... = .... 290 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 1914–1917: 177*, —, 295, 370.50 %. – In Dresden: 1901–1917: 129, 139, 150.50, 180, 195.50, 203.50, 160, 154, 176.50, 173, 202.75, 201, 175, 169', –, 295, –% (ohne Genusssch.). Dividenden: Aktien 1896/97–1916/17: 12, 12, 13½, 11, 5. 5, 6, 8, 10, 13, 13½, 8, 6, 8, 10, 13, 13½, 9½, 163, 30, 30 %; Genusssch. 1896/97–1915/16: M. 18, 18, 20, 16½, 5, 1½ 9, 12, 15, 20, 20, 12, 10, 12, 15, 20, 20, 14, 25, 45 pro St. Coup.-Verj.: 4 J. (F.). Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Herm. Pfeifer, Gen.-Dir. Herm. Boehm; Dir.: P. Binner, Fritz Tegtmeyer, Ob.-Ing. Pirsch. Prokuristen: E. M. Baehr, C. B. Kränzner. A. Haase. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Komm.-Rat Konsul Hugo Mende, Stellv. Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Gust. von Klemperer, Dir. a. D. Bergrat A. Nägel, Bank-Dir. Komm.-Rat Konsul Willy OÖOswald,-Justizrat Dr. Jul. Bondi, Dresden; Geh. Baurat Fritz Martiny, Breslau. Zahlstellen: Für Div.: Döhlen: Eigene Kasse; Berlin und Dresden: Deutsche Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin, Dresden u. Leipzig: Dresdner Bank. 7 Eisen- und Stahlwerk „Hoesch' A.-G. in Dortmund mit Zweigniederlassung in Hohenlimburg. Gegründet: 24./9. 1873. Zweck: Betrieb des Hüttenwerkes in Dortmund, welches umfasst: 7 Hochöfen, 1 Thomasstahlwerk mit 4 Konvertern, 1 Kupolofenanlage u. 2 Roheisenmischern, 1 Martinstahlwerk mit 6 Öfen, 1 Martinstahlwerk mit 30/0fen, 2 Blockstrassen mit 2 Fertig- strassen für Träger bis 550 mm Höhe, U-Eisen, Schienen, Radlenker, Schwellen, Laschen, Unterlagsplatten, Platinen, Knüppel, Winkel, T-Eisen u. schweres Stabeisen etc., 1 Strasse für kleinere Träger, U-Eisen, Grubenschienen, Winkel, T-Eisen und Stabeisen etc., 1 Vorstrasse mit 2 Fertigstrassen für Stab- u. Fein-Eisen. 2 Strassen für Fein- u. Mittelbleche, 1 Walzwerk für Draht, 1 Hammerwerk, 1 Phosphatfabrik zur Verarbeitung der eigenen Thomasschlacke, 1 Kalkringofen, 1 Fabrik ffst. Steine, 1 Schlackensandsteinfabrik, 1 Gichtstaubbrikettfabrik, 1 Agglomerieranlage f. Feinerz u. Gichtstaub u. mechanische Werkstätten, Drahtverfeinerungs- anlage, 260 Wohnhäuser mit 700 Wohnungen. Der Grundbesitz in Dortmund u. Nachbar- gemeinden beträgt rd. 325 ha. Die Ges. ist seit 1897 mit % der Kuxe bei der Gew. Reichsland bei Bollingen in Eothr. beteiligt, mit M. 77 746 zu Buche stehend. Seit 1907 auch ¼ Beteil. bei der Erz-Bergwerks-Ges. Jarny in Conflans (Frankr.). Diese Ges. nahm die regelmässige Frder. 1909/10 auf; zu Buch stehend mit M. 539 538, 1916/17 auf M. 1 abgeschr. Zur Sicher. des Kalkstein- u. Dolomitbedarfs beteiligte sich die Ges. 1909 an der Erwerbung des Rittergutes Klusenstein u. des Dolomitvorkomm. Donnerkuhle. 1912/13 Erwerb der Derner Ringofenziegel. Für Neubauten u. Anschaffungen auf der Hütte von Hoesch wurden 1908/09–1916/17: M. 739 240, 980 893, 1 453 966, 5 188 269, 10 669 571, 10 785 308, 2 049 795, 936 909, 772 603 (davon 1916/17 M. 63 992 auf Grundst., M. 318 801 für Gebäude, M. 173 465 für Zeche Kaiserstuhl M. 216 345 für Masch.) verausgabt. Es wurden 1908/09–1915/16 fabriziert: 355 863, 339 623, 403 393, 451 074, 463 046, 528 118, 371 393, 382 032 t Roheisen, 399 640, 410 284, 458 862, 544 088, 612 384, 600 046, 421 422, 438 153 t Stahlblöcke; Arb.: 4576, 4618, 4779, 4962, 5278, 5669, 4470. – Die Fakturen betrugen 1908/09–1916/17: M. 40 367 513, 43 544 697, 47 024 045, 57 706 324. 70 306 606, 62 882 182, 45 542 659, 65 903 567, 109 148 279. Die Gewerkschaft Eisenzecher Zug förderte 1913/14–1915/16: 279 607, 204 717, 231 644 t. Die Ges. gehört dem Stahlwerks-Ver- bande mit 170 990 t an. Produktions-Ziffern für 1916/17 nicht veröffentlicht. 1907 erricht. die Verwalt. von Hoesch die Firma Dortmunder Eisenhandlung G. m. b. H. (Stamm.-Kap. M. 100 000), die sich mit dem Verkauf der Fabrikate des Werkes befasst, aber auch andere Geschäfte betreiben kann. Die G.-V. v. 1./4. 1899 beschloss den Eintausch der Kuxe der Gew. Ver. Westphalia (an das Eisen- u. Stahlwerk Hoesch angrenzend) gegen Aktien des Eisen- u. Stahlwerks Hoesch. Die Gewerken der Westphalia erhielten pro Kux (1000 Stück) je nom. M. 6000 neue Hoesch-Aktien oder eine Barabfindung von M. 12 000 pro Kux. Übernahme des Betriebes der Gew. ab 1./7. 1899: die beiden Zechen sind nach Auflös. der Gew. als Abteil. Kohlenbergbau der Verwalt. des Stahl- werks Hoesch angeschlossen. – Die Zeche Westphalia besitzt 15 192 221 qm Feldesfläche. Es sind vorhanden 2 Schachtanlagen, Kaiserstuhl I u. II, bestehend aus 3 Förderschächten auf Kaiserstuhl I, einem Doppelförderschacht mit 2 Fördermasch. u. einem, auch zur Förderung benutzten Wetterschacht auf Kaiserstuhl II. Ausgaben für Neu- u. Ergänz.-Bauten auf der Zeche 1908/09–1916/17 M. 318 621, 151 407, –, 315 738, 532 630, 132 114, 1 017 499, 1 601 516, 173 465. Förder. 1908/09–1916/17: 1 193 913, 1 180 683, 1 266 869, 1 276 814, 1 490 345, 1 432 052, 966 995, 1 214 731 t Kohle; Koksproduktion: 260 168, 285 316, 305 541, 411 239, 561 599, 660 067, 437 656, 537 656 t. Es sind vorhanden: 472 Koksöfen mit Gewinnung von Nebenprodukten. Zahl der Bergarbeiter ca. 3740. Beteilig. am Kohlen-Syndikat: 550 000 t für Kohlen einschl. 120 000 t für Koks. Infolge des Kriegszustandes war die Ges. 1914/15 mit etwa 66 % der vorjähr. Durchschnittsleistung beschäftigt, auch wurde Kriegsmaterial hergestellt. Die Be- schäftigung darin war besonders 1915/16 u. 1916/17 eine starke. Die a. o. G.-V. v. 6./6. 1907 beschloss den Erwerb des Limburger Fabrik- u. Hütten- verein A.-G. zu Hohenlimburg mit Wirkung ab 1./7. 1907 für M. 1 800 000 in neuen Hoesch- Aktien v. 1907 (s. bei Kap.). Die Abteil. Limburger Verein besteht aus folgenden Anlagen: 1) Anlage in Hohenlimburg (Betrieb 1912/13 eingestellt). 2) Die Werksanlage in Neuoege ist 1906 errichtet u. 1913 erweitert. Vorhanden sind 2 Walzwerke mit je 3 Walzenstrassen, ferner eine elektr. Zentrale für Kraft- u. Lichtzwecke, die teils durch eine Wasserturbine