Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 187 terial. 7053, do. Spez.-R.-F. 36 894, Kaut.-Effekten 1971, Bankguth. 45 631, Debit. 2761 Passiva: A.-K. 2 750 000, Bilanz-R.-F. 41 566, Disp.-F. 194 112, Ern.-F. 127 873, Spez.-R.-F. 40 653, Eisenbahnabgabe 1320, Kto neue Rechnung 7019, Bar-Kaut. Vering & Waechter 6600, Kredit. 500, Div. 41 250, Vortrag 9094. Sa. M. 3 219 991. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 160 135, Ern.-F. 11 500, Spez.-R.-F 2094, Eisenbahnabgabe 1320, Bilanz-R.-F. 2546, Gewinn 50 344. —– Kredit: Betriebsein- nahme 225 396, Disp.-F. 2546. Sa. M. 227 942. Dividenden 1901/02–1916/17: 0, 0, 2½, 2½, 2½, 1¾, 1½, 1, 2½, 2, 3, 3, 3, 1¼, 2, 1½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Ernst Quandt, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat A. G. Wittekind, Stellv. Bank-Dir. Karl Mommsen, Berlin; Dr. cam. Max Waechter, Berlin; Reg.-Baumeister a. D. Bau-Dir. Werner Ausborn, Charlottenburg. * Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Ges. in Gernrode a. H. Gegründet: 8./1. 1887 mit Sitz in Ballenstedt, lt. G.-V. v. 28./12. 1904 nach Gernrode verlegt. Betriebseröffnung bis Harzgerode 7./8. 1887, bis Hasselfelde 1./5. 1892. – Herzogl.- Anhaltische Konz. 14./10. 1886, 21./9. 1888, 24./7. 1891, Braunschweig. Konz. für Güntersberge- Hasselfelde v. 10./8. 1891. Preuss. Konz. für Stiege-Eisfelder Thalmühle v. 21./11. 1904. Zeitdauer nicht bestimmt. Zweck: Bau und Betrieb einer Nebenbahn von Gernrode über Alexisbad nach Harz- gerode, von Alexisbad über Stiege nach Hasselfelde u. von Stiege nach Eisfelder Talmühle; Bahnlänge 52,1 km, Spurweite 1 m. Die Verbindungsbahn (Länge 8.6 km) von Stiege nach Eisfelder Thalmühle (Station der Nordhausen-Wernigeroder Bahn) wurde 1904/05 gebaut; Eröffn. 15./7. 1905. Kosten des Baues ca. M. 721 000, zu welchem Zwecke die Erhöhung des A.-K. u. die Aufnahme einer Anleihe erfolgte (s. unten). Das gesamte A.-K. wurde s. Zt. wie folgt aufgebracht: 47,28 % durch die beiden Staaten Anhalt u. Braunschweig. 11,78 % durch die interessierten Kreise, Städte, Gemeinden u. 40,94 % durch Interessenten im Bahnbereich. Die Jahre 1910/11–1911/12 schlossen mit M. 26 245, 10 402 Verlust ab, gedeckt aus Bilanz-R.-F. 1912/13–1913/14 konnten nur Reingewinne von M. 887, 7755 erzielt werden. 1914/15 ergab einen Bilanzverlust von M. 6406, hiervon M. 5810 aus R.-F. gedeckt u. M. 596 vorgetragen. 1915/16 erhöhte sich der Fehlbetrag auf M. 26 101, vermindert 1916/17 auf M. 22 841. Kapital: M. 1 900 000 in 600 Prior.-Aktien (Lit. A Nr. 1–300 und Nr. 901–1200) und 1300. Aktien (Lit. B Nr. 301–900 und 1201–1900) à M. 1000. Die Prior.-Aktien geniessen ein Vorzugsrecht bis 4½ % Div. (ohne Nachzahlungsanspruch) und auf das Vermögen der Ges. im Falle einer Liquid. A.-K. bis 1904. Die G.-V. v. 3./10. 1903 beschloss Erhöhung um M. 300 000 durch Ausgabe von 300 St.-Aktien Lit. B zu M. 1000 zu pari, erforderlich durch die geplante Verbindungsbahn Stiege-Eisfelder Thalmühle (. oben). Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Prior.-Oblig., unkündb. bis 1900. Stücke Lit. A–0a M. 1000, 500, 300 und 200, Zs. 1./4. u. 1./10., rückzahlbar ab 1896 mit ½ %. Verl. im Okt./Nov. auf 1./4., verstärkte Tilg. oder Totalkünd. ab 1./1. 1900 zulässig. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf am 31./3. 1917 M. 504 200. Kurs in Magdeburg Ende 1899 –117: 100 100.50, (•/ . ..%.]. .. 70, 85, –* 0* II. M. 600 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 25./7. 1903; 150 Stücke zu M. 3000 und 150 zu M. 1000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Rückzahlbar ab 1./4. 1909 durch Ausl. oder Ankauf mit mind. ½ % und ersp. Zs. Verl. im Okt.-Nov. (erstmalig 1909) auf 1./4. Verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1909 zulässig. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zahlstelle wie bei Div. Die Prior.-Anleihe von 1891 hat den Vorrang vor den Schuldverschreib. von 1903. Von dieser Anleihe dienten M. 400 000 für den Bau der Verbindungsbahn Stiege-Eis- felder Thalmühle, M. 150 000 zur Rückzahlung eines Darlehens und M. 50 000 blieben zur Verf. der G.-V. Noch in Umlauf Ende März 1917 M. 569 000. Nicht notiert. III. M. 280 000. Behufs Betriebserweiter. beschloss die G.-V. v. 10./9. 1906 die Aufnahme einer schwebenden Schuld von M. 180 000; erhöht 1907/09 um M. 100 000, beide aufgenommen bei dem Anhaltischen Staat. Hiervon ult. März 1917 noch ungetilgt M. 154 380. Weitere M. 200 000 It. G.-V. v. 20./9. 1914 aufgenommen, davon bis ult. März 1917 M. 110 000 erhoben. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn nach Abzug aller Unk. und Lasten sowie der Ern.-F. u. 5 % an R.-F., bis 4½ % Div. an die Prior.-St.-Aktien (Lit. A); vom Überschuss bis 5 % Div. an die St.-Aktien Lit. B, Rest an beide Aktienarten zu gleichen Teilen. Wenn der Rein- ertrag mehr als 4 % des A.-K. beträgt, erhält der A.-R. von diesem Mehrertrage 10 % Tant. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Bahnanlage 3 770 165, noch nicht abgerechnete Neu- bauten 6628, Material.-Vorräte 47 966, verschied. Aussenstände 14 694, Kassa 1088, Guth. beim Postscheckamt 79, do. bei der Herzogl. Landeshauptkasse Dessau 25 000, gestellte Kaut., hinterlegte Bürgscheine u. Wertp. 83 765, Verlust 22 841. – Passiva: A.-K. 1 900 000, 28. u. tilgungsfreie Zuschüsse zu den Kosten des Bahnbaues 255 000, Oblig. I. Anleihe 504 200, do. II 569 000, Schulden-Kto 264 379, do. Zs.-Kto 1915, Bankschuld 41 482, Ern.-F. 54 294, Abschreib.-F. 10 000, Unfall-R.-F. 59 676, Spez.-R.-F. 195 670, Frachtsteuermark.-Vorschuss 2100, gestellte Sicherheiten, hinterlegte Bürgscheine u. Wertp. 83 765, noch zu zahlende Ver- kehrseinnahmen 36 073. Sa. M. 3 977 557. *