und ca. 300 Beamte. Am 15./4. 1914 brannte der älteste Teil der Fabrikanlage nieder. Neben dem Wiederaufbau derselben wurde ein grosser Um- und Neubau der Holzbearbei- tungs- und Montage-Abteil. vorgenommen. Die Ges. hat ferner die Verfügung über die zwischen ihrem Grundbesitz liegenden Grundstücke der Aktien-Zuckerfabrik Linden in Grösse von ca. 68 500 am nebst den auf denselben befindlichen Bauten und der zugehörigen Pumpstation im Wollergrund. Die formelle Übernahme erfolgt nach Verlegung der Aktien- Zuckerfabrik Linden an eine andere Betriebsstelle; sie soll mit tunlichster Beschleunigung nach Beendigung des Krieges vorgenommen werden. Die Kraftanlage besteht aus 7 Dampf. kesseln von insgesamt ca. 680 qm Heizfläche sowie aus 197 Elektromotoren von zus. ca. 2200 PS., die von dem Kraftwerk der Hannov. Strassenbahn gespeist werden. Umsat32 1908/09–1916/17: M. 4 596 000, 4 354 000, 4. 800 000, 5 300 000, 7 300 000, 5 500 000, 12 000 000, 22 800 000, 16 000 000. Zugänge auf Anlagen 1907–1913: M. 1 855 000; 1913/14 bis 1916/17: rd. M. 600 000, 1 100 000, 930 000, 2 100 000. Abschreib. 1910/11–1916/17: M. 173 332, 157 192, 436 480, 492 750, 852 542, 612 696, 696 072. Kapital: M. 3 750 000 in 3750 gleichber. Aktien à M. 1000. Das Grundkap. der Ges., welches bei Errichtung derselben auf M. 600 000 festgesetzt war, ist mehrfach erhöht und zweimal — in den Jahren 1902 und 1907 – zusammengelegt worden und betrug nach der apitalserhöhung im Jahre 1910 M. 2 000 000. Durch Beschluss der G.-V. vom 8./7. 1914 ist dasselbe um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) u. durch G.-V.-B. v. 12./9. 1916 um M. 1 250000 (auf M. 3 750 000) erhöht worden. Die Kap.-Erhöhungen erfolgten zum Zwecke des weiteren Ausbaues des Werkes. Die im J. 1914 ausgegebenen Aktien sind von Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, für Rechnung eines Konsort. zum Kurse von 122 % übernommen und den Aktionären zum Kurse von 127 % derart zum Bezuge angeboten worden, dass auf je M. 4000 alte Aktien nom. M. 1000 neue Aktien bezogen werden konnten. Die Aktien aus der Kap.- Erhöh. des J. 1916 wurden von dem gleichen Bankhause für Rechnung eines Konsort. zum Kurse von 175 % übernommen und den Aktionären im Verhältnis von 2:1 angeboten. Das Grundkap. der Ges. beträgt nunmehr M. 3 750 000 (siehe oben). Hypothekar-Anleihen: I. von 1898: M. 450 000 in Stücken zu M. 1000, 4½ %, rückzahl- bar zu 105 %. Tilgung durch Auslos. ab 1901 in spätestens 30 Jahren. Ungetilgt M. 221 000. II. von 1907: M. 1 200 000 in Stücken zu M. 1000 u. M. 500, 4½ %, rückzahlbar zu 105 %. Tilgung durch Auslos. ab 1909 in spät. 35 Jahren. Ungetilgt M. 997 000. III. von 1914: Laut Beschluss vom 4./4. 1914 ist die Ges. ferner berechtigt sukzessive weitere Oblig. bis zur Höhe von M. 1 200 000 auszugeben. Die Oblig. sind mit 5 % zu verzinsen und vom J. 1921 ab mit 102 % in 20 J. zurückzuzahlen. Von dieser Anleihe sind bisher M. 600 000 begeben worden. Die Ges. ist berechtigt nach voraufgegangener dreimonatl. Künd. grössere Rückzahlungen zu leisten oder auch die Oblig. vollständig einzulösen, doch steht ihr dieses Recht bezüglich der Anleihe von 1914 frühestens zum 1./4. 1921 zu. Zahlstellen: Eigene Kasse und Ephraim Meyer & Sohn, Hannover. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1907 Kalenderjahr. Das Geschäftsjahr 1908 lief vom 1./1.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (10 % Gr. erreicht), ev. sonst. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber eine feste Vergüt. von zus. M. 15 000). Der Rest wird an die Aktionäre verteilt. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke 790 000, Gebäude 2 550 000, Erwerbs- Kto Zuckerfabrik 410 000, (Bürgschaft f. Anleihe u. Hyp. der Zuckerfabrik M. 440 000), Masch. 800 000, Werkzeuge u. Geräte 2, Inventar 2, Gleise u. Transportanlage 2, Modelle u. Zeichn. 2, Patente 2, Fuhrwerk 3, Holz-Ind. u. Felgenfabrik 2, Kassa 11 862, Debit. 2 278 112, Wertp. 996 792, (Avale 399 173), Warenbestände: Holzlager 2 822 898, Eisenlager 1 633 481, Betriebs- u. Fabrikat.-Material. 3 740 427, Halb- u. Fertigfabrikate 2 083 470. – Pessiva: A.-K. 3 750 000, R.-F. 1 055 000, Anleihe v. 1898 221 000, do. 1907 997 000, do. 1914 600 000, ausgeloste Anleihe v. 1898/1907 56 000, Oblig.-Zs.-Kto 22 093, do. Aufgeld 75 700, Delkr.- Rückstell. 150 000, unerhob. Div. 5000, Talonsteuer 27 146, Kredit. 7 649 490 (darunter 2554 529 Anzahl.), Bankschulden 2 432 152, (Avale 399 173), Div. 750 000, Tant. 84 444, Vortrag 242 033. Sa. M. 18 117 060. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- u. Betriebsunk. 3 770 837, Steuern u. Kriegs- rücklage 1 521 585, Provis. u. Zs. 235 129, Abschreib. 696072, Gewinn 1 076 477. – Kredit: Vortrag 224 591, Gen.-Fabrikation 7 075 511. Sa. M. 7 300 102. Kurs: Von den als Zahlst. fungierenden Firmen im Jan. 1912 in Berlin u. Hannover eingeführt; erster Kurs in Berlin am 6./1. 1912: 132.40 % – Ult. 1912–1917: 128, 136.75, 1938, –, 260, 330 %. Dividenden: 1907: 10 %; 1908 (9 Mon.) 10 %; 1908/09: 10 %; 1909/10–1916/17: 7, 7, 8, 10, 10, 25, 20, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Rud. Stahlschmidt, Reg.-Baumstr. A. Nuss, Linden. Prokuristen: Arno Motschmann, Heinr. Bullerdieck, Reinh. Reitts, Linden. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Kommerz.-Rat Bankier Emil L. Meyer Ephraim Meyer & Sohn), Hannover; Stellv. Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Berlin; Dr. jur. E. Fleck, Hannover; Ziviling. Peter Fischer, Hannover; Justizrat Dr. Martin Mayer, Frankfurt a. M.; Komm.- Rat Ad. Moser, Lothar Freih. v. Spitzemberg, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Ephraim Meyer &, Sohn; Berlin: Georg Fromberg & Co., Nationalbank f. Deutschland.