3 . ** * 76 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. . Kasse 389, Löhne 12 320, Delkr.- F. 13 411, Kredit. 161 361, Avale 4500, Div. 36 795. GS.a. M. 921 701, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 68 359, Zs. 1073, Skonto 296, Gewinn 176 839. Sa. M. 246 567. – Kredit: Betriebsüberschüsse M. 246 567. Dividenden 1901/02–1916/17: Vorz.-Aktien: 8, 5, 3, 3, 0, 3, 3, 6, 6, 6, 3, 4, 3, 4, 4, 8 %. —– St.-Aktien: Nichts. „ Direktion: Theod. Quartier. Prokuristen: Ernst Koch, Th. Püttmann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Carl Boese, Münster i. W.; Rentmeister Aug. Kreuz, Dülmen; Rentner Bernard Simons, Münster i. W.; stellv. Mitgl. Rentner Franz Froning, Berlin; Reg.-Baumeister Leop. Sarrazin, Burgsteinfurt. Allgemeine Rohrleitung Akt.-Ges. in Düsseldorf. (Firma bis 1916: Oberbilker Maschinenfabrik Akt.-Ges.) Gegründet: 14./12. 1911 mit Wirkung ab 1./10. 1911; eingetr. 28./5. 1912. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Herstell. von Masch. u. Apparaten jeder Art, Vertrieb von selbst fabrizierten oder von dritten bezogenen einschlägigen Gegenständen, wie auch Beteilig. an ähnlichen Zwecken dienenden Betrieben u. Unternehmungen, insbes. Erwerb u. Fortführ. des Betriebes der Oberbilker Maschinenfabrik G. m. b. H. in Liquidation in Düsseldorf. Ende 1916 wurde die Herstellung von Rohrleitungen aller Art aufgenommen. a1 Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, urspr. M. 300 000, begeben zu pari. Die a. 0. G.-V. v. 13./10. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 zu pari behufs Be- triebserweiterung. (Bis Ende 1916 nicht durchgeführt). Hypotheken: M. 160 427, Amort.-Darlehn zu 5½ %. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück 104 587, Gebäude 103 000, Betriebsmasch. 7480, Arbeitsmasch. 75 430, Fabrikeinricht. 12 100, Werkzeuge 3570, Modelle 1, Patente 1, Mobil. 1, fertige Fabrikate 26 000, halbf. do. 104 461, Material 90 579, Kassa 1210, Debit. 119 834, Verlust 34 962. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 750, Delkr.-Kto 800, Unterstütz.-F. 126, Hypoth. 160 427, do. Zs.-Kto 3189, Kredit. 217 925. Sa. M. 683 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 104 293, Handl.-Unk. 34 638, Zs. 230, Hypoth.-Zs. 6906, Wohngebäude-Reparat. 323, Abschreib.-Gründungskosten 10 000. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 152 744, Wohnungsertrag 2330, Verlust 1317. Sa. M. 156 392. Dividenden 1912–1916: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Peter Herweg, Ernst Dill. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Jörgen Skafte-Rasmussen, Chemnitz; Stellv. Rechts- anwalt Heinr. Kintzen, Düsseldorf; Bank-Dir. K. F. von Auw, Bank.-Dir. Fritz von Auw, Chemnitz. Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer & Co. in Düsseldorf-Oberbilk. Gegründet: 13./6. 1882; eingetr. 6./7. 1882. Zweck: Weiterführung der Eisenbahnwagen- u. Maschinenfabrik von Carl W eyer & Co. in Oberbilk bei Düsseldorf. Fabrikate der Akt.-Ges.: Herstellung aller Arten von Eisenbahn-, Strassen- u. Kleinbahnwagen für alle Spurweiten. Das in nächster Nähe des Hauptbahnhofs Düsseldorf belegene Hauptwerk der Ges. hat einen Flächeninhalt von ca. 431 a, der vollständig durch Fabrikanlagen ausgenützt u. wegen der Umgrenzung durch öffentliche Strassen nicht weiter ausdehnungsfähig ist. Daher hat die Ges. bereits 1899 in Reisholz bei Düsseldorf auf einem daselbst erworbenen Grundstück eine Filialfabrik für Eisenbahnwagenbau er- richtet. Der inzwischen durch Ankäufe erweiterte, im Zus. hange belegene Grundbesitz der Ges. in Reisholz umfasst gegenwärtig 974 a, auf dem sich ausser den Fabrikanlagen 3 Beamtenwohnhäuser, 46 Arb.-Häuser mit 75 Wohnungen befinden. Durch Anlage einer Strasse von ca. 280 m Länge gewann die Ges. ca. 460 Ifd. m neue Strassenbaufront, sodass jetzt etwa 935 Hd. m zum Bau von Wohn- u. Geschäftshäusern geeignete Strassenfront in bester Lage von Reisholz vorhanden, von der etwa 310 Ifd. m durch vorgenannte Häuser bebaut sind. Jedes der beiden Werke Oberbilk u. Reisholz ist als vollständige Waggonfabrik eingerichtet, hat eigenen Bahnanschluss, eigene Kraft. u. Elektrizitätserzeugung. In Betrieb sind zurzeit 12 Dampfkessel mit zus. ca. 1400 qm Heizfläche, 6 Dampfmasch. von 1405 = 15 Dampfhämmer, 14 Schmiedepressen u. mech. Hämmer u. einige hundert Arbeitsmasch. Die im Februar 1909 durch Feuer zerstörte u. in der letzten Bilanz bereits abgeschriebene Halle ist 1909/10 in etwas grösserem Umfange u. in verbesserter Bauart wieder errichtet worden. Die Kosten hierfür, sowie für das fertiggestellte Magazin- u. Bureaugebäude betrugen M. 349 596. Die alte baufällige Eisenbearbeit.-Werkstätte wurde durch einen. massiven Neubau mit moderner Einricht. ersetzt; Zugänge 1910/11–1916/17 M. 48 068, 270 564, 289 588, 70 000, rd. 24 000, rd. 156 000, 122 371. Gesamtumsatz 1907/08–1916/17: M. 9 076 726, 7 542 735, 6 070 223, 6093 696, 7942 995, 8 955 396, 8 544 240, 6 709 000, 6 712 605, 7 743 208. Auf- tragbestand Ende Nov. 1917 ca. M. 10 140 000; 70 Beamte u. 1200 Arb. Die Ges, ist an der Norddeutschen Wagenbau-Vereinig. Charlottenburg (Vereinig. der Waggonfabriken) beteiligt. 1914/15–1915/16 auch Heereslieferungen. 0 =