.........ÜÜ*ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ ** ――― 7 * ――― * = 3 ――― *. 8― * N Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 99 besseres Ergebnis, da die höheren Verkaufspreise für Röhren zur Geltung kamen. Aus dem Gewinn konnten nicht nur die Abschreib. mit M. 539 668 gedeckt, sondern auch die Unter- bilanz aus 1914/15 mit M. 660 787 getilgt werden. Ein weiterer Überschuss wurde zu Abschreib. auf die engl. Beteil. (s. unten) verwendet. 1916/17 günstige Lieferungen für Heer u. Marine; Bruttogewinn M. 4 028 187; Reingewinn M. 708 232, nachdem u. a. M. 1 895 763 auf Quoten Raunheim u. Siegen (s. unten) abgeschrieben. Im November 1905 wurde eine Interessengemeinschaft bezw. spätere Verschmelzung mit der A.-G. Röhrenwalzwerke in Gelsenkirchen vereinbart. Die Verschmelzung wurde dann bis Ende Juni 1907 durchgeführt. Näheres hierüber siehe Jahrg. 1912/13 dieses Buches. Im J. 1912 sind die Wittener Stahlröhren-Werke mit den Mannesmann-Röhrenwerken eine Verkaufsgemeinschaft eingegangen, deren Dauer auf 30 Jahre festgesetzt ist. In den Jahren 1913 u. 1914 wurden in Gemeinschaft mit den Mannesmannröhren-Werken die Röhrenwerke Raunheim G. m. b. H. in Raunheim a. M. zwecks Übernahme von deren Quoten in der Verkaufs- gemeinschaft käuflich erworben, sowie von den Siegener Stahlröhrenwerken zu gleichem Zwecke deren Quoten. Die Quotenkaufskonten Raunheim u. Siegen kamen 1916/17 mit zus. M. 1 917 134 vollständig zur Abschreib. Kapital: M. 7 500 000, in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./11.1897 um M. 500 000, übernommen von einem Konsort. zu 121.50 %, angeboten den Aktionären M. 250000 4:1 zu 125 %. Die G.-V. v. 22./12. 1899 beschl. Rekonstruktion des Unternehmens (Tilg. der Unter- bilanz von M. 422 705 per 30./6. 1899) durch Umwandl. in Vorz.-Aktien unter Zuzahl. von M. 500 pro Aktie bezw. Zus. legung von 4 Aktien zu einer als St.-Aktie. Die Zuzahl. wurde auf alle Aktien geleistet. Das A.-K. betrug somit nach wie vor M. 1 500 000 und die Aktien haben die Be- zeichnung Vorz.-Aktien nicht erhalten. Die auf die Aktien geleistete Zuzahl. inkl. Zs. betrug M. 778 014, hiervon wurden verwendet: M. 3500 als Kosten für Durchführung der Finanz-Operation, M. 74 267 zur Abfindung an einen abgegangenen Dir. sowie Entschäd. für Erledigung von Prozessen, M. 107 064 zu ausserord. Abschreib. auf Masch. u. Transmiss. M. 422 706 für Tilg. der Unterbilanz v. 30./6. 1899, M. 114 887 für Tilg. der Unterbilanz v. 30./6. 1900, M. 55 593 zur Bildung eines Verfüg.-Ktos. Die Unterbilanz ist 1903 völlig getilgt worden. Behufs Erweiterung des Werkes beschloss die G.-V. v. 7./1. 1905 Erhöhung des A.-K. um M. 300 000 in 300 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1904, begeben zu 150 %, angeboten 150 Stück den Aktionären 10: 1 v. 20./1.–6./2. 1905 zu 150 %. Agio mit M. 150 000 in den R.-F. Zur Ausführung der Interessengemeinschaft bezw. Verschmelzung mit der A.-G. Röhrenwalzwerke zu Schalke i. W. beschloss die G.-V. v. 16./12. 1905 fernere Erhöhung des A.-K. um M. 600 000 (auf M. 2 400 000) in 600 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906, welche zum Umtausch der Aktien des Schalker Werkes dienten und bei deren Ausgabe das Bezugsrecht der Wittener Aktionäre ausgeschlossen war (s. oben). Nochmals erhöht zur weiteren Aus- dehnung der Fabrikanlagen, zwecks Ankaufs von Grundstücken, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 12./10. 1909 um M. 1 100 000 (auf M. 3 500 000) in 1100 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1909, übernommen von einem Konsort. (Essener Credit-Anstalt etc.) zu 200 0% angeboten den alten Aktionären M. 800 000 im Verhältnis 3: 1 vom 1.–20./11. 1909 zu 200 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1909. Agio u. Konsortialgewinn mit M. 1 199 493 in R.-F. Die G.-V. v. 30./12. 1911 beschloss weitere Erhöhung um M. 2 000 000 (auf M. 5 500 000), in 2000 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 140 %, angeboten den alten Aktionären zu 140 %. Die Kap.-Erhöhung wurde durch die Beteilig. an einem neuen Röhrenwerk in Schottland erforderlich, von dem Witten Shares im Betrage von £ 62 500 gegen bar übernahm. Agio der Emiss. von 1911 mit M. 693 809 in R.-F. Zum Zwecke der Tilgung von Bankschulden u. Vermehrung des Betriebskapitals beschloss die G.-V. v. 27./11. 1913 nochmalige Erhöh. des A.-K. um M 2 000 000, also auf M. 7 500 000. Diese neuen Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1914, wurden von einem Konsort. zu 107.50 % übernommen. Hypotheken: M. 50 000 zu 4½ % auf Wittener Besitz. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besondere Res., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 6000), vertr. Tant. an Vorst., das Übrige nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 845 555, Wohnhäuser u. Verwaltungs- gebäude 195 562, Fabrikgebäude 989 798, Masch. u. Transmissionen 1 481 386, Eisenbahn- Anlage 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Walzen 1, Mobil. 1, Patente 1, Effekten 3 476 258, Kaut. 85 587, Vorräte 1 157 671, Debit. 2 925 720, Bankguth. 2 062 626, Kassa 11 443. – Passiva: A.-K. 7 500 000, Hypoth. 50 000, R.-F. 2 183 912, Talonsteuer-Res. 29 600, Arbeiter-Unterstütz.-F. 100 197 (Rückl. 50 000), Beamten-Unterstütz.-F. 101 242 (Rückl. 50 000), Kaut. 85 587, Kredit. 772 811, Tilg.-Kto. Raunheim 333 846, do. Siegen 1 466 184, Tant. 25 823, Kriegsfürsorge 50000, Div. 450 000, Vortrag 82 409. Sa. M. 13 231 614. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 459 594, Abschreib. 2 982 485, Reingewinn 708 232. – Kredit: Zs. u. Skonto 122 124, Betriebsüberschuss 4 028 187. Sa. M. 4 150 312. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1905–1917: 303, 316, 254.50, 310, 329, 293, 269, 216, 163, –*, –, 265, – %. Aufgel. die Nr. 1–1000 am 24./6. 1896 zu 125 %. – In Berlin Ende 1905 bis 1917: 302.25, 317, 250.50, 310.50, 332, 290, 265, 214.75, 162, 119', –, 265, 229 %. Zugel. März 1905; erster Kurs 11./3. 1905: 227 %. Die Aktien 1–5500 sind lieferbar. Dividenden: 1903/04–1916/17: 8, 14, 23, 25, 25, 25, 16, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 6 %. C.-V.: 4 J. K.). Direktion: Ing. Hch. Stüting. Prokuristen: Wilh. Horsthemke, Alb. Kaufhold, Wilh. Wellmann. *