B .... 773 Kapital: Bis 1918: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1893 um M. 500 000 u. um M. 700 000; lt. G.-V. v. 22./7. 1896 um M. 1 300 000 zu 110 %, lt. G.-V. v. 14./9. 1897 um M. 1 000 000. Hiervon dienten M. 350 000 zu 112 % zur Ablös. der Genussscheine, restliche M. 650 000 wurden von einem Konsortium zu 150 % übernommen; Bezugsrecht der Aktionäre auf M. 600 000 zu 155 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1899 um M. 2 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 150 %, angeboten den Aktionären zu 155 %, lt. G.-V. v. 21./6. 1900 um M. 4 000 000, hiervon übernommen von der Bank f. Handel u. Ind. M. 1 000 000 zu 127 %, von der Deutschen Ges. für elektr. Unternehmungen M. 1 000 000 zu 127 %, restliche M. 2 000 000 an ein Konsort. zu 127 % begeben. Die G.-V. v. 20./7. 1901 beschloss das A-K. bis zu M. 10 000 000 zu erhöhen, zwecks Eintausch der Aktien der Deut- schen Ges. für elektr. Unternehmungen zu Frankf. a. M. Die Lahmeyer-Ges. besass danach 98 % aller Aktien der Deutschen Ges. u. betrug ihr A.-K. M. 19 790 000. Zur völligen Durchführung der Verschmelzung mit der Deutschen Ges. erhöhte die G.-V. v. 17./2. 1903 das A.-K. um noch M. 210 000 (auf M. 20 000 000). Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./10. 1908 zur teilweisen Abstossung der Bankschuld um M. 5 000 000 (auf M. 25 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000, übernommen unter Tragung sämtl. Kosten von einem Bank- konsort. (Darmstädter Bank etc.) zu pari, angeboten den alten Aktionären zu 107 % franko aller Spesen, eingezahlt 25 % u. das Agio, also zus. M. 320 für jede Aktie am 16./11. 1908, Rest von 75 % = M. 750 für jede Aktie bis 15./1. 1909. Gleichzeitig-wurde zu demselben Zwecke eine Anleihe von M. 5 000 000 (siehe unten Anleihe V) aufgenommen. Die G.-V. v. 10./12. 1913 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 5 000 000 (also auf M. 30 000 000) in 5000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914 p. r. t., übernommen von der Bank für elektr. Unternehm. in Zürich zu 110 % plus Spesen, angeboten den alten Aktionären 5: 1 v. 17. bis 31./12. 1913 zu 115 %, eingezahlt 25 % u. das Agio bei der Zeichnung, restl. 75 % wurden zum 30./6. 1916 einberufen. Agio mit M. 500 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 20./3. 1918 beschliesst Erhöh. um M. 10 000 000 (s. Nachtrag). Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. vom Juli 1898, rückzahlbar zu 103 %, unkündbar bis 1905, 2000 Stücke (Nr. 1–2000), à M. 1000, lautend auf Namen der Ober- rheinischen Bank in Mannheim. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1899 in längstens 43 Jahren durch jährl. Ausl. am 1./4. auf 1./10.; seit 1905 Verstärkung zulässig. Verj. der Coup. nach 4, der Stücke nach 10 Jahren. Diese Anleihe diente zur Rückzahlung bezw. zur Konvertierung der früheren 4½ % Anleihe von 1895 und zur Verstärkung der Betriebsmittel. In Umlauf Ende März 1917 M. 1 493 000. Zahlstellen: Frankf.: Ges.-Kasse, Dresdner Bank. Filiale der Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Grunelius & Co.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind.; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Mann- heim: Rhein. Credit-Bank und deren Filialen; Gotha: Bank f. Thür. vorm. B. M. Strupp und deren sonstige Niederlassungen; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1898–1917: 101.70, 97, 94.70, 90.50, 85, 97.40, 97, 98, 97.50, 98.90, 94, 97, 97.20, 95, 92, 87.60, 90*, –, 90, – %. Zur Zeichnung aufgelegt 19./20./7. 1898 zu 101.50 %. II. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1901, rückzahlbar zu 103 % unkündbar bis 1906, 3500 Stücke (Nr. 1–3500) à M. 1000 u. 1000 Stücke (Nr. 1–1000) à M. 500, lautend auf Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin, auf Ordre gestellt und mittels Blankogiro übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 in längstens 35 Jahren durch jährl. Ausl. im April auf 1./10.; kann seit 1906 verstärkt oder ganz mit 3 monat. Frist zur Rückzahl. gekündigt werden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach 30 J. (F.) In Umlauf Ende März 1917: M. 3 307 000. Zahlst.: Frankf.: Ges.-Kasse, Dresdner Bank, Filiale der Bank f. Handel u. Ind., Grunelius & Co., Deutsche Bank, Filiale Frankfurt a. M.; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1904–1917; 100.50, 102.40, 102.60, 98.90, 99.80, 100.30, 101.75, 101, 97, 94.30, 94.80*, –, 93, – %. Aufgelegt bei den Zahlst. 7./5. 1901 zu 100 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./4. 1901. – In Berlin Ende 1904–1917: 100.75, 102.20, 102.40, 98.90, 99.80, 100.25, 102, 100.80, 96.50, 94.75, 94.50*, –, 93, – %. Zugel. Nov. 1904. III. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1902, rückzahlbar zu 103 %, unkündbar bis 1906, 9500 Stücke (Nr. 3501–13 000) à M. 1000 u. 1000 Stücke (Nr. 1001–2000) à M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin, auf Ordre gestellt und mittels Blankogiro übertragbar. Zs., Tilg., Sicherstellung, Coup.-Verj. der Coup. u. der Stücke, Zahlstellen, Kurs etc. wie bei 4½ % Anleihe von 1901. Zwecks vollständiger Vereinigung der Lahmeyer-Ges. mit der Deutschen Ges. für elektr. Unter- nehmungen in Frankf. a. M. wurde den Besitzern der 4½ % zu 103 % rückzahlbaren Oblig. der Deutschen Ges. (Gesamtbetrag M. 10 000 000) v. 4./1.–12./2. 1902 der Umtausch ihrer Stücke in ebenfalls 4½ % zu 103 % rückzahlbare Oblig. der Lahmeyer-Ges. angeboten. Von M. 9 365 000 wurde von diesem Umtauschangebot Gebrauch gemacht und für den noch restierenden Betrag der Oblig. der Deutschen Ges. das Anerbieten April 1903 bis 31./5. 1903 erneuert, infolgedessen noch weitere M. 170 500 umgetauscht wurden. Von den restlichen M. 464 5/%0 wurden noch weitere M. 108 000 planmässig ausgelost, während die verbleibenden M. 356 500 zur Rückzahlung auf 1./11. 1906 gekündigt worden sind. Zugelassen M. 10 000 000 in Frankf. a. M. 10./10. 1902, in Berl in im Nov. 1904, aufgelegt ein Teilbetrag von M. 3 000 000 am 5.12. 1904 zu 100.50 % zuzügl. lauf. Stück-Zs. u. Schlussnotenstempel. Seit Ende 1904 ist Anleihe III voll begeben. In Umlauf Ende März 1917: M. 8 268 000. Kurs wie bei An- leihe II.