Uhren-Fabriken, Werkstätten für Feinmechanik etc. 695. Direktion: Ulrich Herdt, Berlin-Wilmersdorf. ufsichtsrat: Vors. Konsul Charles de Liagre, Stellv. Dr. Hans List, Leipzig; Rentner Arthur Pekrun, Dresden-Weisser Hirsch. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. sphönix Aktiengesellschaft für Zahnbedarf in Berlin, Kochstr. 6/7, Zweigniederlass. in München, Breslau, Frankfurt a. M., Hamburg. Gegründet: 13./6. 1917 mit Wirkung ab 27./8. 1916; eingetr. 29./8. 1917. Gründer:; 1) C. Ash u. Sons, vertreten durch die beiden Gesellschafter Paul Simonis in Berlin und Dr. Josef Rawitzer in Charlottenburg, 2) Paul Simonis und 3) Dr. Josef Rawitzer je persönlich, 4) Fabrikbes. Dr. Josef Hoddes, Bad Nauheim, 5) Kaufm. Max Brat, 6) Reg.-Rat Dr. Friedrich Auerbach, Berlin-Wilmersdorf. Die offene Handelsgesellschaft C. Ash & Sons in Berlin hat nach näherer Massgabe des Gesellschaftsvertrags v. 3./11. 1917 gegen Gewährung von 750 Aktien das von ihr betriebene Fabrik- und Handelsgeschäft für zahnärztlichen und zahn- technischen Bedarf auf das Grundkapital eingelegt. Zweck: Herstellung und Vertrieb zahnärztlicher und zahntechnischer Bedarfsartikel sowie kosmetischer Artikel und Verwertung hierauf bezüglicher Erfindungen, Verfahren und Patente. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 1918 gezogen. Direktion: Dir. Georg Parlasca, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Paul Simonis; Stellv. Dr. Josef Rawitzer, Dr. Josef Hoddes, Berlin. Prokuristen: Armand Crabé, Frankfurt a. M.; Berthold Schmid, Margarete Uelsmann, Paul Neumann, Berlin. Voigtländer & Sohn, A.-G., in Braunschweig, Zweigniederlassungen in Berlin, Wien, New York u. Chicago. Gegründet: 12./1. 1898, eingetr. 20./1. 1898. Zweck: Anfertig. von optischen Instrumenten, sowie Handel mit denselben. Spez. Her- stell. von photogr. Objektiven, photogr. Kameras u. Hilfsapparaten, Prismen-Fernrohren, Galileischen u. Theater-Gläsern, Zielfernrohren, Scherenfernrohren, Richtgerät, Sehrohren f. Armee u. Marine, Militärgläsern, sowie d. Fabrik. wissensch. Instrumente, Mikroskope. Personal ca. 750. Dem Werke sind angegliedert: 1 Klempnerei, Giesserei, Sattlerei, Buch- binderei, Tischlerei u. 1 Werkstätte für Galvanoplastik, Lackieren u. Gravieren. Ateliers für Photographie u. Mikrophotographie vervollständigen die Anlage. Die eigene Kraft- u. Licht-Erzeugungs-Anlage ist ausser Betrieb gesetzt u. Anschluss an das Braunschweiger Elektrizitätswerk genommen. Die Ges. besitzt das in der Campestr. 7 belegene 2297 qm grosse Fabrikgrundstück, von welchem einschliessl. einer 1905 mit einem Erweiterungsbau besetzten Fläche 1461 aqm bebaut sind. Zur ferneren Erweiter. ihres Betriebes erwarb die Ges. 1905 die drei Nachbargrundstücke Campestr. 4–6 (Grösse von 1175 qm) für M. 96 500, bei einer Barzahl. von M. 58 500. Auf einer Teilfläche von ca. 518 qm ist ein Fabrikerweiter.- Neubau aufgeführt und Anfang Mai 1906 bezogen worden, dessen Kosten einschl. masch. Einrichtung sich auf ca. M. 120 000 beliefen. Ein Fabrikneubau ist 1914/16 im benachbarten Gliesmarode errichtet. Zugänge auf Anlage-Konti 1911/12–1916/17: 42 338, 53 900, rd. 60 000, 50 670, 369 946, 359 840. Seit Kriegsbeginn hat die Ges. lohnende Beschäftigung für Heeres- u, Marinebedarf. Der restl. Reingewinn für 1913/14 M. 105 970 wurde nicht verteilt, sondern mit Rücksicht auf die im feindl. Auslande befindl. Läger u. Forder. vorgetragen, für 1914/15 bis 1916/17 6 bzw. 8 % bzw. 10 % ausgeschüttet. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1906 um M. 300 000 in 300 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, begeben unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre an ein Konsort. zu 140 %, das sämtl. Emiss.-Kosten, sowie die Spesen der Einführung der Aktien an der Berliner Börse zu tragen hatte. Diese Emiss. erfolgte zwecks Erwerb. von Grundstücken, Neubauten, sowie zur Stärkung der Betriebsmittel. Zur Deckung der ult. Sept. 1909 mit M. 470 191 ausgewiesenen Unterbilanz (siehe oben) beschloss die G.-V. v. 18./3. 1910 die Schaffung von 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1909 durch Zuzahl. von 35 % = M. 350 pro St.-Aktie. Auf M. 1 205 000 Aktien wurde die Zuzahl. mit zus. M. 421 750 geleistet, wodurch die Unterbilanz bis auf M. 48 441 Deckung fand, welcher Betrag aus dem Gewinn von 1909/10 getilgt wurde. A.-K. also 1910–1911 M. 1 300 000 in 1205 Vorz.-Aktien u. 95 St.-Aktien. Die G.-V. v. 30./1. 1911 beschloss zur Vereinheitlichung des A.-K. die noch vorhandenen'95 St.-Aktien in Vorz.-Aktien unter Zuzahlung von 40 % umzuwandeln; Frist urspr. 16./2. 1911, dann verlängert auf unbestimmte Zeit, doch sind auf die nachträgliche Zuzahl. 5 % Verzugs-Zs. zu entrichten. Bis Sept. 1913 wurde die Zuzahl. auf 81 St.-Aktien mit zus. M. 32 800 geleistet, sodass noch 14 St.-Aktien verblieben, die durch G.-V.-B. v. 23./1. 1917 den Vorz.-Aktien ab 1./10. 1916 ohne Zuzahlung gleichgestellt wurden. Die Vorz.-Aktien erhielten ab 1./10. 1910 vom jährl. Reingewinne 6 % vorweg, während der Rest des Jahresgewinnes unter die Vorz.-Aktionäre u. die St.-Aktionäre nach dem Nennwerte der Aktien verteilt wird. Seit 1./10. 1916 war also ein einheitl. A.-K. von *