――――― = * ‚,§f―at * * 7. ....... . D―― ― ― ............. = 3 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Dividenden: St.-Aktien: 1902/03–1916/17: 4, 5, 10, 14, 16, 10, 4, 6, 11, 15, 11, 0, 0, 18, 22 %; Prior.-Aktien: 1902/03–1916/17: 6, 7, 12, 16, 18, 12, 6, 8, 13, 17, 13, 6, 6, 20, 24 %. Coup.-Verj.: 4 J. Direktion: Gen.-Dir. Arthur Frielinghaus, Siegen; Dir. Paul Beck, Geisweid. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat H. A. Dresler, Kreuzthal; Stellv. Gewerke Heinr. Klein, Komm.-Rat A. Weinlig, Siegen; Rittergutsbes. Heinr. Dresler, Kreuzthal; Dir. Ernst Schulz, Trier; Komm.-Rat Ernst Klein, Dahlbruch; Bank-Dir. Dr. jur. Otto Strack, Cöln. Prokuristen: K. Fick, H. Goebel, E. Nostiz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Cöln, Düsseldorf u. Crefeld: A. Schaaffh. Bankverein; Siegen: Siegener Bank für Handel u. Gewerbe. Gelsenkirchener Gussstahl- und Eisenwerke in Gelsenkirchen i. Westf. Zweigniederlass, in Hagen i. W. u. Düsseldorf. Gegründet: 28./12. 1889; eingetr. 21./1. 1890. Übernommene Firmen W. Munscheid, Eisen- giesserei in Gelsenkirchen u. Munscheid & Co., Stahlwerke ebenda; Übernahmepreis insgesamt M. 2 057 040. Die Ges. übernahm lt. G.-V.-B. v. 23./12. 1914 die Hagener Guss. stahlwerke A.-G. (A.-K. M. 765 000) mit der Massgabe, dass für 5 Aktien der Hagener Gussstahlwerke 2 Aktien der Gelsenkirchener Werke gewährt wurden. Diese firmierten bis 19./11. 1915 mit dem Zusatz „vorm. Munscheid & Co.“ Zweck: Herstellung u. Handel in Eisen- u. Stahlwaren, sowie Betrieb aller verwandten Industriezweige. Fabriziert werden hauptsächl. Stahlfacongussstücke aller Art, wie Walz- werks- und Maschinenteile, Dynamogehäuse etc., Presszylinder, Glühgefässe, Zahnräder, Schienenherzstücke etc., sowie Stahlräder, vollständ. Radsätze für Feld- u. Grubenbahnen, neuerdings auch Ziegelei- u. Zerkleinerungsmasch., mechan. Werkstätte, elektr. Licht- u. Kraftanlage. Das Martinstahlwerk ist in der Lage, Stahlformguss bis zu einem Stückgewicht von ca. 50 000 kg herzustellen. Zugänge für Neuanlagen u. Anschaff. 1909/10–1916/17 M. 179 969, 114 293, 118 934, 251 528, 161 196, 1 318 186, 1 206 721, 1 705 242; ausserdem 1916/17 zus. M. 2 329 503 für Erneuerungen u. Repar. verausgabt. Der mit Bahnanschluss versehene Grundbesitz in Gelsenkirchen umfasst ca. 29 772 qm, wovon annähernd 2088b qm bebaut sind; ein Teil des Terrains hat Bauplatzqualität. Etwa 5500 Beamte u. Arb. 1914 Angliederung des Hagener Gussstahlwerks in Hagen i. W. 1916 Erwerb des Stahlwerks Krieger in Düsseldorf. 1911/12–1916/17 M. 273 012, 423 869, 729 160, 1 638 378, 3 498 722, 5 468 088, Reingewinne erzielt. 1914/15–1916/17 umfangreiche Lieferungen für die Heeresverwalt. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 100 000, wovon 1894 M. 300 000 für M. 205 619 zurückgekauft sind. Die G.-V. v. 14./4. 1899 beschloss Erhöhung um M. 500 000 (Aktien Nr. 2101–2600), angeboten hiervon M. 450 000 den Aktionären zu 165 %. Zur Tilg. des Bankkredits und behufs Kostendeckung für Neubauten beschloss die G.-V. v. 27./11. 1905 Erhöhung des A.-K. um M. 700 000 und Ausgabe von 700 Genussscheinen à M. 500; letztere waren zur Tilg. der Unterbilanz bestimmt. (Näheres über die, Genussscheine siehe dieses Handb. 1916/17). Die neuen Aktien und die Gewinnanteilscheife wurden von einer Bankengruppe übernommen. Die Aktien wurden zum Nennwert, die Gewinnanteilscheine mit M. 500 mit der Verpflichtung eingezahlt, die Aktien den alten Aktionären zu 105 % anzubieten. Die Gewinnanteilscheine wurden gleich- zeitig zu M. 500 angeboten. Die G.-V. v. 23./12. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 3 500 000), wovon M. 306 000 zum Erwerb der Hagener Gussstahlwerke A.-G. er- forderlich waren. Der Rest von M. 194 000 Aktien wurde von dem Frankfurter Bankhaus Bass & Herz zu pari übernommen. Der Buchgewinn aus dem Aktienumtausch M. 459 000. sowie die zur Verfügung stehenden Rückl. M. 544 213, zus. also M. 1 003 213 wurden auf die Buchwerte des Hagener Werkes abgeschrieben. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./11: 1916 um M. 1 000 000 (auf M. 4 500 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./8. 1916, ausgegeben zum Erwerb der Aktien des insges. M. 1 500 000 betragenden Akt.-K. der Stahlwerk Krieger Akt.-Ges. in Düsseldorf. Die neuen Aktien wurden von einem Bankenkonsort. unter Führung des Bankhauses Bass & Herz in Frankf. a. M. zu 200 % übernommen mit der Verpflicht., hiervon den alten Aktionären einen Betrag von M. 700 000 ebenfalls zu 200 % frei von Spesen zum Bezug anzubieten. (Geschehen v. 25./10. bis 9./12. 1916.) Weitere M. 200 000 übernahm der Vorbesitzer des Stahlwerks Krieger zu 225 % u. die restl. M. 100 000 wurden dem Bankenkonsort. zu 200 % überlassen. Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. d. A.-R. v. 29./6. 1902, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à- M. 1000, auf Namen der Essener Credit-Anstalt und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. oder Rückkauf von mind. M. 40 000 im Juni (zuerst 1903) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist seit 1904 statthaft. Sicherheit: Kaut.-Hyp. in Höhe von M. 1 100 000 auf den 29 772 qm grossen Grundbesitz der Ges. (Taxwert einschl. Gebäuden u. Zubehör M. 3 009 006). Zahlstellen wie bei Div. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Am 31./7. 1917 noch M. 400 000 im Umlauf. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1917: 101, 103.50, 101.50, 102.60. 103.90, 100, 100, 101, 101, 101, –, 99.30, 100*, –, 92, – %. Zugel. Okt. 1902, eingef. 18./11. 1902 zu 101 %. Voranmeldekurs bis 14./11. 1902: 100.75 %. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.