adam Bahmer, B.- wWilmersdorf; Kaufm. Max Mann, B.-Friedenau. Berliner Verwaltungsgesellschaft Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Behrenstrasse 49. Gegründet: 30./9. 1913 bzw. 14./3. 1914. Zweck: Verwaltung, Verwertung, Kauf u. Verkauf von Immobilien sowie Abschluss und Vermittlung darauf bezüglicher Geschäfte. Der Zweck der Ges. ist dahin erweitert worden, dass sie auch die Verwaltung von Kapitalien u. die darauf bezüglichen Geschäfte machen darf. Die Bilanz der Ges. ist insofern bei der Beurteilung der Geschäfte, die die Ges. macht, irrelevant, da sie Geschäfte mit eigenem Risiko grundsätzlich nicht macht, sondern es als ihre alleinige Aufgabe betrachtet, die von ihr verwalteten Vermögen zweck- entsprechend anzulegen u. zwar ohne massgebende Rücksicht auf ihren eigenen Gewinn. Die Ges. betrachtet sich lediglich als eine Verwaltungsgesellschaft. Kapital: M. 30 000 in Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 25 329, Beteilig. 30 000, Avale 121 500, Hyp. 10 000, Inventar 3931, Debit. 714 972. – Passiva: A.-K. 30 000, Avale 121 500, Kredit. 749 786, R.-F. 400, Spezial-R.-F. 1000, Gewinn 3047. Sa. M. 905 733. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 436, Unk., Gehälter, Miete etc. 19 091, Zs. 12 213, Gewinn 3047. – Kredit: Vortrag 78, Provis. 19 110, Hausverwaltung (13 Häuser) 15 600. Sa. M. 34 789. Dividenden: Gewinne 1914–1916: M. 3895, 3234, 3047. Direktion: Syndikus Dr. jur. Adolph Borchardt, Erich Schmidt-Chonsé. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbesitzer Arthur Bodo Friedheim, Dir. Fritz Hirth; Major Alfons Erkenzweig, Berlin; Dir. Wilh. Röder, Senftenberg N.-L. Boden-Aktiengesellschaft Steglitz, Sitz in Berlin, W. 9, Potsdamerstr. 4. Gegründet: 12./6. 1909, eingetr. 24./6. 1909. Gründer siehe ds. Handb. 1913/14. Zweck: Der Erwerb von Grundstücken aller Art sowie deren Verwaltung u. Verwertung, insbesondere auch Herstellung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten u. sonst. Anlagen u. auch Veräusserungen im ganzen oder in Parzellen. Die Ges. ist befugt, Darlehen gegen hypoth. Sicherheit zu geben u. zu nehmen, Kredite in Anspruch zu nehmen, Barmittel durch Anlegung bei Bankhäusern, Ankauf oder Beleihung von Effekten, Ausleihungen oder Diskontierungen von Wechseln nutzbar zu machen, Unternehmungen, welche nach dem Ermessen des Vorstands u. des A.-R. ihre Zwecke fördern, zu begründen, einzurichten oder sich an solchen Unternehm. zu beteiligen. Die Ges. hat in Steglitz 7180 qR u. in Marien- felde 6150 qR Nettobauland erworben, die am 31./3. 1910 mit M. 2 514 485 zu Buche standen. Von dem kleineren Teil des Steglitzer Grundbesitzes, für den Landhausbau vorgeschrieben ist, wurde 1909/10 ein Grundstück mit einem Gewinn von M. 27 194 verkauft. 1910/11 Ver- kauf von 4 Baustellen (zus. 352.1 dR) in Steglitz, Abzüglich der an die Gemeinde ab- zutretenden Parzellen verblieben in Steglitz rund 6200 qR. 1911/12 875 qR, 1912/13 530 qR, 1913/14 656 qR verkauft, 1914/15 2 Arealverkäufe von 169.55 qR. verrechnet, sodass Ende