Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. erweiterung bezw. Errichtung einer neuen Fabrik beschloss die G.-V. v. 17./8. 1907 weitere Erhöhung um M. 2 000 000. Die a. o. G.-V. v. 22./11. 1907 beschloss, hiervon vorerst nur M. 350 000 zu pari zum Erwerb der Geschäftsanteile der Südd. Automobilfabrik in Gaggenau zu verwenden. Nochmals erhöht zur Abstossung von Schulden (aufgenommen für den Fabrik- neubau) lt. G.-V. v. 29./10. 1909 um M. 3 650 000 mit Div.-Ber. ab 1./11. 1909, übernommen von einem Konsort. (Rhein. Creditbank) zu 120 %; angeboten den alten Aktionären zu 125 %. Agio mit M. 592 154 in R.-F. Zusammen mit diesen M. 2 000 000 neuen Aktien kamen die noch nicht begebenen M. 1 650 000 (Rest der von der G.-V. v. 17./8. 1907 beschlossenen Kapitals- erhöhung von M. 2 000 000) zur Ausgabe. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 16./8. 1910 um M. 4 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./5.1910, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, an- geboten den alten Aktionären M. 2 000 000 zu 135 %, während die andere Hälfte (M. 2 000 000) von dem Konsort. unter Führ. der Rhein. Creditbank zur freihändigen Begebung übernommen wurde. Agio dieser Em. mit M. 936 456 in R.-F. Nochmals erhöht lt. % . um M. 4 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1912. Die neuen Aktien übernahm ein Konsort. (Rhein. Creditbank etc.) zu 158 %, das den Aktionären M. 3 000 000 zu 160 % anbot; restl. Aktien frei- händig verwertet. Die G.-V. v. 10./9. 1913 beschloss zur weiteren Verstärkung der Betriebs- mittel nochmalige Erhöh. des A.-K um M. 6 000 000 (auf M. 22 000 000) in 6000 Aktien mit Div.- Ber. ab 1./5. 1913, übernommen von einem Konsort. (Rhein. Creditbank etc.) zu 165 %, an- geboten den bisher. Aktionären zu 175 %. Agio dieser Em. mit M. 3 586 668 in R.-F. Hypotheken-Anleihen: I. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1909, rückzahlbar zu 103 % durch Verlos. ab 1919 bis spät. 1948. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf sämtl. Grundstücken der neuen Fabrik in Mannheim mit den darauf befindl. Gebäuden nebst sämtl. Zubehör, insbes. allen zum Fabrikbetrieb gehörigen Masch. u. sonst. Anlagen. Auf- genommen zur Tilg. von Bauschulden. Im April freihändig zu 100 % verkauft. Die Oblig. sollen an der Mannheimer Börse eingeführt werden. II. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1912, rückzahlbar zu 103 % durch Verlos. ab 1921 bis 1951. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle den Grundstücken der alten Fabrik in Mannheim sowie auf den Grundstücken der Filiale Gaggenau mit den darauf befindl. Gebäuden nebst sämtl. Zubehör, insbes. allen zum Fabrikbetrieb gehörigen Masch. u. sonst. Anlagen. Zu 100 % zu freihänd. Verkauf gestellt. Einführung an der Börse geplant. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Das I. Geschäftsjahr endete 30. 4. 1900. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), alsdann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von zus. M. 20 000), Rest zur Verf. der G.-VLVI. Bilanz am 30. April 1917: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 5 059 557, Masch. 3, Ein- richt. 3, Beleucht.-Anlage 3, Heigz.-do. 3, Gleis-do. 3, Telefon-do. 3, Wasser-do. 33 Werkzeuge 3, Modelle „ Öbil. 5, Kassa 59 856, Effekten 23 774 260, Wechsel 176 643, Material. 9 153 606, Fabrikat. F. 10 760 635, Ronmnissions- K. 1 039 808, Depot- -Kto (Ganss- Stiftung) 52 508, Debit. 32 299 422, Avale 576 902, Beteilig. 887 401, Oblig.- Amort.-F. 54 000, Depot der P... Arb.-Unterstütz.-Kasse 487 500. – Passiva: A.-K. 22 000 000, Oblig. 10 000 000, do. Zs.-Kto 152 895, R.-F. 8 000 000, Spez.-R.-F. 200 000, Oblig.-Agio-Kto S44, Delkr.-Kto 612 308, Talon- steuer-Res. 270 000, Kredit. 19 676 731, Prinz-Heinrich-Stiftung 3592, Jul. Ganss-Stiftung 52 508, Kaiserpreis-Stift. 68 282, Arb.-Unterstütz.-F. 400 000, Beamten-Unterstütz.-F. 946 900, unerhob. Div. 30 720, Avale 576 902, Interims-Kto 678 442, Organ.- u. Disp.-F. 5 000 000 (Rückl. 2 500 000), Div. 4 400 000, bes. Zuweis. an Kriegsanleihe 2 156 000, Tant. und Grat. 2 033 500, Wohlf.-Einricht. 1 500 000, Beamten-Pens.-Kasse 1 000 000, Vortrag 629 492. Sa. M. 82 382 122. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Abschreibung. 3 476 623, Reingewinn 16 218 992. – Kredit: Vortrag 1 000 000, Bruttogew. einschl. Fil. u. Beteilig. 18 695 06 M. 19 695 616. Dividenden 1899)/ 1900–1916) 1* 108 9 0, 0, „ 8, 0, 5, 8, 10, 12, 0, 19 20, 0% Ausserd. für 1916/17 eine bes. Zuweis. in Höhe von 10 % des A.-K. auf M. 2 200 000) in 5 % Deutscher Kriegsanleihe zu 98 %. Coup.-Verj.: Nach Ablauf von 5 Jahren vom 1./. des Jahres, in dem sie fällig geworden sind. Kurs Ende 1914–1917: 141.50*, –, 280, 420 %. Die Aktien wurden an der Mannheimer Börse am 6./3. 1914 zu 195 % eingeführt. Direktion: Baurat F. Nallinger, Josef Brecht, Stellv. Georg Diehl. Prosper L'Orange, Gustav Strasser, Hans Nibel. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Stellv. Geh. Komm.- Rat Hch. Vögele. Bank-Dir. Dr. Carl Jahr, Bankier Hofrat Herm. A. Marx, Mannheim; Bankier Heinr. Perron, Frankenthal; Dr. Carl Benz, Ladenburg; Exz. General Freih. von Lyncker; Berlin. Prokuristen: H. Göthert, A. Britsch, Rud. Schindler, Dir. Felix Lohrmann, Dir. Friedr. Demann, Dir. Paul von Zeddelmann, G. Thieme, W. Kissel. Zahlstellen: Mannheim: Rhein. Credit-Bank u. deren Fil., Pfälz. Bank Fil., Süddeutsche Bank (Abteil. d. Pfälz. Bank); Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder, Mendelssohn & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Pfälz. Bank; Ludwigshafen: Pfälz. Bank. Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft Marktredwitz, vorm. Heinr. Rockstroh in Marktredwitz (Bayern). Gegründet: 6./12. 1905 mit Wirk. ab 1./7. 1905; eingetr. 10./2. 1906. Gründung siehe dieses Handb. Jahrg. 1907/08 Die Ges. bezweckte Weiterführ. der unter der Fa. Heinrich Rockstroh 7 ...