376 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Burghammer: 1911/12 1912/13 1913/14 1914/15 1915/16 %%LLLL³ooooo 3833 618 1 442 451 666 629 605 200 Riesa: Fertigerzeugnisse d. Walzwerke u. Nebenbetriebe') . . . „ 86 608 373 99 536 405 89 226 029 69 288 496 84 888 560 kg 139 695 785 153 546 734 134 993 478 109 943 402 119 581 331 Versand M. 29 705 897 33 477 263 30 510 010 29 538 224 41 696 490 Umsatz 1916/17 M. 69 781 518, Produktionszahlen für 1916/17 nicht veröffentlicht. *) Unter Weglass. der Zurechnungen von Halbfabrikaten an die eig. weiterverarbeitenden Betriebe. Es wurden beschäftigt am 30./6. 1911–1917: 4630, 4698, 4741, 4969, 4005, 5094, 6900 Arb., ausserdem 580 Beamte. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj., gewöhnlich im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 450 = 9 St., 1 Aktie à M. 1000 = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., v. Rest 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. M. 15 000), Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 1 200 620, Gebäude 7 176 620, Masch. 6 597 126, Ofen 1 266 962, Utensil. 1, Modelle 1, Inventar 1, Rohmaterial 4 617 482, Fabrikate 2 987 219, Bankguth. 1 894 298, Debit. 11 250 770, zus. 13 145 068, ab Rückstell. 225 015 bleibt 12 920 053, Kaut. 108 291, Kassa 118 798, Wechsel 131 374, Effekten 5 492 386, Hypoth. 122 240, Beteilig. 95 125. – Passiva: A.-K. 13 000 000, Oblig. 810 500, Teilschuldverschreib. 916 500, unerhob. Oblig. u. Teilschuldverschreib.-Zs. 37 985, unerhob. Div. 3214, Kredit. 13 326 426, Gustav Hartmann-F. 1 253 014 (Rückl. 100 000), R.-F. 4 105 783, ausserord. R.-F. 2 600 000, (Rückl. 100 000), Res. f. Bauten 500 000, Kriegsfürsorge 200 000, Kriegsrückstell. 2 500 000, Div. 2 600 000, Tant. 148 063, Vortrag 732 818. Sa. M. 42 834 305. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 477 506, Zs. 39 370, Abschreib. 3 848 804, Reingewinn 6 880 881. – Kredit: Vortrag 692 982, verfall. Div. 180, vorj. Res. für Ausfälle an Debit. u. Überschuss auf abgeschrieb. Forder. aus Vorj. 204 172, Bruttogewinn 11 349 228. Sa. M. 12 246 564. Das Vermögen der selbständig verwalteten Knappschafts-, Pens.- u. Krankenkassen betrug am 30./6. 1915 M. 2 838 273. Kurs: In Berlin: Konv. Aktien Ende 1901–1917: 90.75, 111.25, 119, 143.75, 169, 181.50, 160, 163.75, 205.75, 207.50, 208.60, 199, 183.20, 160*, –, 220, 250.50 %. – Konv. Aktien auch in Dresden Ende 1901–1917: 89.75, 111, 119, 143, 169.80, 181.50, 156.50, 163.75, 206.60, 208, 208.50, 198, 183.75, 159*, –, 220, – %. 1901/02–1916/17: 3, 4, 5, 8, 11, 14, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 6, 10, 15, 20 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Ing. Adolf Wiecke u. Eug. Köngeter; Dir. Friedr. Möller, Lauch- hammer. Prokuristen: M. F. E. Burow, K. Krumbiegel, M. Hertel, O. Fiesinger, Paul Schiffel, Carl Steinhäusser, Carl Fleige, K. Leussing, Obering. E. Rumberger, Karl Windolf, E. Uhlig. Aufsichtsrat: (7–11) Vors. Wilh. Henkel, Dresden; 1. Stellv. Geh. Komm.-Rat Konsul E. Gutmann, Berlin; 2. Stellv. Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat G. v. Klemperer, Komm.-Rat Konsul Hugo Mende, Geh. Justizrat Dr. Rudolph, Dresden; Komm.-Rat Dr. Ing. Paul Sack, Leipzig; Standesherr Dr. Walther Naumann, Königsbrück; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Jos. Hallbauer, Kötzschenbroda; Victor Ritter von Kahler, Prag; Fabrikbes. Edm. Weinmann, Teplitz. Zahlstellen: Eigene Werkskassen; Dresden, Leipzig u. Berlin: Dresdner Bank Rombacher Hüttenwerke in Rombach, Lothringen. Zweigniederlassung in Macheren b. Metz. Gegründet: 4./7. 1888 in Koblenz; eingetr. 13./7. 1888. Sitz verlegt nach Rombach lt. G.-V. v. 29./11. 1890. Betriebseröffnung 1./2. 1890. Zweck: Bergbau auf Eisenstein, sowie Hochofenbetrieb u. Erzeugung von Puddel-, Thomas- und Giesserei-Roheisen. Betrieb von Stahl- und Walzwerken, auch einer Steinfabrik zur Verwertung der abfallenden Schlacken. Das Bergwerkseigentum umfasst ausser dem unten aufgeführten Eisenerzbergwerk zu Ste. Marie-aux-Chenes den Erzfelder- besitz der Gewerkschaften St. Paul, Grenze, Pauline, Marengo, sowie der 1903 in die Ges. aufgenommenen Gewerkschaft Orne (erworben für M. 5 244 750) und stellt einen Flächeninhalt von zusammen 3398 ha dar. Die Fabrikanlagen der Ges. (inkl. Moselhütte) bedecken eine Grundfläche von etwa 251 ha Umfang; der gesamte Grundbesitz beträgt etwa 1250 ha. Die Ges. besitzt 8 grosse Hochöfen mit einer Erzeugungsfähigkeit von 1500 t pro Tag u. auf der Moselhütte 4 grosse Hochöfen mit einer durchschn. Tagesleist. von 700 t. 1914/1915 befanden sich in Rombach u. in Macheren die Hochöfen nur teilweise im Betrieb. Das im Anschluss an das Hochofenwerk zu Rombach erbaute Stahl- u. Walzwerk ist mit den neuesten maschinellen Einrichtungen unter ausgedehnter Verwend. elektr. Antriebe versehen. Das Stahlwerk um- fasst 5 Konverter, ausserdem sind 5 Martinöfen vorhanden. Das Walzwerk besteht aus 2 Block- strassen u. 8 Fertigstrassen, von welchen 1 neue Fertigstrasse im Laufe 1913 dem Betrieb