den, Klein- und Pferdebahnen. etc. umgebaut, sodass von Ende 1913 bezw. von Anfang 1914 an die Stromversorgung ausschliesslich vom Elektrizitätswerk Rheinau erfolgt. Stromabgabe 1912/13–1915/16: 7 316 777, 9 404 789, 13 179 886, 19 401 715 Kwst. Gesamtanschlusswert einschl. Wiesloch 17 189 Kw. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. 8 000 000, übernommen von den Gründern zu pari u. zwar seitens der Stadt Mannheim 4080 Aktien, der Süddeutschen Eisenbahn-Ges. 2080 Aktien der Neuen Rheinau-Akt.-Ges. 920 Aktien, der Rheinischen Schuckert-Ges. 840 Aktien u. der Süddeutschen Disconto-Ges. mit 80 Aktien des A.-K. Seit 1913/14 voll eingezahlt. Die G.-V. v. 25./9. 1914 beschloss Erhöhung um M. 2 000 000, hiervon übernahm die Stadt Mannheim M. 1 020 000 zu pari. Anleihe: M. 12 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1911, rückzahlbar zu parji; Stücke 2500 à M. 2000, 5000 à M. 1000 u. 4000 à M. 500, auf den Inhaber lautend. Verlos. u. Kündig. bis 1./9. 1916 ausgeschlossen; dann Tilg. ab 1./9. 1917 innerhalb 55 Jahren mit jährl. mind. ½ % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. ersp. Zs.; Verlos. oder Ankauf. Verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1./9. 1917 zulässig. Zs. 1./3. u. 1./9. Für Kapital u. Zs. hat die Stadt Mannheim die Garantie übernommen. Aufgelegt am 24./8. 1911 von den unten vermerkten Banken M. 11 250 000 zu 99.30 %. Zahlst.: Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. A.-G., Rhein. Creditbank, Pfälz. Bank, Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind., Süddeutsche Bank (Abt. der Pfälz. Bank), Mannheimer Bank A.-G., H. L. Hohenemser & Söhne, Marx & Goldschmidt, . Mannheimer Privatbank Friedr. Strassburger sowie bei deren sämtl. Zweigniederlass.; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Fil. d. Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Pfälzische Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank, E. Ladenburg, M. Hohenemser; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. Die Zulassung der Anleihe an den Börsen von Berlin, Frankf. a. M., Mannheim erfolgte im Dez. 1911. Erster Kurs in Berlin am 21./12. 1911: 99.30 %. Kurs Ende 1911–1917: In Berlin: 99.50, 95, 91.10, 92.50*, –, 85, – %. – In Frankf. a. M.: 99.50, 95, 91.70, 92.50*, –, 85, – %. Diuie G.-V. v. 25./9. 1914 beschloss die Ausgabe weiterer M. 4 000 000 Öblig., für welche die Stadt Mannheim ebenfalls die Bürgschaft übernimmt. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Anlagekto der Bahnen 12 046 596, Grundstücke u. Wohngebäude 222 686, Anlage der Elektriz.-Werke 8 127 998, Bahnanlage Mannheim-Feuden- heim 150 000, Grunderwerb, Neu- u. Erweiterungsbauten, Vorarbeiten 1 693 875. Beteilig. an anderen Unternehm. 445 160, Effekten 352 773, Kaut. bei Behörden 52 540, Mobil. u. Utensil. 34 111, Verwalt.- Gebäude 270 002, Debit. 1 718 769, Betriebs-, Installat.- u. Oberbau- material. 620 160, Bestände der Fonds 770 199, vorausgez. Versich. 12 138, Kassa, Scheck-, Wechsel- u. Bankguth. 12 740. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Oblig. 12 000 000, Hypoth. 161 909, R.-F. 28 698, Ern.-F. u. R.-F. der Bahnen 948 160, Ern.-F. der Elektr.-Werke 1 576 309, Kaut.- u. Pens.-Kasse 59 152, Kredit. 1 522 620, Stadtgem. Mannheim für Bahnanl. Mannheim- Feudenheim 150 000, Oblig.-Zs. 40 000, Talonsteuer-Res. 14 400 (Rückl. 2400), Gewinn (Vortrag) 28500. Sa. M. 26 529 751. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. u. Einkommensteuer 94 817, Oblig.-Zs. 480 000, Hypoth.-Zs. 7190, Rückl. in konzessionsmäss. R.-F. 2000, do. in die Ern.-F. der Bahnen 90 862, do. Ern.-F. do. der Elektr.- Werke 235 528, Abschreib. 3790, Rückstell. 10 300, Kriegsunterstütz. 111 835, Talonsteuer- Res. 2400, Gewinn (Vortrag) 28 500. – Kredit: Vortrag 118 654, Zs. 142 327, Betriebsüberschüsse 806 244. Sa. M. 1 067 225. Dividenden 1911/12–1916/17: 4, 4, 3, 0, 0, 0 %. . Dizli.irektion: Wilh. Kern, Stellv. Ober-Ing. Emil Müller. Prokuristen: Ober-Betriebs-Insp. Eugen Rank, Reg.-Baumeister a. D. Friedr. Dippel. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofrat Oberbürgermeister Dr. Kutzer, Mannheim; Stellv. Komm.-Rat Engelhard, Mannheim, u. Hugo Stinnes, Mülheim a. R.; Mitgl.:, Stadtrat Karl Vogel, Stadtrat Jakob Reidel, Stadtverordn. Josef Levi, Strassenbahn-Dir. Ottokar Löwit, Komm.-Rat Karl Weyhenmeyer, Mülheim a. R.: Dir. K. O. Hubrich, Essen a. R.; Bank-Dir. Grassmann, Essen. Theod. Frank, Stadtrat Lietz, Dir. Bühring, annheim; Reg.- u. Baurat Ertz, Bergrat Ohlauer Kleinbahnaktiengesellschaft in Ohlau. Gegründet: 26./2. 1910; eingetr. 8/6. 1910. Gründer: Der Preussische Staat, Lenz & Comp. G. m. b. H., Berlin; Kreisverband Ohlau; Landgemeinden Grossburg, Schweinebraten, Thomas- kirch, Wüstebriese, Niefflig, Gusten, Weisdorf, Runzen, Kontschwitz, Bulchau, Schwoike, Radlowitz, Klein-Peiskerau, Gross-Peiskerau; sowie verschiedene Interessenten. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Ohlau über Thomaskirch nach Wäldchen mit Abzweigung von Thomaskirch nach Höckricht. Länge 29.88 km. Betriebseröffn. 1./10. 1910. Den Betrieb führen Lenz & Co. G. m. b. H. bis Ende 1930. Geplant ist die Fortführung der Bahn von Höckricht über Wansen nach Grottkau. Kapital: M. 1 588 000 in 1588 St.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Dem preussischen Staat u. dem Kreisverband Ohlau ist auf Verlangen über die von ihm übernommenen Aktien anstatt Inhaberaktien eine einzige auf den Namen lautende Aktienurkunde auszustellen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. = „