* Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 555 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Zur Deckung des Verlustes aus 1914 ist der Ges. ein Betrag von M. 75 000 gegeben u. der hieraus verbleibende Überschuss auf den Verlust des Jahres 1915 verrechnet worden. Der Betrag ist zinslos gegeben u. nur dann u. insoweit zurückzuzahlen, als Lizenzbeträge oder Verkaufserlöse aus den in die Ges. bezw. in die Montania eingebrachten Patenten der Ges. zufliessen, Die Ges. schloss das Geschäftsjahr 1915 mit einem Verlust von M. 1692 ab. Die Montania, G. m. b. H., hat grössere Abschreib. vornehmen müssen u. schloss mit einem Verlust von M. 313 283 ab, es musste daher auf diese Beteiligung eine Rückstell. in der Höhe des Verlustes vorgenommen werden, so dass sich bei der Generator-Ges. ein Gesamtverlust von M. 314 975 ergab. Zur teilweisen Deckung dieses Verlustes sind von den Einbringern der Montania-Anteile M. 75 000 Aktien der Generator-Ges. kostenlos gewährt worden. Dieser Betrag wurde zur weiteren Rückstell. auf die Montania-Beteiligung verwendet. In 1916 erhöhte sich der Verlust um M. 78 937 auf M. 393 912. Das gesamte A.-K. ging 1917 je zur Hälfte in den Besitz der Deutschen Erdöl-A.-G. u. der Rütgerswerke A.-G. in Berlin über. Beide Ges. haben sich bereit erklärt, die zur Fortführung des Betriebes notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Beteilig. „Montania“ G. m. b. H. 560 000, Kassa 808, Postscheckguth. 610, Bankguth. 1 090 995, Debit. 2 225 620, Modelle u. Zeichn. 1, Bureau u. Laboratorium 1, Inventar 1, Patente 207 935, Werkzeuge 1, Kaution 190, Generator G. m. b. H., Wien, Beteil. 500 500, Anlage Velten 1, im Bau befindl. Anl. 108 186, Gesamtverlust 393 912. — Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 3 230 994, Darlehen 159 791, Rückstell. auf Beteil.-Kto 351 646, Generator Barbeteil. 81 582, Rückstell. für Abschreib. 151 000, do. erhaltene Lizenz- gebühren 113 750. Sa. M. 5 088 764. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 314 974, Gen.-Unk. 116 683, Abschreib. 95 561. – Kredit: Zs. 2507, Lizenzen 130 800, Verlust 393 912. Sa. M. 527 219. Dividenden 1914–1916: 0, 0, 0 %. Direktion: Aug. Koch, K. Honnete. Aufsichtsrat: Dir. Nathanael Zwingauer, Leopold Kahl, Dir. Wilh. Hirsch, Ober-Ing. Fritz Seidenschnur, Berlin. Prokurist: Johs. Schulte. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Chemnitzer Strickmaschinen-Fabrik in Chemnitz. Gegründet: 27./4. 1885. Zweck: Fabrikation von Strickmaschinen. Kapital: M. 90 000 in 90 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 50 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis Ende 1900 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Werkzeug- u. Hilfsmasch. 23 758, Werkzeuge 12637, Mobil.- u. Betriebseinricht. 1, Modelle 1, Masch. 119 127, Lohnzahlmasch. 11 702, Merrow 2609, Lamb-Kto 215, Gasbügelofen 9274, Lebensmittel 1242, Kassa 1860, Effekten 4680, Debit. 84 585. – Passiva: A.-K. 90 000, Anleihe 50 000, R.-F. 22 555, Delkr.-Kto 7088, Bankguth. 31 051, Kredit. 54 687, Gewinn 16 315. Sa M. 271 697. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 15 727, Handl.-Unk. 17 047, Miete 6198, Gehälter 26 948, Lohnzahlmasch. 7020, Abschreib. 28 166, Annoncen 1303, Zs. 4027, Reise 5844, Löhne 97 348, Reingewinn 16 315. – Kredit: Gasbügelofen 5677, Masch. 217 317, Merrow 2953. Sa. M. 225 948. Gewinn: 1904/1905–1916/1917: M. 21 680, 41 626, 50 398, 28 799, 11 908, 22 269, 49 083, 44 016, 12 125, 23 868, 10 980, 0, 16 315. Direktion: Ing. Johs. Christ. Biernatzki. Prokurist: Rich. Fricke. Aufsichtsrat: Vors. L. Biernatzki, Th. Rosenbrock, Hamburg; Alfr. Teves, Frankf. a. M. Hermann u. Alfred Eschef At % Gegründet: 26./3. 1906 mit Wirkung ab 30./6. bezw. 1./10. 1905; eingetr. 26./6. 1906. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der unter den Firmen „Hermann Escher“ in Chemnitz u. „Alfred Escher G. m. b. H.“ in Siegmar bestehenden Werkzeugmaschinenfabriken, Fabrikation von Masch. u. Werkzeugen jeder Art. Speziell fabriziert die Ges. Drehbänke aller Art, Hobel- masch., Nuten-Stossmasch., Horizontal-Bohr- u. Fräswerke u. verwandte Masch. 940 Beamte u. Arb. 1914/15–1916/17 starke Beschäftigung. Dem Betriebe der Ges. dienen in Chemnitz Grundstücke mit einer Bodenfläche von rd. 15 000 qm, in Siegmar mit einem Flächeninhalt von rd. 295 000 qm wovon in Chemnitz 8650 qm, in Siegmar 17 000 qm mit Fabrikgebäuden u. Beamten- bezw. Arbeiterwohnhäusern bebaut sind. In Chemnitz wurde 1907 eine mit allen technischen Hilfsmitteln ausgerüstete Giesserei mit ca. 4500 qam Arbeitsfläche erbaut. In Siegmar 1915 ein grosser Erweiterungsbau der Masch.-Fabrik in Betrieb genommen. An Betriebskraft sind vorhanden in Chemnitz eine Dampfmagsch. von 300 PS u. 2 Dampfkessel, in Siegmar 2 Wolffsche Compound-Heissdampf-Lokomobilen von 800 u. 200 P8S, insges. 670 Arbeits- u. Hilfsmasch., 3 Dampfhämmer, 12 Stück elektr. Drei-Motoren-Laufkräne von 10–25 000 kg Tragkraft, 3 elektr. Lastenaufzüge von 1000–2500 kg Tragkraft u. eine Anzahl kleiner Laufkräne für Handbetrieb. Die Fabriken besitzen durchweg elektr. Gruppenantrieb