... rückzuführen, el 1909 in Betrieb gekommen ist. 1910/11–1913/14 de Ver- grösser. der Fabrik mit M. 585 403, 306 012, ca. 205 000, ca. 234 000 Kostenaufwand statt. Die Ges. gehört der Verkaufsvereinig. an, welche der Verband deutscher Zinnfoliefabriken für den Absatz weisser (silberglänzender) Zinnfolie in Deutschland geschlossen hat. Durch Verfehlungen des früheren Dir. Löffler, der gegen die Weisung des A.-R. grosse Zinnspekulationen eingegangen war, entstand 1914 ein Verlust von M. 1 706 336, vermindert durch den Betriebsgewinn des Jahres 1913/14 und durch Entnahme aus den Reserven auf M. 997 299. Zur Deckung dieses Verlustes stellte lt. G.-V. v. 4./12. 1914 ein aus Mitgliedern der Verwaltung bestehendes Konsort. unter Führung des Schlesischen Bankvereins der Ohle-Ges. M. 600 000 zur Verfügung, sodass die Unterbilanz sich auf M. 397 299 ermässigte, welcher Betrag durch das Gewinnergebnis des J. 1914/15 gedeckt wurde. Die Summe von M. 600 000 wird mit 3 % verzinst. Die Verzinsung erfolgt aus dem Reingewinn. Der Rest des Reingewinns wird zur Hälfte zur Verteilung als Gewinn an die Aktionäre, zur anderen Hälfte als Abzahlung auf von dem Konsortium gewährte Summen verwendet. 1915-–1917 davon bereits M. 123 381 bezw. 31 538 bezw. 89 451 getilgt. Kapital: M. 2 000 000. in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./10. 1910 um M. 500 000 in 500 Aktien, div.-ber. für 1910/11 zur Hälfte, übernommen vom Schles. Bankverein zu 121 %, angeboten den alten Aktionären 2:1 vom 7.–26./11 1910 zu 130 %. Agio mit M. 105 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 24. Mai 1913 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 2 000 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, übernommen von einem Bankenkonsort. zu 160 %, angeboten den alten Aktionären vom 12.–28./6. 1913 zu 175 %. Agio mit M. 300 000 in R.-F. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 29./10. 1907, Stücke à M. 1000, rück- zahlbar zu pari. Zs. 1./3. u. 1½ Sicherheit: 61 Hypoth. Aufgenommen im Febr. 1908 zur Abstossung von Banllzedzt u. zur Stärkung der Betriebsmittel. Noch in Umlauf Ende Juni 1917: M. 442 000. Tilg. durch jährl. Auslos. ab 1913 bis 1927; verstärkte Tilg. oder Total- künd. ab 1./9. 1913 mit Frist zulässig. EG in Breslau . 1909–1917: 101.25, 101.60, 101.30, 9999 . Geschäftsjahr: 0. 6. Gen.-Vers.: Spät im Okt- Stimmr 1 Aktie = 1 St. Gewinn- : 5 % 2. R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 7½ % Tant. (unter rechnung einer festen Vergütung von zus. M. 6000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. (Siehe auch oben.) Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: „ 368 891, Gebäude 579 000, Masch. 740 000, Mobil. 4000, Fuhrwerk 1, Patente 1, Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate u. Material. 160 365, Debit. 389 844, Kassa 5432, Bankguth. 788 745, Effekten 339 937, Kaut. 2805, vor- ausbez. Versich. 1218. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 442 000, unerhob. do. 2000, Res.-F. 15 000 (Rückl. 6468), Talonsteuer-Res. 13 100 (Rückl. 2000), unerhob. Div. 105, Wohlf.-F. 34 700, Arb.-Spareinl. 5873, Rückst. Löhne 1006, Kredit. 544 017, Rückstell. 125 182, Konsortial-Kto 102 985, Div. 80 000, Vortrag 14 272. Sa. M. 3 380 243. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. Handl.-Unk. 186 301, Obligat.-Zs. 20 940, Abschreib. 109 443, Zs. u. Abzahl. auf Darlehn 102 985, Reingewinn 102 740. – Kredit: Vortrag 13 288, Betriebsüberschuss 459 713, Zs. aus Effekten u. Bankguth. 49 408. Sa. M. 522 410. Kurs der Aktien Ende 1909–1917: In Berlin: 152, 148.30, 212. 50, 233, 211.50, 857, –, 94, – %. In Breslau: 151.90, 148.50, 211.75, 232.50, 209.25, 85*, –, 94, Sämtl. M. 2 000 000 sind zugelassen. Die neuen Aktien seit Nov. 1913 lieferbar, ber Kurs derselben am 3./11. 1913: 204.50 % (den alten Aktien gleich). Dividenden 1906/07–1916/17: 6. 8, 9, 9, 12, 16, 16, 0, 5, 1½, 4 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Ernst Künker, Kurt Herzog. Prokurist: Conr. Haenisch. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Georg Cohn, Breslau; Komm.-Rat Dr. Albert Weil, Görlitz: Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Rechtsanw. Wilh. Hinrichs, Handelsrichter Alfred Moeser, Breslau; Dir. Walther Anderssen, Herischdorf. Zahlstellen: Breslau: Ges.-Kasse, Schles. Bankverein (Fil. d. Deutschen Bank); Berlin: Deutsche Bank, G. Fromberg & Co., Abraham Schlesinger. Eisenwarenfabrik Sankt-German vormals Cannepin zu St. German (Lothringen). (Firma bis Dez. 1916: Eisenwaarenfabrik Chatel-St. Germain vorm. Cannepin.) Gegründet: 9./4. bezw. 8./5. 1897. Übernahmepreis M. 250 000. zweck: Fabrikation von Eisendraht, Stiften, Schuhnägeln, Ketten, Drahtgeflecht, Eisen- 1. Stahlaftikeln jeder Art. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 350 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./9. 1899 um M. 200 000. Obligationen: M. 250 000 in 4 % Inh. Oblig., lt. minist. Genehm. v. 11./4. 1904, Stücke à M. 500, rückzahlbar zu M. 520 durch Verlos. in 45 Jahren, erstmals Sept. 1905, frühere Tilg. u. Künd. des ganzen Anlehens vorbehalten. Noch in Umlauf am 30./6. 1916 M. Geschäftsjahr: : 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. 1916: Aktiva: Grundstücke, Gebäude, Masch., Utensil. 254 353, Kassa u. Wertp. 8100, Waren 71 762, Bank. u. Postscheckguth. 582 913, Debit. 23 942. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 66 250, Oblig. 113 500, Kredit. 132 928, Gewinn 78 392. Sa. M. 941 072