99 die F ation vtorfahrze M. 47 503, 52 699 wurden zu Rücklag reiche Kriegslieferungen. .... .6WWW....... Kapital: M. 500 000 in 329 Vorz.-Aktien u. 171 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien erhalten Vorbefriedigung im Falle der Liquid. und 6 % Div., an dem Restgewinn werden alle Aktien gleichmässig teilnehmen. Urspr. M. 650 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1897 um M. 350 000 (auf M. 1 000 000) in 350 Aktien, angeboten den Aktionären zu 116 %. Zur Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 23./2. 1904 1 Aktie à M. 1000 zurückzukaufen und die verbleib. M. 999 000 A.-K. im Verhältnis 3:1 auf M. 333 000 zus. zulegen (Frist 25./7. 1904), sodass der dadurch entstandene Buchgewinn von M. 666 000 zur Deckung der Unterbilanz von M. 498 862 sowie zu Abschreib. u. Rückstell. Verwendung finden konnte. 33 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Weiter wurde Ausgabe von Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./10. 1903 beschlossen. Die Vorz.-Aktien sind den Aktionären auf je M. 1000 zus. gelegter Aktien M. 1000 Vorz.-Aktien 20./4.–10./5. 1904 zu pari angeboten. Diée alten Aktien, für welche von diesem Rechte Gebrauch gemacht ist, sind nach erfolgter Zus. legung ebenfalls in Vorz.-Aktien verwandelt. Effekt der Transaktion: Es wurden von den alten Aktien eingereicht zum Bezug neuer Vorz.-Aktien M. 486 000 zur Zus. legung M. 480 000, zurückgekauft wurden M. 1000, nicht eingereicht und kraftlos erklärt M. 33 000. Der Erlös für die kraftlos erklärten Aktien in Höhe von M. 3700 = M. 112.11 pro Stück ist von der Ges. hinterlegt. Die Zuzahl. auf bezogene neue Vorz.-Aktien betrug M. 167 000. Es standen hiernach für Abschreib. und Rückstell. M. 666 763 zur Verfüg., welche verwendet wurden mit M. 498 862 zur Beseitigung der Unterbilanz Ende Sept. 1903, mit M. 146 500 zu Abschreib., M. 4414 zur Dotierung des Delkr.-Kto und mit M. 16 987 zur Deckung der Sanierungskosten. A.-K. nunmehr wie oben angegeben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Das erste Geschäftsjahr lief bis 14./11. 1897, das zweite umfasste die Zeit vom 15./11. 1897 bis 30./9. 1898. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, Rest weitere Div. an beide Aktien gleichmässig bezw. zur Verf. der G.-V. zur Dotierung von Sonderrücklagen. Nach Abzug von 4 % Div. auf das gesamte A.-K. vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (neben M. 500 jährl. auf Handl.-Unk. zu verbuchendem Fixum an jedes Mitgl.). Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Immobil. 280 302, Masch. 23 000, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Transportwagen 1, Patente 1, Effekten 172 493, Kassa 2210, Bankguth. u. Aussenst. 187 036, Waaren- u. Material 136 784. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 25 000 (Rückl. 13 550), unerhob. Div. 220, Talonsteuer-Res. 1026, Sonderrückl. u. Delkr.-Kto 70 000 (Rückl. 20 000), Kredit. 34 429, Rückstell. 44 933, für Übergang in Friedenswirtschaft 25 000, Div. an Vorz.-Aktien 39 480, do. an St.-Aktien 10 260, Tant. u. Grat. 8138, z. Wohlf.-Zwecken 6000, Gebr. Arnhold- scher Pens.-Verein 1000, Vortrag 36 289. Sa. M. 801 776. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Handl.- u. Betriebs-Unk. 352 232, Abschreib. 12 830, Gewinn 159 719. – Kredit: Vortrag 37 785, Waren 478 885, Zs. 8110. Sa. M. 524 781. Kurs: Abgest. St.-Aktien Ende 1904–1917: –, 70.50, 53, 45, 60, –, –, 20, 27, 19, 1, t, 76, – %; Vorz.-Aktien Ende 1904–1917: –, 118, 103.50, 90, 90, –, —, 47.50, 58, 47, ― –, 125, – %. Die Vorz.-Aktien u. die abgest. St.-Aktien wurden 14./3. 1905 zugelassen. Notiert in Dresden. Diividenden: Vorz.-Aktien 1903/1904–1916/17: 0, 8, 8, 8, 8, 0, 0, 0, 3, 0, 0, 14, 12. 1172 %; St.-Aktien 1903/04–1916/17: 0, 2, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 6, 6 %. C.-V.: 5 J. (K.) Direktion: Hans Schmidt, Aug. Schroeder. Prokurist: Jak. König. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Adolf Arnhold, Stellv. Rittmeister d. R. Mor. Gross, Doresden; Bankier Wilh. Ottensooser, Nürnberg; Komm.-Rat Franz Heinze, Chemnitz; Kaufm. Ju.)0os. Sahlmann, Fürth. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Gebr. Arnhold; Nürnberg: Ottensooser & Co. 7* ―― Nienburger Eisengiesserei und Maschinenfabrik in Nienburg a. S. Gegründet: 13./8. 1872. Sitz anfangs in Magdeburg, verlegt 1874 nach Nienburg, Febr. 1894 nach Berlin; Sept. 1894 nach Nienburg, März 1897 wieder nach Berlin, Nov. 1912 wieder nach Nienburg. Zweck: Eisengiesserei u. Maschinenbau, Spez.: Ziegel- u. Brikettmasch., Dampfmasch. u. Transmissionen, komplette Anlagen von Dampfziegeleien, Cementfabriken, Braunkohlen-Nass- press- u. Brikettanlagen, Kokereien, Kohlendestillationen, Hartzerkleinerungen; Coquillen- Hartguss, Guss aller Arten. Die Ges. besitzt ein Grundstück in Oberrathen i. Sächs. Schweiz, das mit einer 4 % Hypoth. von M. 20000 belastet ist u. günstige Aussichten für die Verwert. bietet; 1909/10 u. 1910/11 davon Bauparzellen für M. 3921 bezw. 2864 verkauft; Restbestand noch 150 846,5 qm. 1913/14 eine weitere Parzelle veräussert. 1904/1905 Ankauf der Ziegelei Drosa (Hypoth. M. 50 000). 1907/08 Errichtung eines Neubaues nebst elektr. Kraftanlage er- forderte M. 86 482; Zugänge 1908/09 ca. M. 90 000; 1909/10–1915/16 ca. M. 15 000, ca. 8000, 4283, 99 740, 101 268, 5968, 2110. Arb. ca. 250. 1912/13 u. 1913/14 rückgängiger Umsatz. In- folge des Kriegsausbruches war die Ges. seit 1914 gezwungen, ihren Betrieb erheblich einzu- schränken, doch ist seit Anfang 1916 eine Besserung des Geschäftes eingetreten.