Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 151 Anleihe: M. 333 791 Darlehen der Firma Lenz & Co., G. m. b. H., Berlin. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4½ % Vorz.-Div. den St.-Aktien, alsdann bis 4½ % den St.-Aktien, Rest z. Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Eisenbahnanlage 3 123 813, Bureau-Inventar 1, Kassa 986, Bestand des Ern.-F. 57 433, do. Spez.-R.-F. 45 437, Kaut.-Effekten 36 931, Debit. 60 606, Material. 5699. – Passiva: A.-K. 2 660 000, Ern.-F. 88 899, Spez.-R.-F. 45 976, Bilanz-R.-F. 116 035, Eisenbahn-Abgabe 368, Lenz & Co. Berlin 333 791, Kaut.-Kredit. 36 931, Kredit. 7192, Gewinn 41 715. Sa. M. 3 330 909. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Darlehns-Zs. 7389, Ern.-F. 16 992, Spez.-R.-F. 3123, Vergüt. für Betriebsoberleitung 5354, Eisenbahnabgabe 368, Reingewinn 41 715. – Kredit: Vortrag 12 102, Betriebs-UÜberschuss 62 841. Sa. M. 74 943. Dividenden 1900/01–1916/17: St.-Aktien A: 1.25, 0, 0, 0, 1½, 1¼, 3, 2.46, 1⅝, 23, 2¾, %, 2 £ 2 , 1, 1, 1 % St-Aktien B;: Bisher 0 %. Vorstand: Dir. Hartwig Clemen, Reg.-Baumeister a. D. Aug. Nau, Braunschweig; Justizrat Rob. Weber, Oschersleben. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Fr. Bode, Ausleben; Stellv. Gutsbes. Ad. Kahmann, Hötens- leben; Geh. Finanzrat Bruno von Rauschenplat, Braunschweig; Amtsrat Bruno Wahn- schaffe. Warsleben; Gutsbes. Heinr. Lüders I, Ottleben; Dir. Andreae, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Berliner Handels-Ges. Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn, Aktiengesellschaft, Sitz in Berlin, SW., Grossbeerenstrasse 88. Gegründet: 1./12. 1900; eingetr. 17./1. 1901. Konz. v. 19./9. 1900 u. 8./7. 1907. Zweck: Betrieb der vollspur., am 19./5. 1882 eröffneten Nebeneisenbahn von Osterwieck (Harz) nach Wasserleben; erworben von der Stadtgemeinde Osterwieck mit Wirkung ab 1./4. 1901 für M. 482 442. Länge 5,18 km. Den Betrieb führt die Centralverwalt. für Sekundärbahnen H. Bachstein, Berlin. Die Ges. erhielt 1905 die Erlaubnis zum Bau einer vollspur. Nebenbahn von Osterwieck nach Hornburg (11.75 km, Eröffnung am 2./11. 1908) als Verlängerung der Linie Wasserleben-Osterwieck. Nach Ankauf der Strecke Hornburg- Börssum (s. unten) wurde somit eine durchgehende Eisenbahnverbindung von Wasserleben nach Börssum (Länge 21.33 km) geschaffen. Kapital: M. 1 150 000 in 1150 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000. Die a. o. G.-V. v. 15./1. 1906 beschloss den Ankauf der Kleinbahn Hornburg-Börssum (5 km) von der Stadtgemeinde Hornburg, den Bau der Nebeneisenbahn Hornburg-Osterwieck, sowie Aufnahme eines Darlehns von M. 550 000 zwecks Ankaufs bezw. Baues der obigen Bahnen und auf Erhöhung des A.-K. um M. 500 000 auf M. 1 000 000 in 500 Aktien, begeben 1907 zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1909 um M. 150 000 in 150 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1908, begeben zu pari. Anleihe: M. 550 000 zu 4 % verzinsl. u. mit 1 % tilgbar, aufgenommen bei Geschwister Bachstein in Berlin. Bereits getilgt M. 43 441. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F. u. des Spez.-R.-F., 5 % zum Bilanz-R.-F., Rest Div. und event. Tant. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Bahnanlage 2 030 421, Effekten 2319, do. dem Ern.- u. R.-F. 98 158, Oberbaumaterial 6858, Guth. bei der Zentralverwalt. für Sekundärbahnen Herrmann Bachstein 41 264. – Passiva: A.-K. 1 150 000, Subvention von Gemeinden 183 137. Kto Geschwister Bachstein Berlin 506 559, Abschreib.-F. 123 392, Amort.-F. I 15 851, do. II 32 588, Bilanz-R.-F. 21 688, Ern.-F. 97 689, R.-F. 27 491, Eisenbahnsteuer 472, Div. 20 125, Vortrag 26. Sa. M. 2 179 021. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 97 476, Darlehns-Zs. 20 540, Tilg. do. 6959, Ern.-F. 12 081, Betriebsüberschuss 20 623. – Kredit: Vortrag 576, Betriebsein- nahmen 157 105. Sa. M. 157 681. Dividenden 1901/02–1916/17: 4¾, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 2¼, 2, 3, 2¼, 3, 3, ¾, , 1¾ %. Direktion: Reg.-Baumeister Wolfg. Wolff, Stellv. Reg.-Baumeister Reinh. Kleeberg, Berlin. Aufsichtsrat: Eisenbahn-Dir. Bernh. Bachstein, Berlin; Dipl.-Ing. Herrmann Bachstein, Berlin; Bürgermeister Rob. Schoof, Osterwieck. Akt.-Ges. Osthavelländische Kreisbahnen in Nauen. Direktion in Berlin NW., Spenerstrasse 11 part. Gegründet: 1892, eröffnet 3./10. bezw. 13./12. 1893. Konz. 14./3. 1893 auf unbestimmte Zeit Zweck: Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Nauen bis Ketzin mit Anschluss an die Berlin-Lehrter Bahn bei Röthehof unter dem Namen Neugarten; Länge 17,22 km. Spurweite 1,435 m. Die G.-V. v. 25./9. 1900 beschloss den Zweck des Unternehmens auf den Bau und Betrieb von Bahnen jeder Art, sowie auf die Ausführung von Ingenieurbauten auszudehnen. 1900/01 Bau der Kleinbahnen von Brandenburg Krakauer Thor nach Röthehof (26, 46 km, eröffnet 5./7. 1901) u. von Brandenburg-Altstadt nach Roskow (19,20 km; eröffnet am 1./10. 1904), für Rechnung des Kreises Westhavelland. 1903/1904 Bau der normalspur. Kleinbahn 0