verschiedenen Abteilungen haben neben gewohnten Lieferungen für das Heer und die Marine die Herstell. zahlreicher neuer für den Krieg erforderlichen Erzeugnisse aufgenommen u. viel Qnalitätsmaterial an andere Werke zur Weiterverarbeit. auf solche Gegenstände geliefert. – Im J. 1915/16 Steigerung des Bedarfs an allen von der Ges. erzeugten Waren. Die Produktion der Ges. an Kohlen betrug durchschnittlich 75.72 %, auf den Hütten 79.29 % der Friedensmenge. Die Gesamterzeugung der Werke hielt sich 1916/17 trotz ihrer Beein- trächtigung durch Verkehrshemmungen auf der ungefähren Höhe des Vorjahres. Die Beteilig. bei Syndikaten bezw. Verbänden betragen beim Stahlwerksverband 460 454 1, im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat für Kohlen 3 190 000 t, darin eingeschlossen für Koks 742 640 t, für Briketts 71 280 t. Die Zugänge auf Immobil.-Kto für Neubauten u. Grundstückskäufe betrugen zus. 1909/10 bis 1916/17: M. 11 959 736, 14 153 441, 14 911 185, 16 052 389, 16 667 178, 10 209 544, 8 566 241, 7 708 188, davon entfallen auf Eisenhütten Ruhrort M. 3 032 450, do. Hoerde M. 978 808, Düsseldorf M. 524 600, do. Hamm M. 189706, do. Dortmund M. 24 182, do Lippstadt M. 1 495 223, do. Nachrodt M. 15 414, do. Bergeborbeck M. 120 002. Nordsternzechen M. 1 173 719, Zeche Westende M. 33 595, Eisensteinzechen u. Konz. M. 93 001, Kalksteinfelder M. 27 483. Das Bergwerks-Beteilig.-Kto umfasst in der Hauptsache den der Ges. mit dem Erwerb von Nordstern zugefallenen wertvollen Kuxenbesitz an linksrheinischen Grubenfeldern sowie die Beteiligung an der Grube Reichsland und an der Rhein.-Westfäl. Bergwerks-Ges. in Mülheim (Ruhr). Dieses Konto hat später durch Kauf von Kuxen der Gew. Heinrichsglück, sowie durch Übernahme von Aktien der Grube Jarny (Konz. 812 ha, Beteilg. mit ) zu- genommen, so dass es sich Ende Juni 1916 nach weiteren Abschreib. von M. 1 383 926 auf M. 4 441 508 stellte, 1916/17 betrug der Zugang durch Erwerb des freien Grunder Bergwerks- vereins u. durch Beteil. an einer anderen Erzgrube zus. M. 4 513 536, die Abschreib. stellten sich auf M. 2 042 309, somit Bestand Ende Juni 1917 M. 6 912 735. – Die im Besitz der Ges. befindl. Wertp. standen Ende Juni 1917 mit M. 22 793 029 zu Buche. Unter den Wertp. befinden sich Preuss. Konsols u. Deutsche Reichsanleihe im Nennwerte von rd. M. 15 189 000, auch Aktien der Westfäl. Landeseisenbahn, Aktien der Westfäl. Transport-Akt.-Ges., Stamm- einlagen bei der Teer- u. Ammoniak-Verkaufs-Vereinigung etc. Kapital: M. 106 000 000 in 22 500 Aktien Eit. A Nr. 1–2 500 mit einfacher Nummer à Tlr. 200 = M. 600 u. 43 375 Aktien Lit. A mit doppelter Nummer 22 501/02 bis 58 329/30 u. 58 334/35 bis 68 332/33, u. 102 782/83–143 700/01 à M. 1200, 34 448 Aktien Nr. 68 334 bis 102 781 à M. 1000 u. 1 Aktie (Nr. 58 331/32/33) zu M. 2000, sowie 5000 Aktien Emiss. von 1910 à M. 1200 Nr. 143 702/03 bis 153 700/01. Urspr. A.-K. Tlr. 1 500 000 = M. 4 500 000, erhöht 1854 bezw. 1855 auf Tlr. 6000 000 = M. 18 000 000, herabgesetzt 1860 auf M. 9 000 000, erhöht 1860 auf M. 10 800 000 1873 auf M. 16 200 000 in 22 500 Aktien Lit. A àa Tlr. 200 = M. 600 und 9000 Aktien Lit. B à Tlr. 100 = M. 300. 1890 wurden je 9 Aktien Lit. B à M. 300 in eine abgestempelte Aktie Lit. A à M. 1200 zus. gelegt, weiter wurden M. 1 500 000 in 1250 abgestempelten Aktien Lit. A à M. 1200 zu 112.50 % begeben; 1896 fernere Erhöh. um M. 4 050 000 in 3375 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 155 %. Die G.-V. v. 11./11. 1898 erhöhte zwecks Ankaufs der „Westfäl. Unioné zu Hamm u. Vermehrung der Betriebsmittel das Kapital weiter um M. 9 750 000 in 8125 Aktien à M. 1200. Hiervon dienten 7083 = M. 8 499 600 zum Ankauf der Westfäl. Union“-Aktien, während die restl. 1042 den Aktionären zu 154 % angeboten wurden. Die G.-V. v. 30./10. 1903 beschloss das A.-K. weiter um M. 5 000 000 (auf M. 35 000 000) zu orhöhen und zwar in 4165 Aktien à M. 1200 u. einer à M. 2000. Diese Aktien wurden von einem Bankkonsort. zu 115 % übernommen u. den Aktionären zu 120 % angeboten. Die Kosten der Em. trug das Bankkonsort. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1906 um M. 37 000 000 (auf M. 72 000 000) und zwar in 5000 Aktien Nr. 58 334/35–68 332/33 à M. 1200 und 31 000 Aktien Nr. 68 334–99 333 à M. 1000. In der gleichen G.-V. wurde die Fusion mit dem Hoerder Bergwerks- und Hütten-Verein zu Hoerde genehmigt, wonach das Vermögen dieses Vereins als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation mit Wirkung ab 1./7. 1906 auf den Phoenix überging, und zwar gegen Gewährung von nom. M. 26 940 000 der neu aus- gegebenen Aktien. Die nicht zur Durchführung des Fusionsvertrages benötigten restlichen nom. M. 10 060 000 neue Aktien sind von einem Konsort. zu 125 % mit der Verpflichtung übernommen worden, den bisherigen Aktionären des Phoenix, sowie den bisherigen Aktio- nären des Hoerder Bergwerks- u. Hütten-Vereins einen Teilbetrag der neuen Phoenix-Aktien. u. Zwar rund nom. M. 8 849 000, dergestalt anzubieten, dass auf je nom. M. 8400 alte Phoenix- Aktien eine neue von nom. M. 1200 u. auf je nom. M. 7000 Hoerder-Aktien eine neue Phoenix-Aktie von nom. M. 1000 bezogen werden konnte (geschehen 6.–19./11. 1906). Der Bezugspreis für die Phoenix-Aktionäre war hierbei auf 162 %, für die Hoerde-Aktionäre auf 167.50 % festgesetzt. Ferner hatte sich das Konsort. verpflichtet, süämtliche Kosten, die dem „Phoenix“ durch die in der G.-V. v. 10./10. 1906 beschlossenen Transakt. entstehen, mit alleinigem Ausschluss des Reichsstempels auf die übernommenen nom. M. 10 060 000 neuen Aktien, zu tragen, insbes. also die Kosten des Fusionsvertrages nebst Stempeln u. Steuern etc. Insoweit diese Kosten sich unter der hierfür vorgesehenen Summe von M. 2 250 000 hielten. war das Konsort. verpflichtet, den nicht gebrauchten Betrag- dem „Phoenix“ zu vergüten. Der Erlös der vom Konsort. übernommenen und vollgezahlten nom. M. 10 060 000 neue Aktien diente zur Fertigstellung eines Schachtes, zur Erneuerung bezw. Erweiterung der Koks- 0