――― Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 127 1891 sowie von Bankschulden; Stücke à M. 500. Zs. 1./10. u. 1./4. Tilg. bis spät. 1951 durch Auslos. oder Rückkauf, aus den Überschüssen jährl. mit % bis 1909, von dann ab mit 1 % u. Zs., stärkere Tilg. u. Gesamtkündig. mit Genehmigung des Ministers zulässig. Die Anleihe ist auf die Bahneinheit der Crefelder Eisenbahn (April 1903 Buchwert M. 2 950 000) in das Bahngrundbuch eingetragen. Aufgelegt 7.–9./4. 1904 zu 97.50 %. Den Inhabern der alten, am 1./7. 1904 heimgezahlten 4 % Öblig. von 1891 (Restbetrag M. 572 000) wurde ein Bezugsrecht auf die neuen Schuldverschreib. dergestalt eingeräumt, dass je M. 500 4 % Oblig. in M. 500 neue 3½ % Oblig. umgetauscht und den ersteren ausserdem eine Barzahlung von 3 % gleich M. 15 inkl. Vergütung der Zinsdifferenz von 3½ zu 4 % bis 1./7. 1904 für jede umgetauschte Oblig. gewährt wurde. Noch in Umlauf am 31./3. 1917 M. 1 311 500. Zahlst.: Crefeld: Deutsche Bank Fil.; Berlin: Deutsche Bank, C. H. Kretzschmar, Jarislowsky & Co., Abraham Schlesinger; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank); Oldenburg: Oldenb. Landesbank. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach 30 J. (F.). Kurs Ende 1905 bis 1917: 96.40, 94.75, 92.75, 93, 93.20, –, 92, –, 83.60, –*, –, 75, – %. Notiert in Berlin. Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % (bis 31./3. 1918) 4½ % Teilschuldverschreib., M. 1 000 000, auf Inhaber lautend, lt. ministerieller Genehmigung v. 18./4. 1914, später diese Anleihe um M. 500 000, also auf M. 1 500 000 erhöht. Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilgung ab 1914 bis spät. 1953 durch Auslosung von 1 % des urspr. Betrages plus ersp. Zs. im Juli-Sept. (zuerst 1913) auf 1./4. (erstmals 1914). Auch kann Ankauf stattfinden. Ver- stärkte Tilg. oder Totalkündig. ist zulässig. Sicherheit: Bahnpfandschuld, eingetragen hinter obiger I. Anleihe. Der Erlös dient zur Tilg. der Bankschulden u. zur Errichtung von Neu- anlagen. In Umlauf bezw. noch nicht begeben am 31./3. 1917 M. 1 465 000. Coup.-V. 4 J. (K.) der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Crefeld: Deutsche Bank Fil.; Berlin: Deutsche Bank Abraham Schlesinger, Jarislowski & Co.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank); Oldenburg: Oldenburgische Landesbank. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., des Bilanz-R.-F., des Spez.-R.-F. u. event. weitere Rückl. u. Abschreib., etwaige vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Div. Der A.-R. erhält eine Tant. von 10 %, mindestens aber eine feste Jahresvergüt. von M. 3000. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Bahnanlage 5 772 184, vorausbez. Strassenbaukosten 9127, Wertpap. 108 838, Betriebs-Material. 68 636, Material. des Ern.-F. 96 564, Kassa 368, Debit. u. Diverse 125 786, nicht begebene Anleihe 1 465 000, vorausbez. Versich. 19 656, neue Rechn. 93. – Passiva: A.-K. 3 000 000, 3½ % Anleihe 1 311 500, 4½ % do. 1 465 000, R.-F. 300 000, verfügbare Beträge 308 171, Tilg.-Kto 3½ % Anleihe 150, do. 4½ % 155, Ern.-F. 258 620, Spez.-R.-F. 66 385, Unterst.-F. 18 204, unerhob. Div. 27, Schuldverschreib.-Zs. 14 166, Beleih. do. 872 866, Tant. an A.-R. 3000, Kto neue Rechnung 66, Rückl. aus Kursgewinn 4567, Reingewinn 43 374. Sa. M. 7 666 256. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausserordentl. Instandhalt. des Bahnkörpers 8546, Betriebsausgaben 743 131, Zs. 55 106, Anleihe-Zs. 46 655, do. Tilg. 29 532, z. Ern.-F. 59 115, . Spez.-R.-F. 2890, Tant. an A.-R. 3000, Abschreib. auf Erneuerungsscheinsteuer 1775, Rein- gewinn 43 374. – Kredit: Vortrag 1810, Betriebseinnahmen 991 317. Sa. M. 993 127. Kurs Ende 1889–1917: 106.30, 110.80, 98.40, 80.50, 72, 85, 104.70, 112.10, 113, 111, 108, 102.75, 85.25, 88, 96.70, 127.50, 149.75, 150.40, 141.75, 125, 109.90, 104.25, 99.30, 96, 95.75, 74.50*, —–, 45, 65 %. Aufgelegt Okt. 1882 zu 110 %. Die neuen Aktien Lit. B Nr. 601–1600 wurden im Dez. 1908 zugelassen; erster Kurs 2./1. 1909: 122 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1901/02–1916/17: 3, 4, 4½, 6, 6, 7, 6½, 3, 2½, 3, 1, 2 ¾, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Baurat C. Griebel, Dr. Ing. Erich Stephan, Berlin; Fritz Osterwind, Crefeld. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bank-Dir. Arthur Ihlée, Crefeld; Stellv. Gen.-Dir. Max Dräger, Schöneberg; Bankier u. Rechtsanwalt Eug. Goldstein, Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin. Zahlstellen: Crefeld: Deutsche Bank Filiale; Berlin: Deutsche Bank, Jarislowsky & Co., Abraham Schlesinger; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Filiale der Deutschen Bank. Dahme-Uckro'er Eisenbahn-Gesellschaft in Dahme (Mark). Gegründet: Konzessioniert am 18./5. 1885 dauernd. Nebeneisenbahn von Dahme nach Uckro an der Berlin-Dresdner Eisenbahn; Bahnlänge 12,53 km, Spurweite 1,435 m. Betriebs- eröffnung am 31./7. 1886. Kapital: M. 700 000 in 350 St.-Aktien (Lit. A) u. 350 St.-Prior.-Aktien (Lit. B) àa M. 1000. Letztere geniessen ein Vorzugsrecht auf 4 % Div., jedoch ohne Nachzahlungsanspruch, u. auf Voreinlösung im Falle einer Liquidation der Ges. Anleihe: M. 150 000 lt. G.-V.-B. v. 18./9. 1900 u. 4./9. 1915; ungetilgt M. 140 000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1t. Gewinn-Verteilung: Nach Dotierung der R.-F. und Ern.-F., sowie nach Abzug etwaiger Tantiemen an die Beamten 4 % Div. an die St.-Prior.-Aktien, vom Uberschuss bis zu 4 % Div. an die St.-Aktien, Rest an Aktien Lit. A zu % und Lit. B zu als Super-Div. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Bahnanlage einschl. Ausrüstung 929 023, Material. d. Ern.-F. 1436, do. d. Betriebs-F. 6292, Wertp. 175 978, Kautionsp. der Beamten etc. 5700. – Passiva: A.-K. 700 000, Darlehen 140 000, Vorschuss zur Erweiter. der Bahnanlage 10 794, Spez.-R.-F. 28 914, Ern.-F. 137 123, Neben-Ern.-F. 12 000, Dispos.-F. 31 255, Bilanz-R.-F. 34 699