„. „ 200 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen ete. willig. in eine beliebige von einer Versamml. der Aktionäre etwa zu bestimmende Herabsetz. des A.-K.; Bestell. eines gemeinsamen Vertreters für die Gläubiger aus den Schuldverschreib. in der Person des Justizrats Raht in Limburg a. Lahn. Die staatliche Aufsichtsbehörde hat die obigen Beschlüsse bestätigt. Die Versamml. der Obligationäre v. 2./6. 1917 beschloss weiter den Erlass der Zinsen v. 1./4. 1916 bis 1./4. 1919. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Meist Sept. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., dann mind. 10 % des Anlagekapitals an den R.-F. (bis M. 40 000), hierauf Tant. an Beamte, Rest nach Beschl. der G.-V. Div. (Siehe auch Kapital.) Den Vorz.-Aktien ist ein Nachzahl.-Anspruch eingeräumt. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Bau-F. 2 385 125, Spez.-Vorschuss-Kto 357 950, Kassa 8838, Wertp. 23 742, Anleihe im Eigenbesitz 11 000, Vorräte 8845, Debit. 28 231 Verlust 380 140. – Passiva: A.-K. A 350 000, do. B 1 058 000, rückst. u. gestund. Oblig. 57 480, Anleihe 936 000, Ern.-F. 40 044, Spez.-R.-F. 29 653, Arb.-Unterst.-F. 891, Tilg.-F. 155 813, Kredit. 575 990. Sa. M. 3 203 873. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 308 345, Betriebsausgaben 246 866, Ern.-F. 16 290, Spez.-R.-F. 2385, Anleihe-Zs. 27 943. – Kredit: Betriebseinnahmen 213 449, Ern.-F. 8241, Verlust 380 140. Sa. M. 601 831. Dividenden: Aktien 1888/89–1916/17: 1½o, 0, 0. 0, 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0%. Vorz.-Aktien 1902/03: 5 % (Bau-Zs.); 1903/04–1916/17: 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F Rückständig sind die Div.-Scheine 1906/07 bis 1915/16 der Vorz.-Aktien A. Direktion: Christian Bansa, Betriebs-Dir. Prokuristen: Heinr. Dorn, Karl Fehler. Aufsichtsrat: Bürgermeister Dr. jur. Fritz Ingenohl, Langenschwalbach; Rechtsanwalt Dr. jur. Ludw. Roth, Major von Braunbehrens, Frankf. a. M.; Baron D. R. J. von Lynden, Haag; Dr. jur. J. Drost, Rotterdam; Dir. Schick, Worms. Zahlstellen: Eig. Kasse; Rotterdam: Gebr. Chabot, Marx & Cos Bank: Limburg a. d. L.: Herm. Herz. Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft Kiel-Schönberg in Kiel. Gegründet: 21./4. 1896; eingetr. 17./6. 1897. Betriebseröffn. 7./6. 1897. Konz. 11./6. 1897 auf 60 Jahre. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotiv- betrieb von Kiel nach Schönberg bezw. nach Schönebenger Strand im Kreise Plön; Bahnlänge 25.80 km, Spurweite 1.435 m. Betriebsführerin ist die Betriebs-Abteil. Altona der Firma Lenz & Co. G. m. b. H. in Berlin. Die Bahn ist nach dem Schönberger Strand fortgesetzt worden, was nebst Bahnhofsneubau in Schönberg auf ca. M. 700 000 veranschlagt war, welcher Betrag durch eine Hypoth.-Anleihe aufgebracht worden ist- Kapital: M. 950 000, u. zwar M. 475 000 in 475 Vorz.-Aktien à M. 1000 u. M. 475 000 in 475 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien geniessen 4 % Vorz.-Div. (mit Nachzahl.-Recht), sowie Vorbefriedig. im Falle der Liquid. Die G.-V. v. 24./9. 1904 beschloss zur Erweiterung der Anlagen Erhöhung des urspr. M. 800 000 in 400 Vorz.- u. 400 St.-Aktien betragenden A.-K. um M. 150 000 (75 Vorz.- u. 75 St.-Aktien) auf M. 950 000; ab 1./10. 1904 div.-ber. Hypothek: I. M. 815 858 in I. Bahn-Hypoth. zu 4 0% verzinsl. u. mit ½ % plus ersp. Zs. amortisierbar. Aufgenommen Anfang 1910 bei der Deutschen Hypoth.-Bank in Berlin. Hypothek: II. M. 700 000, aufgenommen 1914 bei der Pensionskasse für Beamte Deutscher Privateisenbahnen. Die Stadt Kiel und die Kreise Plön und Bordesholm haben die Zins- u. Rückzahlungsgarantie übernommen. Das Darlehen ist mit 4½ % jährlich zu verzinsen, mit ½ % u. den zuwachsenden Zs. zu tilgen; dasselbe ist bis 31./3. 1935 beiderseits unkünd- bar, kann aber später halbjährl. gekündigt werden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Verzins. u. Tilg. der Bahn-Hypoth., Dotation der Reserven, dann 4 % Div. an die Vorz.-Aktien. Lassen in einem oder mehreren Jahren die zur Verteilung auf die Aktien bestimmten Überschüsse die Zahlung von 4 % Div. an die Vorz.-Aktien nicht zu, so sollen die zur Div.-Zahlung bestimmten Überschüsse späterer Jahre, welche über eine 4 % Verzinsung der Vorz.-Aktien erzielt werden, vorweg dazu dienen, um die an ihrer 4 % Verzinsung fehlenden Beträge der Vorjahre nachzuzahlen. In gleicher Weise erhalten die St.-Aktien aus dem nach Deckung der den Vorz.-Aktien zustehenden Bezüge verbleib. Überschusse eine Verzinsung gleichfalls bis zur Höhe von 4 % u. unter Nachzahl. der Ausfälle aus Vorjahren; alsdann gebühren dem Stadtkreise Kiel, dem Kreise Bordesholm u. dem Kreise Plön zu gleichen Rechten 3 % Zs. des von jedem von ihnen auf den Bahn- grunderwerb nachweislich aufgewendeten Kapitals bis zum Höchstbetrage von M. 250 000 u. ohne Anspruch auf Nachzahlung eines Fehlbetrages aus Vorjahren; über den etwaigen weiteren Überschuss kann die G.-V. dahin verfügen, dass den Gesellschaftsorganen (Vorst., A.-R., Beamte etc.) ausserord. Zuwendungen daraus gemacht, dass die Beträge zur Tilg. der Bahn-Hypoth. verstärkt oder etwaige anderweitige Schulden damit getilgt, oder dass endlich damit Vorz.-Aktien ausgelost u. zu pari eingelöst werden. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Eisenbahnanlage 1 108 250, do. Erweiterung 1 223 445, Grund u. Boden 137 075, Kaut.-Effekten 567, Kassa 368, Ern.-F.-Effekten 109 311, Spez.- R.-F. do. 4947, Debit. 335 687, Kaut. 332 000, Kriegsgewinnsteueranl. 3072. — Passiva: Vorz.-Aktien 475 000, St.-Aktien 475 000, Hyp. I 815 858, do. II 700 000, Tilg.-F. Hypoth. 3500,