Metall-Industrie. 469 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-, Unterhalt.-Kosten 123 138, Abschreib. 71 997, Div. 33 000, Tant. an A.-R. 4800, do. an Vorstand 4800, Talonsteuer-Res. 550, Ern.-F. 25 000, Fonds für Weiherentleerung 5000, Subvention für Lebensmittelankauf f. Personal 4000, verfügbare Res. 1249. Sa. M. 273 527. — Kredit: Fabrikation u. Gewinn M. 273 527. Dividenden 1898/99–1916/17: 6½, 7, 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 4, 4, 4, 4, ... Direktion: Hub. Bourgueil, Hch. Cannepin. Aufsichtsrat: R. Lepage, André Guenser, FE. Fick. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Metz: Bank von Metz, Creditverein für Lothringen. Vereinigte Press- u. Hammerwerke Dahlhausen-Bielefeld Akt.-Ges. in Dahlhausen a. d. Ruhr mit Zweigniederlass. in Brackwede b. Bielefeld. (Firma bis 1911 Stahl- u. Eisenwerk Dahlhausen, Akt.-Ges.). Gegründet: 28./4. 1900; eingetr. 6./7. 1900 in Hattingen. Zweck: Herstellung, Verarbeit. u. Verwertung von Stahl, Stahlfabrikaten, Eisen, Eisenfabrikaten, sowie von anderen Mine- ralien im rohen u. verarbeiteten Zustande; speciell Erwerb u. Fortführung des von der Gew. Glückauf als Abteil. „Westfälische Dampfhammer u. Stahlwerke“ betriebenen Dampfhammer und Stahlwerkes. Grösse des Fabrikgrundstückes 9 ha 70 a 1 qm. 1906/07 wurde das Werk technisch in weitgehendster Weise umgestaltet; Kostenaufwand hierfür M. 343 383. Später auch Einricht. einer Radsatzfabrik u eines Radreifenwalzwerkes. Neuanlagen u. Grossreparat. erforderten 1910/11–1916/17 M. 66 014, 173 000, 385 411 ca. 140 000, ca. 350 000, 334 337, 264 508, 122 799. Die a. o. G.-V. v. 20./6. 1911 beschloss die Übernahme der Bielefelder Press- u. Zieh. werke A.-G. zu /Brackwede, mit Wirkung ab 1./7. 1910, für deren A.-K. von M. 400 000 eben- falls M. 400 000 Aktien der Dahlhauser Ges. gewährt wurden. (Siehe dieses Handb. 1916/17.) Die Firma der Ges. wurde 1911 in Vereinigte Press- u. Hammerwerke Dahlhausen-Bielefeld abgeändert. 1914/15 –1915/17 Fabrikation von Heeresartikeln mit grossem Umsatz; auch 1917/18 gut beschäftigt. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 250 000. A.-K. danach v. 1906–1911 M. 1 800 000. Die a. o. G.-V. v. 29./5. 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 (auf M. 2 000 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, angeboten den alten Aktionären zu 155 %. Über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1916/17. Hypothek.-Anleihe: M. 1 200 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1912: Tilg. durch 3 Xuslos. im Juni auf 1./1. (zuerst 1915). In Umlauf Ende Juni 1917 M. 925 000; M. 200 000 noch nicht begeben. Zahlst. wie Div. Hypotheken: M. 80 500 auf Arb.- u. Beamtenwohnhäuser. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R. (mind. aber eine feste Vergüt. von M. 2000 pro Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Werkgrundstück 718 724, Fabrikgebäude 824 445, Masch. 632 903, Gleisanlage 1, Arb.- u. Beamten-Wohnhäuser inkl. Grund u. Boden 98 800, Werkzeuge u. Geräte 1, Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Patente 1, Effekten 1 114 362, Betriebsbestände 1372397, Debit. 1 369 236, Bankguth. 1 025 857, Kassa7777, vorausbez. Prämiel0 423. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 268 275, Hypoth. a. Arb.- u. Beamten-Wohnhäuser 80 500% Teilschuldverschreib. 925 000, Kredit. einschl. Kriegssonderrückl. 2 676 953, Bau-Res. 75 000, Interimskto 104 478, Div. 400 000, do. a.0. Ausschütt. 400 000, Tant. 73 043, Vortrag 171 680. Sa. M. 7 174 931. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 515 250, Steuern u. Abgaben 800 033, Js. 60 086, Abschreib. 550 491, Gewinn 1 044 723. — Kredit: Vortrag 82 134, Fabrikat.-Kto, Miete eic. 2 888 451. Sa. M. 2 970 586. Dividenden 1902/03–1916/17: 0, 0, 0, 0, 4, 0, 0, 0, 10, 12, 13, 11, 15, 18, 40 %, C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Hugo Bungardt, Fr. Wilh. Hoppe. Prokuristen: C. Wirtz. W. Hammer, A. Traitsch, W. Cloes. 3 Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Emil L. Meyer, Hannover; Stellv. Bank-Dir. Siegm Bodenheimer, Konsul S. Marx, Berlin; Ing. Herm. Wild, Dr. jur. Ernst Fleck, Hannover Oberstleutnant z. D. Arth. von Barby, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Hannover: Bank f. Handel u. Ind.; Hannover; Ephr. Meyer & Sohn. Schrauben-, Muttern- und Nietenfabrik Akt.-Ges. in Danzig-Schellmühl. Gegründet: 29./4. 1899 unter der Firma Nietenfabrik Danzig; Firma geändert lt. G. 18./12. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Nieten, Schrauben, Muttern u. anderen Eisenwaren. Die Ges. erwarb auf der Holminsel ein Grundstück (Grösse 1 ha, 36 a, 9 qm) für M. 48 116 u. später auf der linken Weichselseite, Schellmühler-Gelände, ein Grundstück (Grösse 3 ha 95 a 16 qm) für M. 83 282, worauf die Fabrik erbaut wurde. Betrieb 1901 aufgenommen. 1915/16 u. 1916/17 direkte u. indirekte Kriegsaufträge. 1