3 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Immobil. u. Anlagen: Gruben u. Konzessionen 1 691 844, Hochöfen in Wissen 3 518 861, do. in Au 3. Stahlwerke in Cöln-Deutz 4 108 488, Eisenbahnen u. Wege: a) Gruben- u. Hü tenbahn Wissen 1, Hüttenbahn Au 1, Eisenbahnen und Wege Cöln-Deutz 398 184; liegende Gründe 2 170 818, Wohngebäude 436 289, Weiss- blechanlage u. Kolonie Wissen 6 461 707, Rohmaterial., Halbfabrikate u. fert. Fabrikate, Kohlen, Koks u. Betriebsmaterial. 4 542 974, Kassa 92 609, Wechsel 3801, Effekten 18 297 081, Bankguth. 6 163 845, Debit. 10 351 567. – Passiva: A.-K. 17 000 000, Oblig. 2 203 060, do. Zs.- Kto 43 860, unerhob. Div. 7990, Hochofen-Ern.-F. 360 176, R.-F. 4 367 295, Talonsteuer-Res. 60 500, Arbeiterwohn.-Fürsorge 1 000 000 (Rückl. 250 000), Beamten-Pens.-F. 845 740 (Rückl. 100 000), Stiftung Eugen van der Zypen 81 661, Rückstell. für Kriegsgewinnsteuer 10000 000, do. für Wiedereinstell. der Betriebe auf Friedensarbeit 1 500 000, Kredit. 9 092 791, Kriegs- fürsorge 1 350 000 (Rückl. 1 000 000), Ern.-F. für Werksanlagen 350 000, Erricht. eines neuen Verwalt.-Gebäudes 200 000, Div. 4 250 000, Grat. 150 000, Tant. an A.-R. 453 121, do. an Vorst. 508 093, Wohlf. für gemeinnütz. Zwecke 250 000, Vortrag 1 163 789. Sa. M. 55 238 080. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 5 332 860, Hochofen-Ern.-F. 100 000, Kriegs- gewinnsteuer 5 000 000, Gewinn 8 125 004. – Kredit: Vortrag 1 163 789, Gewinn aus dem Geschäftsbetrieb 17 394 075. Sa. M. 18 557 865. Kurs: Gleichber. Aktien Ende 1901–1917: 120, 145.75, 162, 169.50, 200, 196.50, 161.60, 173, 193.75, 168.50, 184, 174, 159, 315*, –, 275, 283 %. Eingef. 8./1. 1890 zu 112.50 %. Notiert in Berlin u. Cöln. Ab 22./5. 1911 sind die sogenannten Prior.-Aktien Nr. 1–3800 nur lieferbar mit dem Stempelaufdruck: Laut Beschluss der G.-V. v. 23./7. 1897 besitzt diese Prior.-Aktie keinerlei Vorrechte. Dividenden: Gleichber.-Aktien 1901/02–1916/1917: 12½, 10, 9, 10, 13, 16, 12, 7½, ...%%%% ...... Vorstand: Gen.-Dir.: Karl Grosse, Cöln-Deutz; Direktoren: Ing. Alb. Knaff, Wissen; Gust. Vorländer, Cöln-Deutz. 38 Prokuristen: H. Kurscheidt, Cöln-Deutz; Betriebs-Dir. Heinr. Generotzky, Heinr. Krämer, Theod. Bender, Wissen. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Cöln; Komm.-Rat Max Charlier, Dr. Hans R. Langen, Dr. jur. Gust. von Mallinckrodt, Paul van der Zypen, Fabrik- bes. Gottl. von Langen, Komm.-Rat Carl Scheibler, Bank-Dir. Dr. jur. Georg Solmssen, Bank- Dir. Dr. jur. Herm. Fischer, Oberbürgermeister a. D. Friedr. Haumann, Cöln; Komm.-Rat Peter Klöckner, Duisburg. Zahlstellen: Cöln-Deutz: Ges.-Kasse; Cöln, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Disconto-Ges., Wiener Levy & Co.; Essen: Disconto-Ges.; Cöln: Deichmann & Co., A. Levy. Walzwerke, Akt.-Ges., Vorinals E. Böcking & Co. in Cöln-Mülheim. Gegründet: 16./12. 1912; eingetr. 27./12. 1912. Gründer: Kommandit-Ges. Ed. Böcking C& Co. u. Felten & Guilleaume, Carlswerk A.-G. etc. Die Kommandit-Ges. Ed. Böcking & Co. brachte in die Akt.-Ges. ein verschiedene Grundstücke u. die gesamten auf den Grundstücken vorhandenen Fabrikanlagen nebst Werkzeugen u. Utensil. Die Einbring. geschah zu dem Werte von M. 800 000, wovon M. 450 000 auf die Grundstücke u. Gebäude, M. 350 000 auf die Fabrikat.-Einricht., Werkzeuge u. Utensil. entfielen. Zweck: Übernahme u. Weiterführ. des Walzwerkunternehmens der Kommandit-Ges. Ed. Böcking & Co. in Mülheim a. Rhein, sowie überhaupt die Verarbeit. u. Verfeiner. von Eisen u. Stahl u. die Eingeb. aller dazu dienenden Geschäfte u. Beteiligungen. Spezialität: Draht- u. Drahtwaren-Fabrikation. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Das A.-K. befindet sich im Besitz der Felten & Guilleaume Carlswerk A.-G. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 906 015, Gebäude 122 090, Masch. 15, Patente 1, Debit. 235 456. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 9726, Kredit. 193 566, Gewinn 60 285. Sa. M. 1 263 578. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 198 694, Gewinn 60 285. – Kredit: Vortrag 6605, Bruttogewinn 252 374. Sa. M. 258 980. Dividenden 1912/13–1916/17: 8, 8, 0, 5, 5 %. Direktion: Ing. Gust. Böcking, Kaufm. Karl Steven. Prokurist: H. Baum. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Karl von der Herberg, Dir. Georg Zapf, Dr. jur. Joh. Breisig, Cöln-Mülheim. Westdeutsches Eisenwerk, A.-G. in Kray. Gegründet: 2. bezw. 8./7. 1898; eingetr. 25./7. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb, Errichtung u. Betrieb von Anlagen zur Herstellung u. Bearbeitung von Gusseisen u. anderen Metallfabrikaten, besonders Bergwerks-Tübbings u. gusseisernen Röhren, letztere bis 1500 mm Durchmesser. Die Fagongiesserei, Modellschreinerei und mech. Werk- statt wurden Ende 1899 in Betrieb genommen, die Röhrengiesserei ist 1900/1901 erbaut. Erbaut sind ferner 4 Beamten-Wohnhäuser und 1 Arbeiter-Heim. Die Gesellschaft