692 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Hyp. von M. 3 000 000 auf den Grundbes. der Ges. nebst allem Zubehör an Gebäuden, Masch. etc. zu gunsten der Commerz- u. Disconto-Bank in Hamburg. Die Ges. hat das Recht zu ver- langen, dass jedesmal, wenn M. 500 000 zur Tilg. gelangt sind, unter Wahrung der sonst. Vor- schriften, ein dieser Summe entsprechender Betrag der Hypoth. hinten weggelöscht wird, der- gestalt, dass der verbleib. Betrag die erste Stelle behält. Verj. der Coup. 4, der Stücke 10 J. n. F, Zahlst.: Hamburg, Berlin u. Kiel: Commerz- u. Disconto-Bank; Kiel: Kieler Bank Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Kurs in Berlin Ende 1901–1917: 102, –, –, 101.50, 103.60, 102, 100.90, 98.50, 100, 99.50, 98, –, –, –, –, 91, – %. – In Hamburg Ende 1901–1917: 101.75, 103.50, 103.50, 103, 103, 102, 98.90, 99, 99.95, 98.65, 99, 98, 91, 96.15*, –, 91, – %. Aufgelegt 8/9.1899 zu 102 % Die 4½ % zu pari rückzahlb. Oblig. von 1894 wurden zu 101.50 % in Zahl. genommen.. II. M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. von 1903, rückzahlbar zu 103 %, 1500 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 durch jährl. Ausl. am 5./4. auf 1./7. bis längst. 1932; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Die Anleihe ist hypothekarisch sicher- gestellt (zumeist an 2. Stelle nach obiger I. Anleihe). In Umlauf Ende Sept. 1917 von Anleihe I u. II: M. 2 097 000. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Anleihe I. Kurs in Hamburg Ende 1905–1917: 102, 100.75, 98, 98, 97, 94.75, 95, 91, 80, 84.50*, –, 90, – %. Eingeführt daselbst Ende Juli 1905. Hypotheken: M. 51 000 auf Häuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. bes. Res., vom verbleib. Gewinn 5 % an Genussscheine, 4 % Dividende an die Aktionäre. Von dem verbleibenden Betrag erhält der Aufsichtsrat ausser der ihm zustehenden festen Vergütung von M. 2500 für jedes Mitglied und M. 5000 für den Vorsitzenden 10 % als Tantieme. Der Rest wird zur Zahlung einer Superdividende verwendet, sofern nicht die Generalversammlung abweichend beschliesst. Die G.-V. kann bestimmen, dass bis zu einem Fünftel dieses Gewinnrestes zur successiven Zurückziehung der Genussscheine bezw. zur Bildung eines diesem Zweck dienenden Fonds zu verwenden ist, auch kann die G.-V., nachdem 6 % Div. auf die Aktien gezahlt sind, über den verbleibenden Rest zur verstärkten oder vollständigen Einlösung der Ge- nussscheine verfügen. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke 1 623 246, Betriebsgebäude 1 722 606, Wohngebäude 546 960, Kai-u. Wasserbauten 80 000, Masch., Eisenbahn-u. elektr. Anlagen 1 363 854, Hellinge, Kräne u. sonst. Werfteinricht. 1 217 500, Werkzeuge 1, Geräte 1, Möbel 1, Formen 1, Fuhrwerk 1, Fahrzeuge 42 500, Schutzrechte 1, Rohstoffe 2 957 268, fertige u. halbf. Waren 20 156 308, Wertp. u. Beteilig. 1 880 997, Hypoth. 11 000, Debit. 1 684 151, Bankguth. 4 868 278, Kassa 6890. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Schuldverschreib. 2 097 000, R.-F. 125 424 (Rückl. 53 030), Sonderrückl. 1 028 517, Haus-Hypoth. 70 000, Beamtenfürsorgekasse 55 465, Arbeiter- fürsorgekasse 33 901, Darlehnskasse 1000, Kredit. 2 598 423, Anzahl. 24 809 025, unerhob. Genussscheingewinnanteile 7652, do. Div. 4240, Div. an Genussscheine 50 378, do. an Aktien 560 000, Rückstell. für Kriegsgewinnsteuer etc. 150 000, Rückstell. für Zurückziehung von Genussscheinen 175 000, Tant. 67 719, Vortrag 47 818. Sa. M. 38 881 567. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 100 338, Abschreib. 958 898, Reingewinn 1 103 946.–Kredit: Vortrag 43 342, Zs. 43 556, Rohgewinn 2076 285. Sa. M. 2 163 184. Kurs der St.-Aktien Ende 1901–1909: 131.40, 117, 105.75, 80.40, 69.25, 86 %. Aufgel. 2./5. 1896 zu 130 %. Notiert in Berlin u. zwar ab 1./10. 1910 franko Zs., dann Notiz am 15./12. 1910 ganz eingestellt. Andere Aktien waren bezw. sind nicht eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1901/02–1914/15: 5, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. Vorz.-Aktien von 1909 im J. 1909 (v. 1./4.–30./9.): 0 %; 1909/10–1911/12: 0, 0, 0 %. Neue Vorz.-Aktien 1912/13: 6 % p. a. für die Zeit v. 1./4.–30./9. 1913; 1913/14–1914/15: 6, 6 %. – Gleichber. Aktien 1915/16 bis 1916/17: 8, 8 %. – Genussscheine 1912/13–1916/17: 5, 5, 5, 5, 5 %. C.-V.: 4 J. ab 30./9. Direktion: Joh. Koch, Ernst Schwerdtfeger, Friedr. Urlaub, Stellv. Paul Degen. Prokuristen: Kaufm. Johs. Rix, Ober-Ing. Emil Schaumann, Bernh. Meyer. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Paasche, Berlin; Stellv. Dr. Ing. W. Boveri, Baden; Dir. Walter Siegmund, Vizeadmiral z. D. von Basse, Exz., Justizrat Dr. Benno Mühsam, Berlin; Bank-Dir. Johs. Frahm, Kiel; Dir. C. Gaa, Mannheim; Bank-Dir. F. Linke, Hamburg; Justizrat Dr. Rödiger, Frankf. a. M. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Berlin u. Hamburg: Deutsche Bank; Hamburg u. Kiel: Commerz- u. Disconto-Bank; Kiel: Kieler Bank. Für Genussscheine: Ges.-Kasse u. vor- stehende Banken. Nüscke & Co. Schiflswerft. Kesselschmiede und Maschinenbau-Anstalt A.-G. in Stettin. Gegründet: 9./6. 1903 mit Wirkung ab 1./7. 1902; eingetr. 29./6. 1903. Eingebracht wurde in die A.-G. der Besitz der Schiffsbaufirma Nüscke & Co. in Stettin für insgesamt M. 1 282 692, darunter Grundstücke, Gebäude und Bollwerke mit M. 603 210, 1 Schwimmdock M. 201 316, Aussenstände M. 138 204. Auf den Kaufpreis übernahm die Ges. M. 957 234 Hypoth., Geschäftsschulden u. Akzepte der alten Firma; ausserdem wurden den Einbringern M. 25 458 bar und M. 300 000 Aktien gewährt. Zweck: Erwerb und Fortführung der früher unter der Firma Nüscke & Co. in Stettin- Grabow betriebenen Schiffswerft, Kesselschmiede, Masch.-Bauanstalt u. Schwimmdock. sowie