..... .... ―――――― =* ― .. . ――― 9 „ * 8.. .. 710 MUusikwerke- „. Musik-Instrumenten-Fabriken etc. Rheinische Pianofortefabriken Akt.-Ges. vorm. C. Mand in Koblenz mit Zweigniederlassungen in Andernach, Cöln u. Düsseldorf. Gegründet: 27./8. 1907 mit Wirkung ab 1./4. 1907; eingetr. 2./9. 1907. Seit 15./9. 1908 führt die Firma den Zusatz „vorm. C. Mand“. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Herstellung und gewerbsmässiger Vertrieb von Pianos, Flügeln u. mechan. Musikwerken, u. behufs Erreichung dieses Zwecks ist die Ges. zur Errichtung neuer sowie zum Erwerbe, zum Weiterbetriebe u. zur Erweiterung oder zur Pachtung bereits bestehender Pianofortefabriken u. anderer zu den bezeichn. Zwecken dienender Anlagen, ferner zur Be- teiligung in jeder rechtlichen Form an industriellen oder geschäftl. Unternehmungen im In- u. Auslande berechtigt, deren Tätigkeitsgebiet innerhalb der Grenzen dieser Zwecke liegt. Die a. o. G.-V. v. 10./10. 1907 beschloss die Erwerbung der Pianofortefabriken von C. Mand u. Knauss G. m. b. H., beide in Koblenz, ersterer Betrieb mit Wirkung ab 1./2. 1907 u. der Knaus- Betrieb ab 1./7. 1907. 1911/12 Erwerb eines Fabrikanwesens in Andernach für M. 64 000 (Taxe M. 190 000). Das Geschäft der Ges. ist durch den Krieg hart betroffen worden. Es resultierte für 1914/15 eine Unterbilanz von M. 283 948, die sich 1915/16 auf M. 331 773 erhöhte; auf Auslands-Debit. wurden M. 50 000 abgeschrieben; 1916/17 Verminderung der Unterbilanz auf M. 206 282. 1915/16 u. 1916/17 gute Beschäftigung, auch in Erzeugnissen für den Heeresbedarf. Mangel an Rohstoffen u. Betriebsmaterial. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 616 144, davon M. 415 000 zu 5 %, unkündb. bis 1918 u. M. 60 000 zu 4½ %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Grundstücke 453 348, Gebäude 336 937, Heizung u. Beleucht. 7399, Betriebsmasch. u. Kessel 4215, Hilfsmasch. u. Transmiss. 13 121, Hobelbänke u. Werkzeuge 1, Mobil. u. Utensil. 9713, Pferde u. Wagen 1, Modelle u. Patente 1, Klischees, Plakate u. Drucksachen 1, Warenbestände 737 931, Kassa 5832, Wechsel 21 841, Debit. 677 887, Bankguth. 54 539, Verlust 206 282. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 21 251, Freie Rückl. 22 000, Schuldner-Rücklage 12 000, Kriegs-Rücklage 50 000, Zinsbogensteuer- rücklage 10 000, Grundbuchschulden 616 144, Kredit. 412 481, Bankguth. 385 154, unerhob. Div. 20, Sa. M. 2 529 051. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 331 773, Gehälter, Handl.-Unk. etc. 135 922, Insertionen 23 220, Provis. 26 750, Zs. 69 136, Versich. 8178, Steuern 3803, Abschreib. 17 860, Rückstell. auf Zinsbogensteuer-Rückl. 2500. – Kredit: Rohgewinn 412 864, Verlust 206 282. Sa. M. 619 146. Dividenden 1907/08–1916/17: 5, 2, 0, 0, 4, 5, 2, 0, 0, 0 %. Direktion: Paul Kappler. Prokuristen: Aug. Scharf, Hans Scherer, Alb. Bürger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Albert Bendix, Köln; Stellv. Baumeister C. Picht, Hagen; Frau Clara Hölscher-Mand, Godesberg; Rechtsanw. Dr. jur. Ernst Oberländer, Elberfeld; Fabrikbes. Herm. Woenckhaus, Hagen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bonn: Barmer Bankverein; Berlin: Disconto-Ges. Deutsches Musikhaus Akt.-Ges. in Königsberg, Pr., Steindamm 128/129. Gegründet: 28./11. 1916; eingetr. 16./12. 1916. Gründer: Fabrikbesitzer Nik. Jeuckens, Frau Fabrikbesitzer Maria Jeuckens geb. Delhougue, Fabrikbesitzer Paul Jeuckens, Lucken- walde; Direktor Willy Pfeifer, Joh. Pfeifer, Königsberg i. Pr. Zweck: An- u. Verkauf, Vermieten u. Verleihen von Musikinstrumenten aller Art, Kunstspielapparaten, Musikautomaten, Phonographen, Grammophonen u. der für Musik- zwecke gebräuchlichen Möbel, Gerätschaften, Noten u. sonstigen Hilfsmittel. Kapital: M. 400 000 in 400 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern, eingez. 40 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Febr.; 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Aktionäre 240 000, Warenkto 89 996, Utensilien 1. Kaut. 200, Debit. 4838, Guth. bei Lieferanten 24 360, Bankguthaben 64 963, Kassa 283. — Passiva: A.-K. 400 000, Gründungs-F. 18 000, Kredit. 3497, Gewinn 3144. Sa. M. 424 642. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2954, Gründungs- u. Reklame-Kto 19 020, Gewinn 3144. – Kredit: Aus d. Gründungs-F. 22 000, Waren 2597, Zs. 522. Sa. M. 25 119. Dividende 1916: 0 %. Direktion: Willy Pfeifer. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Nik. Jeuckens, Luckenwalde; Stellv. Dir. Paul Lauffer, Königsberg; Fabrikbes. Paul Jeuckens, Luckenwalde; Joh. Pfeifer, Königsberg. Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann Aktien-Gesellschaft in Mölkau bei Leipzig. Gegründet: 2./10. 1895;, eingetr. 24./12. 1895. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Pianinos. Die Fabrik- u. Verwaltungsgebäude der Ges. sind auf ihr gehörigen Grundstücken in Mölkau, Eilenburg u. Seif hennersdorf er-