Maschinen- 3 „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Versich. 101 806, Kranken-, Inval.- und Unfallversich. 128 501, Beiträge zur Reichs-Versich. für Angestellte 32 860, Zs. 11 918. Kriegs- unterstütz. 282 170, Abschreib. 656 521, Reingewinn 1 424 936. – Kredit: Vortrag 47 856, Rohgewinn abzügl. Unkosten 2 590 857. Sa. M. 2 638 714. .%..... Kurs: In Berlin Ende 1899–1917: 151, 139.60, 137.80, –, 185.50, 188.10, 205, 192.25, 165.25, 160, 204.25, 194.90, 194, 163, 124.75, 100*, –, 128, 170 %. Eingeführt durch die Dresdner Bank im Juli 1899; erster Kurs 152 %. – In Dresden Ende 1899–1917: 151, 140, 138, 147.50, 185, 189.25, 207.75, 194, 165, 161, 203.10, 195.50, 193.90, 165.25, 124, 102*, –, 128, – %. Dividenden 1901/02–1916/17: 8, 11, 11, 12, 8, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 0, 0, 0%% Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Dr. Dr.-Ing. Gerhard Luther, W. Reinhard. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. F. von Roy, Rechtsanw. Erwin Wolf, Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Gust. von Klemperer, Dir. Ottomar Koritzki, Dresden; Komm.-Rat Rob. Schönherr, Riesa; Bankier Rich. Lenz, Berlin; Fabrik-Dir. Albert Köhnke, Görlitz; Rechtsanwalt Dr. Georg Benkard, Frankfurt a. M. „ Prokuristen: E. G. Brischke, E. L. Patzig, P. A. Pfau, Dresden; K. Schaller, Schmiede- berg; C. Feyerabend, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. * Schladitz-Werke Akt.-Ges. in Dresden, Zwickauerstr. 39. (Firma bis 14./12. 1915: Akt.-Ges. Panzerkassen- Fahrrad- und Maschinen-Fabriken vorm. H. W. Schladitz.) Gegründet: 6./6. 1896, besteht seit 1877; eingetr. 20./3. 1896. Die G.-V. v. 26./1. 1901 änderte die frühere Firma A.-G. Fahrrad- u Masch.-Fabriken wie oben. Die Ges. hat von Hch. Wilh. Schladitz sein in Dresden betrieb. Fabriketablissement für den Gesamtpreis von M. 787 673 erworben. Die frühere Filiale der Ges. in Bodenbach, die ihr schwere Ver- luste brachte, ist nach Verkauf des dortigen Grundstücks 1904 aufgelöst. (Näheres darüber siehe die früh. Jahrg. d B.) Zweck: In regulären Zeiten Fabrikat. u. Vertrieb von Fahrrädern, deren Bestandteilen (in normaler Zeit ca. 60 % des ganzen Umsatzes), Werkzeug-Masch., Kassetten, Geldschränk. und Kugellager. Zur Zeit auch Heeresaufträge; hauptsächlich Bearbeitung von Geschossen u. Geschossteilen und zwar 80 % des Gesamtumsatzes. Arb.-Zahl ca. 800 Mann. 1907/1908 fand ein Um- und Neubau des Fabriketablissements statt, der ca. M. 140 000 erforderte. 1915/16 erhebliche Umgestaltungen im Betriebe mit rd. M. 160 000 Kostenaufwand. Kapital: M. 1 000 000 in 306 abgest. u. 225 neuen St.- u. 469 Vorz.-Aktien, sämtl. à M 1000. Die Vorz.-Aktien erhalten ab 1./10. 1902 5 % Vorz.-Div. ohne Nachzahl.-Pflicht, der noch verbleib. Reingewinn wird unter Vorz.- u. St.-Aktien nach Nennwert verteilt. Bei Auflös, der Ges. werden die Vorz.-Aktien behandelt, als lauteten sie über à M. 2000. Urspr. M. 850 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./6. 1897 um M. 650 000 (auf M. 1 500 00) hiervon angeboten M. 510 000 den Akt onären 10.–30./7. 1897 zu 155 %. Zur Zeit der bei der früheren Bankverbind. der Ges., der Dresdner Creditanstalt für Ind. u. Handel, eingetretenen Katastrophe hatte die Ges. bei derselben für ca. M. 805 000 Akzepte laufen, welche gerade in jenen Tagen fällig wurden. Dank dem Ent- gegenkommen der die Akzepte besitzenden Institute gelang es, eine Zahlungsfrist bis Anfang Sept. 1901 zu erreichen. Zur Reorganisation der Ges. beschloss die G.-V. v. 15./8. 1901, die Aktionäre aufzufordern, auf die Aktien eine Zuzahlung von 30 % = M. 300 pro Aktie zu leisten und die Aktien, auf welche diese Zuzahl. nicht erfolgen sollte, im Verhältnis 5: 1 zus. zulegen. Weiter wurde beschlossen, eine mit 5 % verzinsl., auf den Dresdner Grundbesitz der Ges. samt Zubehör hypoth. an erster Stelle einzutragende Anleihe von M. 600 000 aufzunehmen (s. unten), welche die Dresdner Creditanstalt für Ind: u. Handel in Liquid. gegen Heraus- gabe eines entsprechenden Betrages in Akzepten der Ges. zu 90 % zu übernehmen hatte, wobei Voraussetzung war, dass dieselbe gleichzeitig M. 300 000 Akzepte aus eigenen Mitteln einlöste. Frist zur Zuzahlung bezw. zur Einreichung zur Zus. legung bis 10./12. 1901. Über die Zuzahlung ist: durch Stempelaufdruck auf den Aktien quittiert; die zus. gelegten Aktien sind durch. Stempelaufdruck „Zusammengelegt lt. G.-V.-B. v. 15./8. 1901“ kenntlich gemacht. In Ausführung obiger Beschlüsse sind auf 877 Aktien M. 263 100 nachgezahlt worden, 610 Aktien wurden auf 122 zus.gelegt, restl. 13 Aktien für kraftlos erklärt; auf jede dieser- 13 Aktien entfiel ein bis Ende 1902 zu erhebender Betrag von M. 91.10. Durch die Zuzahl., den Erlös der aufgenommenen Anleihe von M. 600 000 und Bereitstellung von Barmitteln der Ges. konnten die Verpflichtungen an die Creditanstalt für Ind. u. Handel in Dresden ab- gelöst'werden. A.-K. danach M. 1 000 000 in 1000 abgest. Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 8./6. 1903 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 122 000 in 122 Aktien, welche der Creditanstalt f. Ind. u. Handel in Liqu. in Dresden als Vorz.-Aktien zu pari gegen ihre Hypoth.-Forder. überlassen sind. Ferner wurde den Aktionären gestattet, binnen einer ihnen zu setzenden Frist (6./7. 1903) ihre Aktien durch Zus. legung im Verhältnis 2:1 in Vorz.-Aktien umzuwandeln u. somit das. A.-K. um höchstens M. 500 000 herabzusetzen. Diese Zus. legung ist als eine freiwillige zu betrachten. In Ausführung dieser Beschlüsse wurde das A.-K. um M. 347 000 herabgesetzt, d. h. M. 694 000 St.-Aktien wurden zu M. 347 000 Vorz.-Aktien (2: 1) zus. gelegt. Es ergeben