600 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Komm.-Rat Jul. Haase, Dresden; Stellv. Stadtrat P. Hübner. Zschopau; Carl Behrends, Rentier Oskar Schmitz, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Chemnitz: Deutsche Bank. Vereinigte Maschinenfabriken, A-G. in Gumbinnen. Gegründet: 3./9. 1916 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 27./10. 1917. Gründer: Stadtrat Hermann Mantels, Stadtrat Carl Brandt, Stadtrat Felix Fürstenberg, Gumbinnen: Ziegeleibesitzer Max Schulz, Senteinen; Dir. Albert Merkel, Gumbinnen; Rentier Gustav Schütz, Rawitsch; Dir. Heinr. Merkel, Kaufm. Herm. Kramer, Kaufm. Franz Maeder, Pill. kallen; Kaufm. Carl Korittki, Königsberg i. Pr.; Rittergutsbes. Carl von Boddien, Leissienen; Kaufm. Fritz Schinz, Stadtrat Wilh. Matthéi, Rentier Franz Steiner, Gumbinnen; Bahn- hofswirt Wendt Girod, Dirschau. Zweck: Fortbetrieb der von den Vereinigten Maschinenfabriken Gumbinnen und Pill- kallen G. m. b. H. betriebenen Maschinenfabriken und Reparaturwerkstätten, Herstell. u. Reparat. von, Handel mit Masch. aller Art, Abschl. aller damit mittelbar oder unmittelbar zus.hängenden Geschäfte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Die Gründer haben sämtliche Aktien übernommen. Von ihnen sind eingebracht M. 450 000 Stammeinlagen der Vereinigte Maschinenfabriken Gumbinnen und Pillkallen G. m. b. H. und M. 202 000 Deutsche Kriegs- anleihe, letztere zum Kurse von 98 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1917 gezogen. birektion: Alb. Merkel, Gumbinnen; Heinr. Merkel, Pillkallen. Aufsichtsrat: Stadtrat Felix Fürstenberg, Gumb: nnen; Ziegeleibes. Max Schulz. Senteinen; Rittergutsbes. Carl von Boddien, Leissienen; Fabrikbes. Kurt Gronwald, Tilsit: Komm.-Rat Aug. Ventzki, Graudenz. Prokurist: E. Enger. Haderslev Maskinfabrik, Akt.-Ges. in Hadersleben. Gegründet: 11./11. 1907 u. 24./2. 1908; eingetr. 26./3. 1908. Zweck: Übernahme und Betrieb von Maschinenfabriken und Eisengiessereien in Nord- schleswig zum Zwecke der Herstellung und des Vertriebs von Maschinen, Geräten und Gusswaren nebst allen zur Meierei und zur Landwirtschaft gehörigen Artikeln. Kapital: Urspr. M. 90 000 in 90 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 17./6. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um höchstens M. 30 000, wovon M. 5000 begeben, eingez. bis ult. 1916 zus. M. 94 200. Anleihe: M. 70 600. Hypotheken: M. 135 001. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Gebäude 100 000, Grundareal 26 900, Masch. u. Werk- zeug 41 838, Modelle u. Zeichnungen 7000, Kontorinventar 1671, Beförd. 291, Grundstück in Tondern 13 674, Debit. 45 266, Kassa 121, Waren 44 022, Kreditbank 100. Verlust 64 973. – Passiva: A.-K. 94 200, Akzepte 40 704, D 70 600, Hypoth. 135 001, Kredit. 5352. Sa. M. 345 858. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: „... 56 779, Betriebs-Unk. 183, Geschäftsunk. 17 696, Zs. 9088, Unterhaltungskosten 40, Debit. 621. – Kredit: Gewinn bei Fabrikation 15 872. Hausmiete 3564, Verlust 64.973. Sa. M. 84 409. Dividenden: 1907/08: 0 %; 1909–1916: 0, 0, 0, 0, 0, 0. 0, 0 %. (1916 M. 64 973 Verlust.) Direktion: Ing. Holger Hansen, E. Möller, Chr. Schultz- Aufsichtsrat: Vors. Axel Sabroe, Bothildus Mygind, Osterlinnet; Peter Uldall, Högelund: Georg Jörgensen, Fredstedt; P. G. Toft, „„. Concordia Maschinenbau-Akt.-Ges. in Halle A. G. Firma bis 17./8. 1917: Deutsch-Amerikan. Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Gustav Krebs A.-G. Gegründet: 27./12. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 11./2. 1899. Gründung s. dieses Handb. Jahrg. 1900/01. Übernahmepreis M. 400 000. Zweck: Erwerb u. Betrieb der früher unter der Firma Gustav Krebs zu Halle a. S. be- stehenden Masch.- u. Werkzeug-Fabrik, sowie überhaupt der Betrieb eines die Fabrikation von Masch. u. andern Artikeln der Industrie bezweckenden Geschäfts. Die Anlagen sind inzwischen bedeutend erweitert. Specialitäten: Automatische u. andere Drehbänke, Gewinde- Schneidemasch. u. Schreibmasch. Die Grundstücke der Ges. haben einen Flächeninhalt von 10 850 qm. Die Krisis in der Werkzeugmasch.-Branche brachte der Ges. in den Jahren 1901/02–1903/04 erhebl. Verluste (Betriebsverlust 1903/04 M. 69 873 gegen M. 121 540 im Vorjahre, Unterbilanz am 30./6. 1904 M. 374 478) Sanierung s. bei Kapital. Die Gewinne von 1906/07 u. 1907/08 M. 58 307 bezw. 40 213 wurden nicht verteilt, sondern vorgetragen; davon wurden M. 99 120 zur teilweisen Deckung des Verlustes von 1908/09 (M. 104 852) verwendet. 1909/10 resultierte ein neuer Verlust v. M. 94 646 (zus. M. 100 379), besonders entstanden durch die Einricht. u. Unk. eines neuen Fabrikationszweiges (M. 125 394). 1910/11 erhöhte sich der Verlust um M. 46 396 auf M. 146 775 u. 1911/12 um M. 43 011, Wegen Sanierung