Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke un dHilfsgeschäfte. 7*7 sitzern alter Aktien die neuen Aktien zu pari u. 50 M. Bauschgebühr für Unk. derart an- zubieten, dass auf je 20 alte eine neue Aktie entfiel; geschehen v. 12–26./11. 1910. Agio mit M. 1 873 075 in R.-F. Die G.-V. v. 14./6. 1913 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 12 000 000 (auf M. 50 000 000) in 12 000 Aktien, für 1913/14 mit ¾ div.-ber., übernommen von einem Konsort., angeboten M. 9 500 000 den bisherigen Aktionären v. 1.–15./8. 1913 zu 100 % plus 7½ % für Spesen, zus. also M. 1075 pro Stück, eingez. 57½ % am 15./8. u. 50 % am 15./11. 1913. Anleihen: I. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., aufgenommen 1905 zum weiteren Ausbau der Zentrale und des Kabelnetzes, rückzahlbar zu 102 %, Stücke (Nr. 1–10 000) à M. 1000, auf Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren OÖrder. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährl. Auslos. von mind. M. 400 000 im Jan. auf 1./4. Verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten. Zahlst.: Essen: Ges.-Kasse, Essener Credit-Anstalt, Disconto-Ges.; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Disconto-Ges. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Kurs in Berlin Ende 1905–1917: 100.25, 99, 93.60, 93.50, 95.50, 94.40, 94.50, 91.50, 89.10, 88.50*, –, 87, – %. Zugel. Mai 1905; zur Zeichnung aufgelegt 15./6. 1905 zu 100.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. und Zahlung der Hälfte des Schlussscheinstempels. II. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., aufgenommen 1906, rückzahlbar zu 102 % Stücke à M. 1000 auf Namen der Dresdner Bank in Berlin oder deren Order und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1916 (bei vorzeit. Beginn der Auslos. frühestens 1911) durch jährl. Auslos. von mindestens M. 400 000 im Jan. auf 1./4.; ab 1911 ist Kündigung mit 3 monat. Frist ganz oder teilweise zulässig. Alles andere wie bei 1, ebenso hat diese Anleihe kein Pfandrecht an den Vermögensstücken der Ges. Kurs in Berlin wie Anleihe I. Zugelassen April 1906; zur Zeichnung aufgeleg 23./4. 1906 bei den Zahlst. zu pari zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./4. 1906 u. ½ Schlussnotenstempel. III. M. 10 000 000 in 4½ % (urspr. 4 %) Teilschuldverschreib. von 1906 bezw. 1908, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 auf Namen der Dresdner Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1916. Aufgenommen zur Rückzahlung schwebender Verbindlichkeiten u. zur Verstärkung der Betriebsmittel. Im übrigen ist alles wie bei Anleihe II. In Umlauf von Anleihe I–IV Ende Juni 1917 zus. M. 35 200 000. Kurs Ende 1908–1917: 100.50, 102.50, 101.25, 101.40, 98, 96.50, 96.30*, –, 91. – %. Zugelassen in Berlin sämtl. M. 10 000 000, zur Zeichnung aufgelegt am 16./7. 1908 zu 98.75 %. IV. M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., lt. Beschluss des A.-R. v. 21./23. Jan. 1911, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 30 001– 38 000) lautend auf den Namen der Disconto-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1921 durch jährl. Auslos. von mindestens M. 320 000 im Nov. (zuerst 1920) auf 1.% (erstmals 1921). Die Tilg. kann bereits ab 1917 beginnen, ebenso ist von diesem Termin an verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der laufenden Betriebs- mittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto- Ges., Bank für Handel u. Ind., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Essen a. d. Ruhr: Disconto-Ges., Essener Credit-Anstalt; Mülheim a. d. Ruhr: Disconto-Ges. Kurs: Eingeführt in Berlin am 6./6. 1911 zum ersten Kurse von 101.25 %. Ende 1911–1917: 101.40, 97, 96.75, 96.75*, –, 91, – %. Hypotheken: M. 571 898. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Die Abschreib. werden auf ein gemeinsames Abschreib.-Kto gebracht, dem jährl. 4 % Zs. zugeführt werden, sodass das urspr. Anlagekapital in ca. 28 Jahren getilgt sein wird. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Eigene Betriebe 122 845 197, Effekten 16 060 732, Vorschüsse an angegliederte Unternehm. 24 562 486, Inventar 89 229, Konto-Korrent-Schuldner 12 716 583, Kriegsanleihe (Sonder-Rückl. für Kriegsgewinnsteuer) 375 000, Kassa 6184, Versich. 75 090, eigene Kaut. 241 270. – Passiva. A.-K. 50 000 000, Anleihen 35 200 000, do. Zs.-Kto 442 803, Anleihe-Tilg.-Rest 118 360, Hypoth. 571 898, Konto-Korrent-Gläubiger I (Kreise u. Gemeinden) 40 861 620, do. II 14 104 273, R.-F. 5 000 000 (Rückl. 44 247), Abschreib. 25 870 000, Kaut.-Wechsel 201 670, Sonder-Rückl. für Kriegsgewinnsteuer 375 000, Div. 4 000 000, do. un- erhob. 400, Tant. an A.-R. 222 574, Vortrag 3173. Sa. M. 176 971 774. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Zs. 3 775 985, Abschreib. 4 093 000 Gewinn 4 269 995. – Kredit: Betriebsgewinne u. Zs. 11 744 728, verschiedene Einnahmen einschl. Vortrag 394 252. Sa. M. 12 138 980. Dividenden: 1898/99–1899/1900: 0, 0 % (Baujahre); 1900/1901–1907/1908: 6, 6, 0, 0, 0, 6, 7, 8 %. (Für die Aktien Nr. 3751–4000 für 1901/1902 nur 6 % P. r. t. = M. 19.90 pro Stück, für die Aktien Nr. 15 001–30 000 für 1905/96 nur 6 % pro r. t. = M. 3.75, für 1906/07 nur M. 52.50 per Stück.) 1907/08: 8 % auf M. 26 250 000 (auf M. 3 750 000 nur für ½ Jahr), 1908/09–1916/17: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs: Aktien an keiner Börse notiert. Vorstand: Reg.- u. Baurat Hugo Ertz, Rechtsanw. Ernst Henke, Dipl.-Ing. Arth. Koepchen, Alfred Thiel, Komm.-Rat Wilhelm von Tippelskirch. Prokuristen: Bei d. Hauptverwalt. Oberbuchhalter Schmitz, Ob.-Ing. Wilh. Traphagen, Dipl.- Ing. Phil. Reuter, A. Schiffer; Betriebsdirektoren: Bussmann, Heinisch, Peters, Ob.-Ing. Feldmann. 49*