„ Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 119 verlust von M. 185 636, enstanden durch Abschreib. auf Bau-Inventar u. Metzer Bauten; 1907/08 stieg die Unterbilanz auf M. 217 078; 1908/09 auf M. 283 199; 1909/10 auf M. 292 608; verminderte sich 1910/11 auf M. 291 212 u. 1911/12 auf M. 290 941; in der Bilanz v. 31./3. 1913 erschien dieser Verlustvortrag als getilgt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Kassa 6438, Effekten 9975, Debit. 1 714 051, Betriebs- u. Bauinventar 1100, Beteilig. 823 972, Beteilig., Projekt.-Kto 1, Elbbachtalbahn 1, Vorschuss- 4007, neue Rechnung 7432. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Bilanzres.-F. 15 001, Talonsteuer-Res. 3600, Kredit. 438 608, Beteilig. 823 825, neue Rechn. 784, Gewinn 85 160. Sa. M. 2 566 978. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 24 519, Abschreib. 809, Gewinn 85 160. – Kredit: Vortrag 17 402, Zs., Bau- u. Betriebsgewinn sowie verschied. Einnahmen 93 087. Sa. M. 110 489. Dividenden 1903/04–1916/17: 5, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 5, 5, 5 %. C.-V. 4 J. (K.) Direktion: Alb. Arndt, B.-Schmargendorf. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Ing. Phil. Balke, Charlottenburg; Stellv. Justizrat Dr. jur- Carl Balke, Berlin-Lichterfelde. Alsterthalbahn-Akt.-Ges., im Gutsbezirk Wellingsbüttel. Kreis Stormarn. (Hamburger Adresse: Plan Nr. 6. ― Gegründet: 6./9. 1912; eingetr. 9./9. 1912 in Wandsbek. Gründer: Otto J. Hübbe Erben, wellingsbüttel; Hofbes. Ed. Henneberg, Poppenbüttel; Conrad Friedr. Reuter, Jul. Berger, fiefbau-Akt.-Ges., Berlin; Firma Wentzel & Hirsekorn, Alfred Levy, Hamburg. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Hauptbahn von Ohlsdorf über Wellingsbütten nach Poppenbüttel u. die unentgeltliche Abtretung der fertiggestellten Bahn an den Königl. Preuss. Eisenbahnfiskus. Das zur plan- u. anschlagsmässigen Vollendung u. Ausrüstung der Bahn erforderl. Anlagekapital wurde auf den Betrag von M. 2 183 000 festgesetzt. Von diesem Kapital waren M. 500 000 im Wege der Aktienbegebung aufzubringen (siehe A.-K.). Das weiter benötigte Kap. von M. 1 683 000 stellte die Alsterthal-Terrainges. der Alsterthal. bahn-Akt.-Ges. in der Form eines nicht rückzahlbaren unverzinsl. (verlorenen) Zuschusses zu den Baukosten zur Verfüg. Die Frist für die Vollendung u. Inbetriebnahme der Bahn ist bis 6 Monate nach dem Tage der Beendigung des Kriegszustandes verlängert worden. Eine provisorische Inbetriebnahme der Alstertalbahn erfolgte aber im Jan. 1918. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, von den Gründern zu pari übernommen. Eingezahlt 25 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 375 000, Bahnbau 1 387 539, Bargeld 183, Bankguth. 3161, Wertp. 6975, Wechsel 15 945, Zs. 25, Debit. 6907, Verlust 97 374. – Passiva: A.-K. 500 000, Rückst. für die unentgeltliche Abtretung der Bahn an d. preuss. Staat 1 387 539, Kred. 5573. Sa. M. 1 893 112. Gewinn- u. Verlust-Konto: Kredit: Zs. 284, nicht rückzahlbare Zuschüsse zu den Bahn- baukosten 473 885, von der Senatskommission erhaltener ½ Anteil der Herstell.-Kosten des Gleises d–f auf dem Bahnhof Ohlsdorf 33 500, Benutzung der Gleise für die Langenhorner Bahn 5275, Kursgewinn 225. Sa. M. 513 169. – Debet: Verwalt.-Kosten 23 360, Bahnbau- kosten 475 414, Gewinn 14 394. Dividenden 1912/13–1916/17: 0 % (Baujahre). Direktion: Hausmakler Joh. Vincent Wentzel, Hamburg, Plan Nr. 6; Dr. jur. Gottfried Krichauff, Klein Flottbek, Elbchaussee 8. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. A. Strack, Hamburg; Stellv. Conrad Reuter, Berlin; Alfred Levy, Hamburg; Ed. Henneberg, Poppenbüttel; Hans Joachim Hübbe, Wellingsbüttel. Eisenbähm Gesellschaft Altona-Kaltenkirchen-Neumünster in Altona a. E., Kaltenkirchenerstr. 1. Gegründet: 21./6. 1883. Konz. für Altona-Kaltenkirchen v. 27./4. 1883, für Kaltenkirchen- Bramstedt v. 10./5. 1897. Zur Verlegung der Bahn von der Provinzialchaussee wurde die Allerhöchste Konz. am 18./9. 1911 erteilt (siehe unten). Mit dieser Verlegung von der Chaussee wurde die Verbindung mit der Staatsbahn nach Stellingen verlegt. Erwerbs- berechtigt ist der Preuss. Staat nach 30 Jahren auf Grund der letzten 5 jähr. Durchschnitts- Div. bezw. nach den event. Vereinbarungen. Zweck: Betrieb einer Neben-Eisenbahn zwischen Altona über Kaltenkirchen nach Bramstedt zur Beförderung von Personen und Gütern aller Art. Die Strecke Altona- Kaltenkirchen ist am 8./9. bezw. 24./11. 1884, die Strecke Kaltenkirchen-Bramstedt am 20./8. 1898 eröffnet. Die Strecke Altona-Ellerau, welche auf der Altona-Kieler Chaussee läuft, wurde 1911/12 auf eigenen Bahnkörper verlegt u. der Betrieb der neuen Strecke am 17./12. 1912 éröffnet. Die G.-V. v. 21./5. 1913 beschloss Anderung der Firma Altona-Kalten- kirchener Eisenbahn-Ges. in Eisenbahn-Ges. Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (erst 1917