Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 347 belief sich ult. März 1917 auf M. 1 820 000; die Beteilig. durch Aktienbesitz betrugen ult. März 1917 M. 12 500 000. Kapital: M. 20 000 000 in Aktien (Nr. zwischen 1–3000) à M. 600, 18 200 Aktien (Nr. 3001–21 200) u. Aktien zwischen Nr. 21 201–23 000 à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht 1882 um M. 600 000, 1887 um M. 900 000, 1889 um M. 900 000, 1892 um M. 1 400 000 (mit 175 % begeben); fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 30./6. 1899 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, davon bezogen auf Grund der Statuten 333 Stück von der Bank f. Handel u. Ind. zu 190 %, angeboten die restl. 667 Aktien den Aktionären zu 190 %; weiter lt. G.-V. v. 29./4. 1902 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, hiervon bezogen von der Bank f. Handel u. Ind. auf Grund der Statuten M. 500 000 zu 200 %, restl. M. 1 000 000 angeboten den Aktio- nären zu 200 %. Agio mit ca. M. 1 450 000 in den R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./7. 1907 um M. 2 500 000 in 2500 Aktien zu M. 1000, hiervon bezogen von der Bank für Handel u. Ind. auf Grund der Statuten M. 833 000 zu 230 %, restl. M. 1 667 000 angeboten den Aktionären zu 230 %. M. 1 658 000 wurden bezogen, verbliebene M. 9000 anderweitig zu 415 % verkauft. Der Erlös der Aktien von 1907 diente zur Vermehrung der Betriebsmittel im Hinblick auf die Entwickelung der Geschäfte, den Ausbau der eignen u. den der Ges. nahestehenden Fabriken etc., ferner zur Abtragung einer Schuld von M. 2 000 000, ausser- dem werden davon M. 500 000 zur Ablösung der Gründerrechte der Darmstädter Bank ver- wandt. Agio mit ca. M. 3 100 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 11./6. 1912 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 20 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./4. 1912, angeboten den alten Aktionären 1: 1 vom 15./6.–6./7,. 1912 zu 150 %; es wurden 9997 Stücke von denselben bezogen u. 3 Stück anderweitig zu 660 % begeben. Agio mit ca. 4 200 000 in R.-F. Die G.-V. v. 9./7. 1913 beschloss, den Inhabern der Aktien zu M. 600 den Umtausch dieser Stücke in solche zu M. 1000 zu gestatten, indem auf 5 Stück zu M. 600 3 neuauszugebende Aktien zu M. 1000 gewährt werden (Frist bis zur ord. G.-V. 1918). Dieser Umtausch wurde für steuerfrei erklärt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (Bis 1898 v. 1./7.–30./6.) Das Geschäftsj. 1898/99 umfasste die Zeit v. 1./7. 1898 bis 31./3. 1899. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: Jede Aktie zu M. 600 = 1 St., jede Aktie zu M. 1000 = 2 St.; jedoch soll, soweit der Aktienbesitz eines Aktionärs durch 3000 teilbar ist, der Besitz von je M. 3000 Aktien 5 St. gewähren u. bleibt der überschiessende Betrag unter M. 600 ausser Berechnung. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K. ist erreicht), event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 5 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., wenn derselbe aus 6 Mitgliedern besteht, bei mehr als 6 Mitgliedern je 1 % Tant. mehr; Überrest zur Verf. der G.-V. Die Gewinnreserve kann auf Antrag des A.-R. u. G.-V.-B. zur Verstärk. der Div. verwendet werden, jedoch mehr als 5 % des A.-K. dürfen in einem Jahre nicht entnommen werden. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Vorrätige Edelmetalle 1 965 286, vorrätige Wechsel 14 261 427, Bar- u. Reichsbankguth. 1 709 752, Guth. bei Banken, kurze börsenm. Darlehen u. Kriegsanleihen 15 036 285, vorrätige Chemikal., Farben, Oxyde etc. 1 090 747, Gebäude 2 848 420, Geschäftshaus Berlin 350 000, Masch. u. Geräte 393 160, Einricht. 1, Patent 1. Bibliothek 1, Versich. 1, Grundstücke 2 131 768, Wertpap. 12 500 000, dauernde Beteil. 1 820 000, Bürgschaftkschulner 1 555 774, gedeckte Aussenstände u. Vorschüsse auf Waren 6 679 800, teilweise gedeckte Aussenstände 844 186, ungedeckte do. 4 697 908. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 12 300 000, Ern.-F. 2 200 000, Gewinn-Rückl. 1 000 000, Rückst. auf Forder. 250 000, Kriegs- u. Kriegssteuer-Rückl. 2 000 000 (Rückl. 500 000), Ruhegehälter- Rückl. 1 000 000 (Rückl. 51 691), Unterstütz.-Kto 650 000 (Rückl. 136 621), Versuchs-Kto 174 638, Tratten 2597, Bürgschaftsgläubiger 1 555 774, Kredit. 9 783 023, Einl. u. Sicherstell. 7 728 406, auf feste Zeit kündbare Posten 377 756, unerhob. Gewinnant. 60 330, Abschreib. 383 710, Beamten-Ruhegehalts-Kasse 100 000, Div. 5 400 000, Grat. 300 000, Nationalstift. 100 000, Tant. an Vorst. 855 366, do. an A.-R. 238 442, Vortrag 1 424 474. Sa. M. 67 884 521. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk.: Vermittl. u. Vertretungsgebühren, Gehälter, Maklergebühren Reisen, allgem. Unk.. Haushalt -Spesen u. Unk. aller Art 3 146 289, Abschreib. 383 710. Reingewinn 9 106 596. – Kredit: Vortrag 1 372 244, Gesamtgewinn von den verschied. Geschäftszweigen 11 264 352. Sa. M. 12 636 596. Kurs Ende 1890–1917: 240, 241.25, 232, 242, 258, 260, 262.50, 247.50, 244, 224, 231.80, 246, 259, 290, 308.80, 353.25, 434, 427.25, 445, 557.75, 613, 831.50, 651, 595.50, 523.757. –, 468, 648 %. Notiert in Frankf. a. M. Die Aktien zu M. 1000, welche 1913 bezw. 1914 im Umtausch gegen Aktien der 1. u. 2. Em. im Nominalbetrage von je M. 600 ausgegeben werden u. die Nummern 21 201–23 000 tragen, sind für lieferbar erklärt. Dividenden 1888/89–1916/17: 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 12½, 12½, 12½, 13¼ % P. r. t., 15, 16, 16, 16, 16, 18, 22, 30, 30, 33, 36, 40, 50, 30, 30, 25, 25, 27 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dr. Fritz Roessler, Louis Fadé, Dr. Georg Du Bois, Hans Schneider, Otto Müller Stellv.: Rud. Lottholz, Bernh. Schiebeler, Karl Riefstahl. Prokuristen: Dr. H. Freudenberg, E. Hamburger, E. Sennewaldt, Rud. Andreae, Dr. Phil. Ernst Kochendörfer, Rechtsanw. Dr. jur. Hektor Roessler, Ludw. Schneider, Heinr. Gronde. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Stadtrat Albert v. Metzler; Stellv. Prof. Dr. Heinr. Rössler Freih. Max von Goldschmidt-Rothschild, Carl Borgnis, Justizrat Dr. Moritz H. Baer. Dir Alfred Merton, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Jean Andreae, Berlin. Zahlstelle: Eigene Kasse