3%.%. * 552 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 0 * V A.-K. 3 500 000, R.-F. 275 000 (Rückl. 15 943), Anleihe 600 000, Kredit. 2 564 852, Übergangs- posten 10 000, Div. 225 000, Tant. 26 747, Vortrag 16 571. Sa. M. 7 218 171. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 833 480, Zs. 74 791, Abschreib. 199 772, Kriegsgewinnsteuer 12 384, Gewinn 284 262. – Kredit: Vortrag 180, Fabrikat.-Gewinn 1 404 511. Sa. M. 1 404 691. Dividenden: 1907: 0 % (Baujahr); 1908–1912: 0 %; 1913 v. 1./1.–30./9.: 0 %; 1913/14: 5 % auf M. 1 000 000; 1914/15: 10 % auf M. 1 500 000; 1915/16: 10 % auf M. 1500 00 „sowie 5 % auf M. 750 000 junge Aktien. 1916/17: 10 % auf M. 2 250 000. 0 Direktion: Heinr. Wilh. Schackow, H. S. Conrau. Prokuristen: E. H. Mysing, P. Graebe. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat a. D. Arnold Petzet, Stellv. Gen.-Konsul Friedr. Heinr. Hincke, Dir. Hans S. Meyer, H. Aug. Schmöle, Bankier Joh. Friedr. Schröder, Bremen; Dir. Carl Krüder, Lehe. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, Deutsche Nationalbank, Schröder u. Weyhausen. Dresdner Schnellpressen-Fabrik Akt.-Ges. in Brockwitz bei Meissen. Gegründet: 21./9. 1910 mit Wirkung ab 1./6. 1910; eingetr. 20./12. 1910 in Meissen. — Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Übernahme u. Weiterbetrieb der der Firma Dresdner Schnellpressenfabrik Hauss, Sparbert & Dr. Michaelis in Brockwitz gehörigen Schnellpressen- u. Buchdruckmaschinen- fabrik, Erwerb u. Verwertung von Patenten, die sich auf die Fabrikation derartiger Masch. u. Anlagen beziehen, Aufnahme7 von Fabrikationszweigen aller Art der Metallindustrie, Erwerb, Pachtung u. Errichtung sowie Veräusserung von Anlagen u. Grundstücken, nament- lich von solchen, die zur Erreichung des vorgedachten Zweckes dienen. Zwecks Vergrösser. ihrer Betriebsanlagen erwarb die. Ges. 1911/12 die Werke der früheren Stanz- u. Emaillier- werke Victoria, Coswig-Naundorf. Das Fabrikgrundstück in Brockwitz wurde 1917 vorteil- haft verkauft. Durch die Zus. legung des Betriebes in Naundorf wurde ein wesentlich billigeres u. rationelleres Arbeiten erzielt. Die Fabrik in Naundorf steht auf einem 305.52 a grossen Grundstück, von denen 39.52 a bebaut sind. Die Masch. haben eine Stärke von 250 PS. Die Fabrik hat direkten Eisenbahnanschluss. Mit Rücksicht auf den Kriegszustand wurde der Reingewinn des J. 1913/14 M. 162 528 nach Überweis. von M. 8126 an den R.-F. mit M. 154 402 auf neue Rechnung vorgetragen. 1914/15–1915/16 u. 1916/17 war die Ges. vorwiegend mit Heereslieferungen beschäftigt; Gewinne einschliessl. Vortrag M. 255 884, 241 983 bezw. 284 109. Kapital: M 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. 1911 um M. 250 000 zu pari erhöht. Weitere Erhöh. beschloss die G.-V. v. 29./11. 1913 um M. 750 000, wovon zunächst M. 250 000 zu 105 % begeben wurden. Hypoth.-Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000 u. 500, rückzahlbar durch Auslos. oder Rückkauf zu 103 %; aufgenommen 1911. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1915. Noch in Umlauf 31./5. 1917: M. 281 500. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle. Aufgelegt am 30./12. 1911 zu 100.50 %. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F.; 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (ausserdem zus. M. 5000 feste Vergüt.); vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte; Rest weitere Div. Bilanz am 15. Mai 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 417 823, Wohnh. 10 307, Masch. 285 160, Gleisanlage 6750, Werkzeuge 20 000, Mobil. 1, Heizungsanlage 1, Beleucht.- do. 1, Patente 1, Modelle 1, Halb- u. Fertigfabrikate 297 640, Rohmaterial. 221 030, Kassa 4591, Wechsel 306 053, Effekten 130 891, Kaut. 1000, Debit. 856 731. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig.-Kto 281 500, do. Zs.-Kto 5401, Hypoth. 7487, R.-F. 64 860, Spez.-R.-F. 50 000, Delkr.-Kto 150 000, Talonsteuer-Res. 8000, Kriegsfürsorge 25 000, Kredit. 234 422, unerhob. Div. 3280, Rückstell. 33 099, Div. 135 000, Tant. an A.-R. 9710, do. an Vorst., Beamte etc. 12 000, Vor- trag 38 221. Sa. M. 2 557 984. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Zs. etc. 274 804, Abschreib. 119 918, Reingewinn 284 109. – Kredit: Vortrag 30 457, Fabrikat.-Gewinn 648 375. Sa. M. 678 833. Kurs: Zulassung der Aktien in Dresden erfolgte im April 1914, davon M. 400 000 am 25./4. 1914 zu 118 % aufgelegt (Sperrstücke nur zu 117 %). Kurs Ende 1914–1917: 107*, 109, =à0 %. bDeividenden 1910/11–1916/17: 8, 8, 8, 0, 8, 8, 9 %. Direktion: Fritz Hesse, Radebeul. Prokuristen: Emil Bräuer, Alfred Krieg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Adolf Arnhold, Dresden; Stellv. Dr. Oskar Poppe, Neukölln; Kaufm. Herm. Krause, Fabrik-Dir. Ludw. Schmitt, Dipl.-Ing. Carl von Frenckell, Dresden; Geh. Komm.-Rat Jul. Tobias, Leipzig; Dir. Fritz Hesse, Radebeul; Bankier Ernst Wert- heimber, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Brockwitz: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vorm. Beck & Henkel in Cassel mit Zweigniederlassung in Bredelar i. Westf. Gegründet: 7./11. 1889 (eingetr. 20./1. 1890) durch Übernahme der Firma Beck & Henkel für M. 586 034. Die Giesserei Theodorshütte zu Bredelar i. W. wurde Mai 1891 erworben