414 Kohlenbersbau. steuern 2 319 740, für Talonsteuer 92 625, f. Arb.-Wohlfahrt, sonst. Abgaben etc. 5 690 401, zus, M. 8 708 383. Gesamtproduktion: 1909/10 1910/11 1911/12 1912/13 1913/14 1914/15 1915/16 Steinkohlen . t 6 713 363. 7 069 472 7 530 068 8 665 921 8 206 664 6 454 559 7 302 353 Koks . . . „ 1 256 208 1 356 518 1 417 893 1 715 059 1 366 241 1 170 422 1 803 519 it „ 187 546 328 379 389 783 408 594 453 643 443 989 346 822 Erlös pro Tonne: Steinkohlen . M. 10.42 10.21 10.19 11.34 11.85 12.– 14.86 .. 14.05 14.62 14.58 15.98 17.18 14.75 17.99 .... 12.33 11.59 116777 13.92 16.17 Gesamteinn. . „ 68 867 158 72 145 196 78 660 804 98 275 148 95 243 513 73 207 263 100 336 494 Gesamtausgabe „ 53 770 255 55 826 923 60 424 648 75 031 465 73 559 267 58 174 665 78 181 148 Die Minderförderung infolge des Kriegszustandes betrug 1914/15 etwa 25 %, 1915/16 etwa 13 % der normalen Förderung. Der Rohgewinn auf Kohlen einschl. der Gew. ,Siebenpla- neten u. Victoria sank 1916/17 von M. 14 712 116 auf M. 12 913 188, der Rohgewinn auf Koks von M. 6 758 821 auf M. 6 442 485, der Rohgewinn a. Briketts von M. 684 408 auf M. 364 429. Dagegen stieg der Rohgewinn auf die Erzeugnisse aus den Koksgasen infolge Ausbaues der Anlagen und vermehrter Herstellung von M. 7 345 978 auf M. 9 718 271. Produktionsziffern für 1916/17 wurden nicht veröffentlicht. Die Abteil. Koksöfen-Nebenproduktenfabriken stellten 1909/10–1915/16 her: schwefel- saures Ammoniak 16 207, 17 630, 18 952, 22 512, 19 091, 16 039, 24 738 t, Ammoniakwasser 791, 593, 553, 636, 95, 420, 12 711 t, Teer 41 811, 46 590, 49 412, 58 508, 49 856, 42 520, 66 500 t, Benzol u. Homologen 1019, 6176, 6305, 7662, 8194, 7493, 11 194t. Auch werden Naphthalin, Waschöl, andere Teeröle, Teerpech gewonnen. Gesamtwert der gewonnenen Nebenprodukte M. 4 757 047, 5 720 636, 6 417 823, 8 456 740, 7 640 000, 6 800 000, 11 100 000. Gewinnungskosten der Kohlen 1915/1916 M. 11.81 pro t (M. 10.30 im Vorj.), für Koks M. 1.60 (1.64) pro t, für Briketts M. 4.16 (3.64) pro t. Kohlenverkauf 1915/16: 4 173 778 t, zur Koksbereitung 2 312 152 t, zur Brikettbereitung 325 058 t, zum Selbstverbrauch 497 059 t. Belegschaft 1908/09–1915/16 durchschnittlich 28 143, 26 039, 25 939, 27 504, 30 556, 31 048, 24 330, 23 237 Mann, welche M. 54 530 977 Lohn erhielten. – Beteilig.-Ziffer der Ges. im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat unter Hinzurechnung der Gew. Siebenplaneten u. Victoria: Kohlen 9 026 400 t, in Koks 2 414 600 t, in Briketts 549 980 t. Die Dampfer der Ges. beförderten 1909/10–1915/16 635 337, 651 094, 619 265, 793 944, 733 343, 592 548, 621 659 t in eigenen u. 508 479, 557 698, 588 794, 620 632, 482 590, 333 687, 298 025 t in fremden Kähnen bergwärts. Die Abteil. Eisenkonstruktion in Derne produzierte 1910/11–1915/16? 4 213 894, 4 013 438, 4 153 435, 5 237 954, 4 287 351, 3 703 974 Kkg im Werte von M. 1 398 000, 1 515 000, 1 422 000, 1 907 000, 1 556 000, 1 451 000. Kapital: M. 85 000 000 in 12 500 Aktien (Nr. 1–12 500) à Tlr. 200 = M. 600 u. 28 750 Aktien (Nr. 12 501 –40 250 u. 70 451–71 450) à M. 1200 u. 43 000 Aktien (Nr. 40 251–70 450 u. 71 451 bis 84 250 à M. 1000). Uurrspr. A.-K. M. 3 300 000, erhöht 1872 um M. 1 650 000, 1874 um M. 2 550 000, 1889 um M. 4 500 000, u. M. 14 400 000, 1891 um M. 3 600 000, 1894 um M. 3 000 000, lt. G.-V. v. 26./10. 1895 um M. 3 000 000 u. v. 4./7. 1896 um M. 4 800 000. Die Em. von 1889 u. 1891 wurden von Konsortien zu 130, 1662/, 175 und resp. 175 % übernommen und teilweise den Aktionären zu 140 % und resp. zu 220 % zum Bezuge offeriert Die Em. von 1893 und M. 1 500 000 der Em. von 1895 wurden im Austausch gegen Hugo-Aktien, die weiteren M. 1 500 000 von 1895 an ein Konsort. zu 178 % begeben u. die Em. von 1896 den Aktionären zu 145 % angestellt. Die G.-V. v. 18./7. 1899 beschloss Erhöh. um weitere M. 6 000 000 (auf M. 46 800 000) in 6000 Aktien à M. 1000, behufs Anglieder. der Bergwerks-A.-G. Courl (siehe oben), ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./10. 1899 um M. 5 200 000, angeboten den Aktionären zu 150 %. Diese letzte Em. erfolgte besonders zum Bau von neuen Schächten etc. Weitere Erhöh. zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 29./7. 1902 um M. 8 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 135 %, angeboten den Aktionären zu 140 %; ferner zum Erwerb der bei Zeche Preussen I von der Firma Dr. C. Otto & Co. erbauten Fabrik zur Gewinnung der Nebenerzeugnisse aus den Koksgasen einschl. 120 Koksöfen für M. 1 082 000 per 1./1. 1903. Agio der letzten Em. mit M. 2 562 867 in den R.-F. A. Lt. G.-V. v. 23./7. 1904 Ausgabe von weiteren M. 10 000 000 Aktien. Hiervon dienten M. 5 000 000 zum Erwerbe der Bergbau- u. Schiffahrts-Ges. Kannen- giesser u. restl. M. 5 000 000 zur Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. Diese M. 5 000 000 sind von einem Konsort. zu 180 % übernommen; Agio von 80 % u. ebenso der Gewinn, welcher sich bei Einführ. der neuen Aktien an den Börsen ergeben hat abzügl. einer Provis. dem R.-F. zugeflossen. Die G.-V. v. 27./10. 1905 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 2 200 000 (auf M. 72 200 000) durch Ausgabe von neuen Aktien, u. zwar 1000 à M. 1200 u. 1000 à M. 1000. Diese Aktien sind von der Berliner Handels-Ges. zu pari nebst 4 % Stück-Zs. unter der Verpflicht. übernommen, die Kuxe der Zeche Siebenplaneten zu er- werben. Näheres siehe dieses Handbuch 1913/14. Der Ges. sind sämtliche Kuxe zur Verf. gestellt worden. Die a. o. G.-V. v. 7./3. 1908 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 7 800 000 auf M. 80 000 000 durch Ausgabe von 7800 v. 1./7. 1908 div.-ber. Aktien. Im Zus. hang hiermit Erwerb von Kuxen der Gew. Viktoria-Lünen u. Kobold. Die Gew. Viktoria zu Lünen umfasst 7.20 Normal- felder = ca. 16 000 000 qm, Kobold 2 Normalfelder. Von obigen M. 7 800 000 neuen Aktien