108 Bau-Banken, Bau-, Rei und Immobilien- Gesellschaften Obligationen: M. 400 000 zu 3½% Stücke à M. 400. Zs. 30. 16. *. 31. 12. Tilg. ab 1897 durch jährl. Ausl. im Juni auf 2./1. Ende 1916 noch in Umlauf M. 300 000. Zahlst. wie bei Div. u. Pick, Schlagdenhauffen & Co. Kurs Ende 1904–1917: 97, 96, 95, 93, 91, 94, 94, –, –, 80, 85*, –, 80, – %. Notiert Strassburg. Hypotheken: M. 524000 (Stand am 31./12. 1916) in verschiedenen Posten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % erste Div., 6 % des Reingewinnes als Tant. an R, 4 % an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa inkl. Guth. bei der Bodencreditbank 36 805, Häuser 1 070 270, Grundstücke 353 880, Entwäss.-Anlagen 31 375, Wertp. 30 075. – Passiva: A.-K. 460 000, R.-F. 26 860, Ern.-F. 165 000, Talonsteuer-Res. 6600, 310 % Oblig. 300 000, do. verloste 6000, Hypoth. 524 000, unerhob. Div. 2500, Oblig.-Zs. 5509, noch au verrechn. Posten 199, Gewinn 25 738. Sa. M. 1522 406. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. v. Oblig. u. Hypoth. 33 661, Verschiedene Aus- gaben, Steuern, Reparat., Verwalt. etc. 27 944, Ern.-F. 14 000, Talonsteuer-Res. 500, Gewinn 25 738. – Kredit: Vortrag 479, Mieten u. sonst. Einnahmen 101 364. Sa. M. 101 844. Kurs der Aktien in Strassburg Ende 1912–1917: 93, 92, 92*,–, 85, – %. Dividenden 1898–1916: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4. 4, 41 5, 5, „ Direktion: Emil Lienhart, Alb. Kley. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat J. Seballes, Präsident Rob. Mathis, Komm.-Rat C. Gunzert, Bankier Paul Wenger, Strassburg. Zahlstellen: Für Div.: Strassburg: Eigene Kasse; A.-G. f. Boden- u. Kommunal-Kredit, Bank von Mülhausen, Bank von Elsass u. Lothr., Ch. Staehling g, L. Valentin & Co. Strassburger Grundrenten-Gesellschaft in Strassburg i. Els. Zweck: Verwertung durch Verpachtung der der Ges. gehörigen Immobilien. Kapital: M. 50 000 in 100 Aktien à M. 500. A.-K. bis 1906 M. 200 000. Die G.-V. v. 19./10. 1906 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 150 000 durch Zurückzahlung der Aktien Nr. 101–400. Hypotheken: M. 450 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Immobil. 300 000, Baukto 174 500, Effekten 42 502, Bankguth. 1053, Debit. 625, Verlust 2129. – Passiva: A.-K. 50 000, Hypoth. 450 000, R.-F. 5000, Amort. Kto 14 135, Kredit. 1675. Sa. M. 520 810. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Hypoth.-Zs. u. Unk. 22 687, Kursverlust auf Wertp. 4667. – Kredit: Mieten u. Zs. 25 714, Verlust 1640. Sa. M. 27 354. Gewinn 1896/97–1912/13: M. 10 256, 11 423, 10 007, 11 228, 11 734, 12 364, 14 9004, 5610, 7029 (Div. M. 13), 392, 7543 6 %, 6144 (5 %), 3805 (4 %, 4909, 5317, 4638 (1e 6 %) 1913/14–1915/16 Verluste: M. 203, 489, 2129. Aufsichtsrat: Herm. Cohn, Eug. Marcus, H. Schlagdenhauffen, Willy Cohn. Direktion: A. Baetz. Zahlstelle: Strassburg i. Pick, Schlagdenhauffen Cie A.-G. Immobilienverein in Stuttgart. Gegründet: 16./3. 1898. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb des bisher dem Buchhändler Konrad Wittwer gehörigen Anwesens Friedrichstr. Nr. 32 zu Stuttgart (kübernommen für M. 1 000 000); Umbau des Anwesens in ein Restaurant, Einrichtung u. Betrieb einer Wirtschaft in diesem Anwesen, Verpachtung, Ver- ädusserung, sowie jede anderweitige Ausnutzung dieser Liegenschaft. Sämtl. Räumlichkeiten sind vermietet und die Mieter grösstenteils durch Verträge auf mehrere Jahre gebunden. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien (Nr. 1–400) à M. 1000. Die Gründerin, Aktienbrauerei Wulle in Stuttgart, garantiert den Aktionären vom 1. Juli 1899 ab auf die Dauer von 20 J. eine Div. von 4½ %; hiergegen werden ihr die sämtl. Wirtschaftsräumlichkeiten von der Ges. auf die Dauer von 20 J. verpachtet. Die Aktienbrauerei Wulle hatte das Recht, während der Dauer von 20 J. vom Tage dieses Eintrages ab gerechnet die sämtl. Aktien von den jeweiligen Inhabern derselben zu einem Preise, der im J. 1899 u. von da ab jedes weitere Jahr um ½ % des Nennwertes steigt, also 1899 100½ %, 1918 110 % beträgt, unter den im Ges.-Vertrag näher bestimmten Modalitäten käuflich zu erwerben. Die Brauerei Wulle übernahm im Febr. 1918 sämtl. Aktien. Hypotheken: M. 1 325 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4½ % Div., ferner nach Vornahme aller ausserord. Ab- schreib. u. Rückl. 5 % Tant. an A.-R., bis 5 % an Vorst. u. Angestellte, Rest zur Verf. der G.-V. als Super-Div., zur Amort. der Aktien oder anderweitiger Verwendung. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstück u. Gebaude 1 731 158, Einricht. 1, Kassa 5877, Bankguth. 24 204, Aussenstände 51 409. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 20 203, ausserord. Rückl. 24 000, Hypoth. 1 325 000, Buchschulden 5500, Talonsteuer- Res. 3500, Rein- gewinn 34 447. Sa. M. 1 812 650. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Löhne etc. 8783, Zs. 55 918, Steuern u. Versich. 11 046, Ausbesser. 4850, Abschreib. 639, Reingewinn 34 447. – Kr edit: Vortrag 12 642, Mieten u. sonst. Einnahmen 116 043. Sa. M. 728 686.