―§―§ 336 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. möglich, ist elektr. Zentralbetrieb eingeführt. Zugänge auf Immobil. u. Mobil. einschl. N. euanlagen 1905/06–1916/17: M. 7 287 858, 401 076, 2 580 842, 219 214, 805 917, 886 585, 1 340 959, 1 558 250, 4 341 731, 5 953 734, 827 755, 1 474 994 besonders für das Hochofenwerk u. für das Stahl- u. Walzwerk, für Masch. u. sonst. Anlagen. Im Stahlw.-Verband ist die Ges. mit 55 883 t A-Prod. beteiligt, ausserdem gehört sie dem Roheisenverband an (siehe unten). Auf den Grundstücken der Ges. befindet sich ein Mahlwerk, in dem der Entfall an Thomasschlacke durch eine selbständige Ges., die Hasper Thomasschlacken-Mühlen m. b. H. in Cöln, vermahlen wird. Nach Ablauf des mit dieser Ges. abgeschlossenen Vertrages, d. h. ab 1./7. 1922, geht das Mühlen- Etabliss. kostenlos in den Besitz des Hasper Eisenwerkes über. Da die Anlagekosten des Mahlwerkes, einschl. der Kosten für die Grundstücke, von der Thomasschlacken-Mühlen-Ges. getragen sind, als Eigentümer der betr. Grundstücke (2 ha 35 a 59 am) dagegen das Hasper Eisenwerk eingetragen steht, so sind diese Grundstücke zu gunsten der ersteren Ges. mit einer Sicherungs-Hypoth. von M. 700 000 belastet. Produktion: 1909/10 1910/11 1911¼2 1912/13 1913/14 1914/15 1915/16 Roheisen t 180 577 192 703 246 050 291 810 301 570 195 665 202 810 Rohblöcke . „ 162 300 163 029 193 284 224 670 263 780 149 270 198 470 Walzprodukte . „ 159 251 162 778 192 220 224 970 254 747 139 215 180 820 Gesamtumsatz . M. 17 144 838 17 983 674 22 100 729 27 473 893 27 591 629 18 082 580 34 417 893 Arbeiterzahl. 1 634 1675 1 778 2 063 2 404 6 1311 Produktionsziffern für 1916/17 nicht veröffentlicht. Die Ges. war 1914/15 für die Heeresverwalt. tätig, ausserdem hatte die-Ges. alte, zu schlechten Preisen abgeschlossene Verträge in Friedensartikeln zu erfüllen. 1915/16 u. 1916/17 brachte der Ges. steigende Produktion in Artikeln für die Heeres. u. Marine-Verwalt. Das Beteiligungs-Kto umfasste Ende Juni 1917 M. 844 750 u. zwar frs. 2 500 000 durch die 1907 in Gemeinschaft mit 3 weiteren Werken vollzogene Beteiligung an dem Erwerb einer Erzkonzession von 812 ha in Frankreich (Sociéeté des Mines de Jarny) zwecks Sicherung des Hauptbedarfs an Erzen; die Förderung auf dieser Erzgrube wurde 1910 aufgenommen: dieselbe entwickelte sich günstig; vor dem Kriege ca. 1000 t tägliche Förderung. Die Société des Mines de Jarny ist eine französische A.-G. mit frs. 10 000 000 A.-K.; sie hat ausserdem frs. 4 000 000 Oblig. ausgegeben. Erz-Förd. 1911/12–1913/14: 285 139, 321 844, 413271 t. Seit Kriegsausbruch ruht der Betrieb. Das Hasper Eisen- u. Stahlwerk ist mit / des A.-K. beteiligt u. hat Anspruch auf ¼ der Förderung an Eisenerz. Ferner besitzt die Hasper Ges. M. 5000 Aktien des Stahlwerksverbandes u. 40 Aktien (M. 10 000) der Deutschen Drahtwalzwerke A.-G. in Däüsseldorf. 1912/15 wurden auf Beteilig.-Ziffer zus. M. 300 000 abgeschrieben, dann 1915/17 weiter M. 100 000 auf Beteil. Jarny. Im Herbst 1910 ist die Ges. dem Roheisen- verbande beigetreten; Beteiligungsziffer 65 000 t. Kapital: M. 13 000 000 in 13 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 735 000, erhöht lt. G.-V. v. 1./9. 1897 um M. 1 265 000 in 1265 Aktien, wovon 868 mit Div.-Recht ab 1./7. 1897 den Aktionären zu 105 % angeboten, 397 mit Div.-Recht ab 1./7. 1898 freihändig zu 115 % ver- äussert wurden. Zur Stärkung der Betriebsmittel und Errichtung von 3 Hochöfen mit etwa M. 5 000 000 Kostenaufwand beschloss die G.-V. v. 3./9. 1904, das A.-K. weiter um M. 2 000 000 (auf M. 5 000 000) in 2000, ab 1./7. 1904 div.-ber. Aktien zu erhöhen. Hiervon wurden M. 1 500 000 zu 150 %, M. 500 000 zu 160 % von einem Konsort. übernommen u. M. 1 500 000 den Aktionären zu 155 % angeboten. Agio der letzten Em. mit M. 986 000 in den R.-F. Die a. 0. G.-V. v. 9./10. 1909 beschloss nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 5 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1909, übernommen von einem Konsort. zu 117.50 %, angeb. den alten Aktionären zu 122.50 %. Der Erlös der Aktien-Emiss. v. 1909 diente zur teilweisen Abstossung der Bank- schuld, die infolge Durchführung des erweiterten Bauprogramms hinsichtlich der Hoch- ofenanlage u. Gaskraftzentrale entstanden ist. Agio mit M. 631 000 in R.-F. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./6. 1912 um M. 3 000 000 (auf M. 13 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, übernommen von einem Konsort. zu 141 %. Dasselbe hat M. 2 500 000 den alten Aktionären zu 150 % angeboten, restl. M. 500 000 durch das Konsort. freihändig veräussert. Der Erlös dieser Kap.-Erhöh. diente zur Abstossung der Bankschulden im un- gefähren Betrage von M. 1 500 000, sowie zur Deckung der Kosten für die Errichtung eines S.-M.-Stahlwerkes u. eines Blechwalzwerkes. Agio mit M. 1 228 411 an R.-F. I. Hypoth.-Anleihe: M. 4 800 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen lt. G.-V. v. 3./2. 1906, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffhaus. Bank- vereins oder dessen Ordre als Pfandhalter u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % u. ersparten Zs. vor dem 1./1. auf 1./7.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist auf einem Zs.-Termin zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. in Höhe von M. 5 280 000 auf Namen genannten Bankhauses auf dem in Haspe belegenen Werk- u. Grundbesitz. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen mit Ausnahme J. H. Stein. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Noch in Umlauf M. 3 445 000. Kurs in Berlin Ende 1906–1917: 103.20, 102, 103.40, 102.50, 102.50, 101.70, 100.10, 99, 100.10*, –, 93, – %. Zugel. März 1906, zur Zeichn. aufgelegt bei den Zahlst. 2./4. 1906 zu 102 %. Hypotheken: M. 389 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt), event. weitere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 7½ % Tant. (mind. zus. M. 9000) an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V.