%%%% .............. 300 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Der Absatz an Schmiedestücken u. Eisenbahnmaterial stellt sich auf: Der Gesamtumschlag betrug: 1908/09 14 960 t M. 5 086 588.83 1909/10 17 540 t „5 913 980.85 1910/11 20 260 t „ 6 956 263.99 1911/12 24 124 t „ 8 182 456.72 1912/13 32 105 t „10 970 478.65 1913/14 26 055 t „9 855 153.31 1914/15 7 „7 291 752.95 1915/16 7 „ 11 267 244.24 1916/17 7 Kapital: M. 3 000 000 in 3000 gleichber. Aktien à M. 1000. Ur spr. M. 1 600 000, „„ It. G.-V. v. 2./10. 1897 um M. 800 000, angeboten den Aktionären zu pari, und lt. G.-V. 24./3. 1899 um M. 600 000 (auf M. 3 000 000) in 600 Aktien, angeboten den Aktionären zu pari. Die G.-V. v. 20./6. 1905 beschloss, eine Zuzahl. von M. 750 auf höchstens 1000 Aktien gegen Gewährung von Vorrechten an die zuzahlenden Aktionäre einzufordern, dergestalt, dass die Besitzer von je 3 Aktien diese Zuzahl. auf eine leisten konnten. Die 1000 Aktien auf die die Zuzahlung geleistet ist, sind in Vorzugs-Aktien umgewandelt u. erhielten ab 1./7. 1905 eine Vorzugs-Div. bis 6 % vorab, während der Rest des Gewinnes auf alle Aktien gleichmässig verteilt wurde. Die neuen Mittel beseitigten teils die Unterbilanz (am 30./6. 1905 M. 126 742) und ermöglichten ausserord. Abschreib. (M. 623 257) sowie eine eung Werkstätten, wozu die natürliche Entwicklung des Unternehmens zwang. . V. v. 28./1. 1911 beschloss Zuzahl. von je M. 750 „ M. 375 000) auf weitere 500 St. gegen Umwandl. dieser St.-Aktien in Vorz.-Aktien u. Gleichstell, dieser Vorz.- Aktien mit den alten Vorz.-Aktien vom 1./7. 1911 ab. Die G.-V. vom 23./9. 1916 hob die Sonderrechte der M. 1 500 000 Vorz.-Akt. mit Wirkung ab 1./7. 1916 auf, sodass von diesem Tage an wieder alle Aktien gleichber. sind. = Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt Beschlüss des A.-R. v. 30./12. 1910, rückzahlb. zu 103 %. Stücke à M. 1000 laut. auf den Namen 3 A. Schaaff- haus. Bankvereins in Cöln oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 2./1. 1917 durch jährl. Auslosung von 2 % des „„.. Anleihebetrages nebst ersp. Zs., im III. Quart. (zuerst 1916) auf 2./1. (erstmals 1917); ab 2./1. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz u. die Fabrikanlagen der Ges. Pfandhalter: Der Erlös der Anleihe diente zum weiteren Ausbau des Unternehmens. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein sowie bei dessen Zweignieder- lassungen. Kurs Ende 1911–1917: 100.50, 100, 97, 97*, –, 92, – %. Eingef. in Cöln im Okt. 1911. Bereits im Febr. 1911 zur Zeichnung zu 100. 50 aufgelegt. Hypotheken: M. 700 000, Restkaufpreis bis 1./7. 1917 unkündbar. Geschäftsjahr: 1./7. 6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1St. Gewinn-Verteilung Iad 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., Rest weitere Div. an alle Aktien. Der A.-R. erhält von dem nach Ausscheidung sämtl. Abschreib. u. Rückl. und von 4 % Div. an alle Aktien verbleibenden Reingewinn 5 % Tant. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 6000). Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 2 131 897, Gebäude 800 000, Masch. 3 000 000, Mobil. 100, Material-Vorräte 243 694, ganz- u. halbfertige Waren etc. 406 891, Kassa 21 897, Bebit. 5 020 245, Wertp. 1 324 288, Bürgschaften 373 302. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Anleihen 2 943 000, R.-F. 1 000 000 (Rückl. 455 000), Rückstell. für Zinsscheinsteuer 50 000, Sicherheitsrückl. 101 257, Rückl. für Überleit. in Friedenswirtschaft, Verleg. von Werks- abteilungen etc. 1 300 000, Sonderrückl. einschl. Kriegssteuer 1 287 000, Schulden 1969 059, Bürgschaften 373 302, Tant. an A.-R. 31 499, Div. 300 000, Vortrag 967 196. Sa. M. 13 322 315. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 635 341, Zs. etc. 72 052, Abschreib. 1 528 158, Rückstell. für Zinsscheinsteuer 10 000, Rückl. für Überleitung in die Friedens- wirtschaft etc. 1 000 000, Sonderrückl. einschl. Kriegssteuer 1 000 000, Reingewinn 1.753 696. – Kredit: Vortrag 1003 707, Betriebsüberschuss 4995 540. Sa. M. 5 999 248. Dividenden: 1905/06– 1019, Vorz.-Aktien 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 10 %. – St.- 9 0, 0, 0 0, 0, 0, 0, 0 0 % Gleichber.- Aktien 1917/18: 10 % 4 J. n. F. Vorstand: Ing. Peter Küborn, Kaufm. Heinr. Wilh. Junius. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Thyssen, Schloss Landsberg; Fabrik-Dir. Carl Rabes, Bruck- hausen; Ing. Jul. Thyssen, Duisburg; Fabrik-Dir. Conrad Verlohr, Duisburg-Meiderich; Baron Dr. Heinr. Thyssen-Bornemisza, Schloss Rohoncz (Ungarn), Gen.-Dir. Franz Dahl, Hamborn-Bruckhausen. Prokuristen: M. Gratz, Wilh. Schmitz, Kurt Schnitzler. Zahlstellen: Eigene Kasse; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein. Oeking Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 29./7. 1905, mit Wirkung ab 1905; eingetr. 19./9. 1905. Gründung siehe Jahrg. 1911/ 12 dieses Buches.