Hetal . .. F. A. Lange, Auerhammer b. Aue i. S.; C. Heckmann, Akt.-Ges., Duisburg; Heddernheimer Kupferwerke u. Süddeutsche Kabelwerke A.-G., Frankfurt a. M.; Mansfeldsche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft, Eisleben; Carl Berg, Akt.-Ges., Eveking; Kabelwerke Duisburg. Duisburg; Lüdenscheider Metallwerke Akt.-Ges. vorm. Fischer & Basse, Lüdenscheid; Wolf Netter & Jacobi, Berlin; Sächsische Metallwarenfabrik Aug. Wellner Söhne, Aue i. Sa.; Westfäl. Kupfer- u. Messingwerke vorm. Casp. Noell A.-G., Lüdenscheid. Zweck: Beschaffung, Verteilung u. Verwertung von Metallen u. Metallfabrikaten, soweit sie zur Sicherstell. des industr. Bedarfs für Heer u. Marine erforderlich sind. Die Ges. darf alle Geschäfte tätigen, die den Ges.-Zweck zu fördern geeignet sind. Der Betrieb der Ges. ist nicht auf Erwerb gerichtet. Vorstand u. A.-R. versehen ihre Posten ehrenamtlich. Falls bei der Auflös. der Ges. ein Reingewinn verbleibt, soll dieser einem vom Kriegs- ministerium zu bestimmenden gemeinnütz. Zwecke gewidmet werden. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern und 10 neu hinzugekommenen Firmen; eingez. vorerst 25 %. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz: Während der Dauer des Kriegszustandes dürfen Bilanzen, sowie Gewinn- u. Verlustrechnungen nicht veröffentlicht werden. Direktion: Dir. Dr. jur. Ernst Busemann, Gust. Bredt, Rich. M. Flatow, Dr. Theodor Vogelstein; Stellv. Ernst Simon. Prokuristen: Kurt Frucht, Dr. jur. Edgar Levin, Martin Brunn, Dr. Ing. Erwin Lauber, David Freund, Wilh. Bruck, Dr. Fritz Mannheimer, Adolf Altmann, Fritz Duwensee, Walter Maass, Dr. Theod. Meyer, Herm. Weeber. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Heinr. Peierls, B.-Oberschöneweide; Stellv. Aron Hirsch, Berlin; Gen.-Dir. Wilh. Ashoff, Altena i. W.; Dir. Paul Berthold, Dr. Hugo Cassirer, Kaufm. Aug. Ehrhardt, Berlin; Dir. Carl von der Herberg, Cöln-Mülheim; Komm.-Rat Norbert Levy, Berlin; Dir. Georg Schwarz, Kaufm. Leo Wreschner, Gen.-Dir. Heinr. Landsberg, Frankf. a. M.: Landesrat a. D. Rich. Thewes, Eisleben; Dr. Fritz Warburg, Hamburg; Komm.-Rat Phil. Wieland, Ulm a. D.; Dir. Rich. Werner, Siemensstadt-Berlin; Komm.-Rat Dr. Karl Gold- schmidt, Essen-Ruhr; Geh. Komm.-Rat Albert Lange, Auerhammer b. Aue i. Sa.; Dir. Emil Merwitz, Duisburg; Dir. Wilh. Teerbrügge, Schwerte i. W.; Komm.-Rat Christoph Seiler, Nürnberg: Siegfried Hirsch, Halberstadt; Dir. Heinr. Peierls, Berlin-Oberschöneweide; Redakt. Gustav Noske, M. d. R., Chemnitz i. S.; Wilh. Hirsch, M. d. R. u. L., Essen. W 20 Schrauben- u. Mutternfabrik vorm. S. Riehm & Söhne Akt.-Ges. in Berlin So0. 33, Eisenbahnstr. 5, Zweigniederlassung in Görlitz. Gegründet: 1./7. 1905, mit Wirkung ab 1./10. 1904; eingetr. 26./8. 1905. Gründung s. Jahrg. 1913/14 dieses Handb. 1908/09 Ankauf des an das Berliner Grundstück anstossenden Gebäudes Wrangelstr. 29, in dem die Ges. schon seit einer Reihe von Jahren einen Teil ihrer Fabrikation betrieb, zum Preise von M. 166 262. Zweck: Erwerb sämtl. Geschäftsanteile des unter der Firma: „Schrauben- und Muttern- fabrik vorm. S. Riehm & Söhne, G. m. b. H.“ bisher betriebenen Fabrikations- u. Handels- geschäfts sowie die Übernahme und der Weiterbetrieb dieses Geschäfts: Herstellung und Verkauf von Schrauben, Muttern und Telegraphen-Material sowie Bau von Masch. Umsatz 1904/05–1907/08: M. 994 000, 1 357 000, 1 764 100, ca. 1 500 000; 1908/09 u. 1909/10 niedriger, aber 1910/13 wieder gestiegen; 1913/14 infolge des Kriegsausbruches geringer. 1914/15 bis 1916/17 reichliche Aufträge für Kriegsbedarf. Ca. 330 Arb. Die Ges. besitzt: a) das in Berlin, Eisenbahnstr. 5 belegene Fabrikgrundstück (Grösse 2361 qm.) Auf demselben befindet sich ein vierstöckiges Vordergebäude mit einem Seiten- flügel, sowie – zwischen dem ersten und zweiten Hofe gelegen –— ein fünfschössiges, 1899 erbautes Fabrikgebäude und im zweiten Hofe ein in Hufeisenform errichtetes einstöckiges Fabrikgebäude mit Masch.- u. Kesselhaus, b) das in Görlitz „An der Obermühle“ belegene Fabrikgrundstück (Grösse 1500 qm.), auf welchem sich u. A. ein zweigeschössiges Fabrik- gebäude, ein Comptoirgebäude u. mehrere Lagerräume befinden. Die Fabrik brannte im Febr. 1917 teilweise ab. Schaden durch Versich. gedeckt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./6. 1906 zur Verstärkung der Betriebsmittel um M. 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906, übernommen von einem Konsort. zu 110%%, angeboten den alten Aktionären zu 115 %. Hypothek: M. 375 000 zu 4½ % auf Grundstück Berlin, mit 6 monat. Frist rückzahlbar Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., xvom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R. (worauf eine feste jährl. Vergüt. von M. 500 für jedes Mitgl. in An- rechnung kommt), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 708 686. Masch. 50 000, Werkzeuge 1, Utensil. 1, Modelle 1, Pferde u. Wagen 1, Kassa 5596, Effekten 331 448, Wechsel 13 571, Debit. 1 061 333, Fabrikat. 483 215. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Kriegs-Res.-F. 65 000, Talonsteuer-Res. 9000 (Rückl. 3000), Hypoth. 375 000, Kredit. 464 276 unerhob. Div. 150, Rückstell. f. Grundstücke u. Gebäude 120 000, f. Übergang in Friedens- wirtschaft 100 000, Div. 220 000, Tant. u. Grat. 154 000, do. an A.-R. 23 402, Vortrag 23 026. Sa. M. 2 653 855. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gebäudeverwalt. 14 493, Hdl.-Unk. 147 258, Gespann- erhalt. 7131, Abschreib. 73 709, Reingewinn 643 429. – Kredit: Vortrag 11 365, Effekten u. Zs. 4883, Fabrikat.-Kto 869 773. Sa. M. 886 022. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918 II. 30