* 490 Metall-Industrie. stadt ist 1897 ein Filialwerk errichtet mit M. 140 000 Kostenaufwand. Im Herbst 1904 Ankauf des der Blech- u. Emaillirwarenfabr. Kirrweiler A.-G. in Liquid. gehörigen Fabrik- etabliss. am Bahnhof Maikammer-Kirrweiler samt allen Einricht. kür M. 350 000. Zugänge auf Anlage-Kti 1907/08–1916/17 ca. M. 100 000, 72 820, 81 406, 97 005, 98 900, 63 890, ca. 70 000, 6463, 5487, 31 262. Infolge des Kriegszustandes kam für 1913/14 keine Div. zur Verteil.: Gewinn M. 104 953 zu Delkr.-Kto u. Vortrag. Auch der Gewinn für 1914/15 M. 44 537 wurde vorgetragen, Produktion u. Absatz wurden durch den Krieg anfänglich sehr ungünstig beeinflusst, doch besserten sich seit 1915/16 die Umsatzverhältnisse durch Heeresbedarf u. sonst. Konsum; Reingewinn 1915/16 M. 279 325, 1916/17 M. 420 435. Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 850 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1905, rückzahlbar zu 102 % 700 Stücke Lit A (Nr. 1–700) à M. 500 und 500 Lit. B (Nr. 701–1200) à M. 1000, auf Namen dee Pfälzischen Bank in Ludwigshafen a. Rh. als Pfandhalter u. durch Indossament über- tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in längstens 25 Jahren durch jährl. Ausl. im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. auch durch Rückkauf oder gänzl. Tilg. mit 6 monat. Frist zu- lässig. Zur Sicherung der Anleihe, welche zum Erwerb u. zur Ausgestaltung der Kirr- weiler Fabrik, ferner zur Abstossung von Bankkredit u. Vermehrung der Betriebsmittel diente, wurde als den Besitz der Ges. eine erststellige Hypoth. in Höhe von M. 867 000 zugunsten genannter Bank bestellt; Taxe der verpfändeten Werte M. 2 230 000 in Maikammer, Kirrweiler u. Schifferstadt. Noch in Umlauf am 30./6. 1917 M. 670 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigs- hafen a. Rh.: Pfälz. Bank u. deren Zweigniederlass.; Berlin: Deutsche Bank. Verj. der Coup. nach gesetzl. Bestimm., der Stücke nach 10 Jahren. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1905–1917: 102, 101.20, 100, 100.60, 99.60, 100.30, 100.20, 99, 99, –*, –, 91, – %. Zugelassen Aug. 1905: erster Kurs 15./8. 1905: 101.50 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. mit der Massgabe, dass die Tant. für je M. 10 000 besond. Abschreib. oder Rückl. um 1 %, jedoch nicht über 20 % steigt u. dass die Ges.-Tant. 10 % des nach Dotierung der R.-F. u. Verteil. von 4 % Div. verbleib. Reingewinns nicht übersteigen darf, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Immobil. 909 466, Masch. u. Werkzeuge 394 102, ÖOfen 4274, Fuhrpark 9076, Kassa 18 935, Wechsel 366, Debit. 744 767, Effekten 454 010, Bank-Kto 512 889, Vorschuss.-Kto 332, Waren 406 452. – Passiva: A.-K. 1 700 000, Oblig. 670 000, do. Rückzahl 27 540, do. Zs.-Kto 8246, R.-F. 170 000, Spez.-R.-F. 100 000, Kredit. 79 725, Ein- haltegelder 1220, unerhob. Div. 4560, Talonsteuer-Res. 17 000 (Rückl. 5000), Delkr.-Kto 40 000, Div. 204 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 110 724, Grat. 10 000. Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 15 000, Kriegswohlfahrt 5000, Vortrag 70 711. Sa. M. 3 454 672. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 220 943, Reingewinn 420 435. – Kredit: Vortrag 54 403, Gewinn, abzügl. Unk., Steuern, Umlagen, Beiträge zur Krankenkasse u. Unfallversicherung 588 975. Sa. M. 641 379. Kurs: In Berlin Ende 1901–1917: 84, 80, 90, 98.50, 102, 96.75, 88, 89.70, 101.60, 102.75, 102, 92.75, 80.60, 80.25*, –, 90, 170 %. Eingef. 10./11. 1894 zu 115.50 % – In Fr ankf. a. M.: 84, 77, 91.50, 100, 103, 98, 88, 90.75, 100, 103, 103, 94, 83, 80*, –, 90, 166 %. Eingef. April 1896. – In Mannheim: 84, –, 91.50, 100, 103, –, 91.50, 90.75, 100, 103, 103, 94, 83, 83.50*, –, 90, – %. Aufgelegt daselbst 14./10. 1890 zu 128 %. PDiridenden 1901/02–1916/17: 3 ½., 4, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 0, 6, 12 . 0.-V. : 4 J. (K) Direktion: Komm.-Rat Aug. Ullrich, August Neber. Aufsichtsrat; (3–7) Vors. Komm.-Rat C. Eswein, Bad Dürkheim; Stellv.-Gutsbesitzer Carl Straub, Diedesfeld; Rentner Rud. Dacqué, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Jos. Schayer, Lud- wigshafen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Ludwigshafen a. Rh. u. Frankf. a. M.: Pfälz. Bank u. deren sonst. Niederlassungen. Dörflingersche Achsen-& Federn-Fabriken A.-G. in annheim. Gegründet: 17./7. 1899 mit Nachtrag v. 29. 8. 1899, eingetr. 18./9. 1899 u. 24./7. 1901. Übernahmepreis M. 535 000. Gründung siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fortbetrieb der von der Firma „Gebr. Dörflinger“' in Mannheim-Neckarau und Obrigheim betrieb. Achsen- u. Federn-Fabriken, Erricht. u. Betrieb einer Giesserei u. Handel mit Rohstoffen u. Fabrikaten der einschläg. Branche. Ende 1903 erfolgte der Ankauf der Firma Heinrich Heim, Patentachsen-Fabrik in Offenbach a. M. nebst der gesamten Einricht. etc. Der Offenbacher Betrieb wurde 1903 den Mannheimer Fabrikanlagen angegliedert. Seit 1911/12 Beteil. an einem verwandten Unternehmen mit M. 300 000. Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000. Die G.-V. v. 5./11. 1907 beschloss Erhöhung um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908, begeben zu 105 % unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre an die Mitgl. der Verwalt. Noch- mals erhöht, behufs Erwerb von St.-Anteilen, lt. G.-V. v. 23./10. 1911 um M. 200 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, angeboten den alten Aktionären zu 100 % plus Stempel. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. Spec.-Res., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R. (mind. jährl. M. 6000), Rest zur Verf. der G.-V.