.... . ............... ―― „ – 0 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. bau von Dolomit in der sogen. Donnerkuhle bei Hagen i. Westf. aufgenommen hat. Der Bedarf der Abt. Ruhrort u. Hoerde wird daraus gedeckt. Fernerer Besitz des Phoenix: 1910 Ankauf von Spateisensteingruben und zwar des grössten Teiles der Kuxe a) der 1000-teiligen Gew. Bautenberg, welche rund 1 000 000 qm Felder, verliehen auf Eisen- sowie zum Teil auf Blei-, Zink- u. Kupfererze, besitzt b) der 1000-teiligen Gew. Heinrichsglück, welche die beiden Feldeskomplexe Stahlseifen u. Heinrichs- glück bei Salchendorf mit ebenfalls rund 1 000 000 qm Grösse u. einem Längenfeld besitzt; e von 8 Geviertfeldern u. 2 Längenfeldern, die zwischen den Feldeskomplexen zu b u. den Spateisensteinfeldern bei Salchendorf liegen. Erzförder. 1911/12–1915/16: Bautenberg: 69 878, 71 149, 90 928, 59 559, 90 060 t; Heinrichsglück: 10 528, 15 310, 22 593, 26 958, 45 122 t. 1915 Erwerb sämtl. 100 Kuxe der Gew. Fachingen (Grube Schaumburg) Eigentümerin der Eisenstein-Gerecht- same im Gebiete ehem. Herrschaft Schaumburg sowie von Rechte am „Fachinger Grund- stollnC. Das Grubenfeld ist ein Distriktsfeld in Grösse von 13 000 000 qm. Durch die Fusion mit der ehemaligen Akt.-Ges. Düsseldorfer Röhren- und Eisen-Walz- werke sind 1910 folgende Betriebe hinzugekommen: 1. das Werk in Düsseldorf-Oberbilk, enthaltend Röhrenwalzwerk, Bohrbiegerei, Rohrmontage für Schlangensysteme aller Art u. Rippenrohre, hydraulische Pressanlagen, mechan. Werkstätten für Rohrbearbeitung, Rohr- teer- u. Rohrjutiereinricht. Drahtwalzwerk, 2 Röhrenstreifen- u. Stabeisenwalzwerke, elektr. Kraft- u. Lichtanlage, Wassergasanlage Reparaturwerkstatt; 2. das Werk in Düsseldorf- Lierenfeld, enthaltend Siemens-Martinstahlwerk mit 5 Öfen, Röhrenwerke für geschweisste u. nahtlose Röhrenaller Art, Blechwalzwerk, Universalwalzwerke, Pressanlage für Kesselböden, Blechfassonschmiede, mechan. Werkstätten, elektr. Zentrale mit Starkstromleitung nach dem Oberbilker Werk. Der Grundbesitz des „Phoenix“ beträgt nach der Fusion mit den Düsseldorfer Röhren- u. Eisenwalzwerken insgesamt 1383 ha 45 a 77 qm; die Zahl der auf sämtlichen Werken und Gruben beschäftigten Beamten beträgt 2000, Zahl der Arb. u. Meister 1916/17 34 719 (1915/16 rund 31 300), welche M. 77 253 925 Lohn verdienten. Vorhanden sind 1595 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser, welche von 5545 Beamten, Arbeitern etc. bewohnt werden. Ausserdem sind 13 Unterkunftshäuser für zus. 1775 unverheiratete Arb. vorhanden. Produktion in t: 1910/11* 1911/12* 1912/13 1913/14 1914/15 1915/16 Eisenstein (C. Lueg) 591 686**) 614 500*06 615 159**) 677 708*) 274 819*) 320 330**0 (Steinberg) 174 514.) 163 221* 178 122:)% 199 366**êt. 123 867) 171 622*) „ (Reichsland) 202 952 220 4217 223 0597 242 1227) 115.773% 1178 372/ Relleisen . . I1 007 294 1 095 704 1 2383 2171 1 237 779f7 717 7051 717 9527 ...* 1 482 723 1 501 819 1 096 658 1 230 684 Fertige Fabrikate . . 1 207 847 1 357 011 1 536 939 1 549 081 1 102 093 2 Kohlen . . . 4 807 422 5 009 418 5 207 997 5 167 905 3 695 948 3 887 062 (/Ä . .. 1 560 807 1 580 305 1 029 675 1 092 781 C.... .?. 70 426 73 418 74 933 68 905 63 437 beiterzahl. . . 7434 38 041 39.735 49 260 90807 1 314 ) Sämtliche Prodnktionszahlen verstehen sich seit 1./7. 1910 auch inkl. Düsseldorfer Röhren-u. Eisenwalzwerk. *) Für den Phoenix kommt hiervon nur die Hälfte in Betracht. Betrifft den auf Phoenix entfallenden Betrag. £ Auf allen Werken waren im J. 1915/16 u. 1916 17 zus. 11,1 Hochöfen in Betrieb. Produktionszahlen für 1916/17 wurden nicht veröffentlicht. Summa der fakturierten Beträge 1905/06–1916/17: M. 82 883 127, 140 403 031, 144 059 309, 155 494 514, 136 647 689, 233 492 421, 258 972 098, 295 044 321, 284 573 146, 212 549 814, 305 254 719, 391 000 000 bei 5 511 000 t Gesamtumsatz. Auftragsbestand am 1./10. 1917 261 000 t. Auf den Kokereien der Zechen Holland, Graf Moltke u. Westende wurden als Neben- produkte 1910/11–1915/16 gewonnen: 17 508, 19 184, 20 882, 21 871, 14 386, 19 197 t Teer; 6629, 7688, 8918, 9347, 5727, 5269 t schwefelsaures Ammoniak: 1673, 2480, 4665, 4867, 3590, 5358 t Roh-Benzol. Auf den Kokereien des Hoerder Hochofenwerks wurden 1910/11–1915/16 gewonnen: 7047, 7513, 9555, 10 529, 7822, 6837 t Teer; 4740, 4912, 5755, 6184, 4805, 4561 t schwefelsaures Ammoniak; auf den Kokereien des Hochofenwerks in Duisburg- Ruhrort 1910/11–1915/16: 5209, 7181, 9274, 11087, 7342, 6881 t Teér; 3239, 4472, 5253, 5618, 3637, 3813 t schwefelsaures Ammoniak. Aus den auf den Zechen Holland u. Graf Moltke weiterverarbeiteten Mengen Teer wurden gewonnen: 1915/16: Stahlwerksteer 94.43 t, Creosotöl 4666.57 t, Antracenöl 4681.55 t, Pech 16 379.40 t, Rohnaphtalin 977.85 t, Rohantracen 795.89 t. Die Weiterverarbeitung der Rohbenzole auf der Zeche Holland ergab für den Versand: 1915/16: Gereinigtes Benzol 1433.38 t, gereinigtes Toluol 618.32 t, gereinigte Solventnaphta einschl. Xylol 471.42 t. Auf den 4 Ringofenanlagen der Zechen Nordstern, Holland u. Graf Moltke wurden 1912/13–1915/16 insgesamt 15 592 950, 16 191 110, 9 436 750, 620 500 Ziegelsteine hergestellt. Produktion in Hoerde: 5 278 892, 5 308 050, 3 588 000, 3 910 800 Stück Ziegel. Die-Erzeugung elektr. Energie in eigenen Anlagen der Ges. betrug im Geschäftsj. 1916/17 248 214 848 (234 889 872) KW-St.; davon wurden 242 311 239 (191 406 641) KW-St. auf eigenen Werken verbraucht, der Rest gelangte zur Abgabe an Fremde. Ausserdem wurden noch 95730 779 (3 806 815) KW-St. nicht selbsterzeugter Kraft verbraucht. Im Geschäftsj. 1914/15 arbeitete die Ges. mit eingeschränktem Betriebe, doch konnten die Werke andauernd noch mit 60–70 % ihrer Friedenserzeugung beschäftigt werden. Die R=