W. .. . ―――m―― .% - = ... 3 * „ * 7 Jules Mousel, Luxemburg; Industrieller Rud. Stächelin, Basel; Dir. Jos. Fischer, RE Chef-Ing. Jacques van Hoegaerden, Sclessin; Franz C. Trier, Frankf. a. M Prokuristen: Siegmund Ganz, Luxemburg; Hugo Fuchs, Friedr. Schack, Esch. Zahlstellen: Mainz, Luxemburg u. Esch a. Alz: Ges.-Kassen; Mainz u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Strassburg, Metz u. Basel: Bank von Elsass u. Lothr. Actien-Gesellschaft Meggener Walzwerk in Meggen bei Altenhundem i. Westf. Gegründet: 19./6. 1890; eingetr. 17./10. 1890. Zweck: Betrieb von Walzwerken zum Zwecke der Herstellung u. Verarbeitung von Blechen, Stabeisen u. sonst. Walzwerksfabrikaten, sowie alle Zweige der Metallindustrie, ferner Betrieb von Ziegeleien. Specialität: Hufstab-, Feinkorn-, Schrauben- u. N ieteisen, Maschinen-Hufeisen, Flussfeineisen, Stabstahl sowie Walzdraht. Die Werke der Ges. liegen teils in Meggen, teils in Carlshütte-Langenei. Sie umfassen in Meggen ca. 9000 qR., in Carlshütte-Langenei ca. 8000 qR. u. bestehen aus 3 grösseren Walzwerkshallen nebst Lager- u. Nebengebäuden); in Meggen aus einem Puddelwerk mit 9 Puddelöfen, einem Schweisswerk mit 4 Schweiss- öfen, 5 Walzenstrassen für Stabeisen u. Draht, 2 Walzenstrassen für Feinbleche, aus einer Hufeisenfabrik zwecks teilweiser Weiterverarbeitung von Stabeisen u. einer Reparaturwerk- stätte mit den erforderlichen Masch., in Carlshütte-Langenei aus 2 Walzenstrassen für Feinbleche nebst Wärme- u. Schweissöfen, sowie einer Ringofenziegelei. In Meggen ist eine ausgebaute Wasserkraft mit 2 Turbinen von zus. 180 HP., in Carlshütte-Langenei eine ausgebaute Wasserkraft mit 1 Turbine von 50 HP. vorhanden. Die Ges. besitzt 14 Beamten- u. Arb.- Wohnhäuser, in Carlshütte-Langenei deren 4. Die Zugänge auf Anlage-Kti inkl. des neuen Walzwerks betrugen 1906/07–1916/17 M. 449 386, 52 201, 65 922, 30 644, 77 084, 91 886, 18 602, 77 023, 12 618, 229 834, 15 000. Fertiggestellt 1906/07–1915/16: 23 922, 22 501, 20 284, 25 823, 26 595, 31 215, 33 508, 29 006, 17 928, 25 059 t im Werte von M. 3 813 155, 3 364 308, 2 825 545, 3 740 328, 4 032 100, 4 627 184, 5 134 490, 4 080 395, 2 742 003, 5 053 881. Gesamt- umsatz: M. 4 121 554, 3 789 979, 3 162 226, 4 056 839, 4 353 076, 4 975 382, 5 612 467, 4 398 045, 2 975 170, 5 362 769. Für 1916/17 Produktions-Ziffern nicht veröffentlicht. Infolge des Kriegs- zustandes 1914/15 beschränkter Betrieb. 1915/16 u. 1916/17 starke Kriegslieferungen. Auch 1917/18 reichlich beschäftigt. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 360 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1898 um M. 640 000, angeboten den Aktionären zu 110 %. Diese Erhöh. geschah zwecks Ankauf der Carlshütte (siehe oben), Tilg. der Anleihe von M. 188 295 und Schaffung weiterer Betriebsmittel. Zur Erweiterung der Betriebsanlagen (Erhöhung der Produktion um 50 %) u. Vermehrung der Betriebsmittel nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./11. 1905 um M. 250 000, übernommen von der Berg. Märk.-Bank in Cöln zu 148 % nebst Tragung aller Kosten, angeboten den alten Aktionären 1905 zu 160 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./9. 1912 um M. 250 000 (auf M. 1 500 000) in 250 Aktien, übern. von der Berg. Märk. Bank Hagen zu 130 %, angeb. den alten Aktion. zu 140 %. Agio mit M. 75 000 in R.-F. M. 75 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. jedes Mitgl. M. 500 pro Jahr), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstück 59 000, Wasser- u. Turbinenanlage 75 000, Fabrikgebäude 140 000, Wohngebäude 170 000, Masch., Kessel u. Anlage 300 000, Werkzeuge u. Geräte 1, Kassa 21 423, Wechsel 11 789, Guth. bei Reichsbank 19 638, do. Postscheckamt 1142, Wertp. 970 837, Bankguth. 1 173 240, Debit. 590 346, Vorräte 301 033. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Spez.-R.-F. 25 000, Disp.-F. 70 000 (Rückl. 50 000), Rückl. für Aussen- stände 25 199, Arb.-Unterst.-F. 56 905 (Rückl. 20 000), unerhob. Div. 6050, Talonsteuer-Res. 15 000, Kredit. 1 342 200, für Kriegswohlf.- u. gemeinn. Zwecke 30 000, Nationalstiftung für die Hinterbliebenen 35 000, Div. 225 000, 10 % besondere Vergütung 150 000, Tant. 62 419, Vortrag 141 173. Sa. M. 3 833 950. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. einschl. Rücklage für Kriegssteuer 739 300, Abschreib. 194 978, Reingewinn 713 593. – Kredit: Vortrag 121 320, Betriebsüber- schuss 1 526 553. Sa. M. 1 647 873. Kurs Ende 1900–1917: 144, 83, 114.50, 119.90, 138, 194.25, 182.10, 120, 115.90, 142.20, 136.25, 147.25, 149.25, 116.75, 96*, –, 200, 261 %. Zugelassen M. 1 000 000, davon zur Subskription aufgelegt 9./3. 1900 M. 320 000 zu 185 %. Erster Kurs 12./3. 1900: 219 %. Notiert in Berlin. Vom 3./1. 1910 ab sind von Aktien Nr. 1–360 nur die im Juni 1909 ausgestellt. Ersatzstücke lieferbar. Nr. 1251–1500 Anfang Dez. 1912 zugelassen. Dividenden 1902/03–1916/17: 4, 5, 6, 10, 13, 0, 0, 5, 7, 10, 12, 5, 5, 15, 15 %. Ausserdem für 1916/17 einen Bonus von 10 % bezahlt. C.-V.: 4 J. (F.) Vorstand: Louis Döpp. Prokuristen: G. Dickgräve, Franz Müller, Jos. Gastreich. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Herm. Hüttenhain, Bonn; Stellv. Konsul M. Streffer, Berlin; Aug. Hüttenhain, Bonn; Wilh. Hüttenhain jr., Netphen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co., Abra- ham Schlesinger; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. d. Deutschen Bank); Siegen: Siegener Bank f. Handel u. Gewerbe; Cöln: Barmer Bankverein, Deutsche Bank; Bonn u. Hagen: Deutsche Bank.