― .............. 6.%.%.... lektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke u = ―― 78 PS. u. 2 Dampfkessel (Wasserrohrkessel). Die Arbeitsräume sind mit 170 Automaten u. sonst. durch Kraft angetriebenen Masch. zur Bearbeitung von Metallen usw. sowie 90 Hand- masch. ausgerüstet. Hergestellt werden hauptsächlich Drehschalter, Hebelschalter, Fassungen, Steckkontakte, Sicherungen, Abzweig- u. Anschlussdosen, Nippel, Schalenhalter, wasser- dichte Apparate u. Spezialartikel für elektr. Licht- u. Kraftanlagen. Arb. durchschnittl. 320, sonst. Angestellte 30. Umsatz 1910/11–1912/13: M. 1 249 273, 1 404 251, 1 531 357; später nicht veröffentlicht. 1914/15–1916/17 Kriegsaufträge. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., etwaige Sonderrückl., 4 % Div., dann 7 % Tant. an A.-R., vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Rest weitere Div. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1917: Aktiva: Grundstücke 91 841, Gebäude 268 500, Masch. 200 000, Werkzeuge u. Geräte 1, Matrizen 1, Patente u. Gebrauchsmuster 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Kassa einschl. Postscheck- u. Reichsbankguth. 23 690, Wechsel 4036, Rohmaterial 175 818, Halb- fabrikate 205 540, fert. Waren 108 519, Debit. 276 167, Bankguth. 555 905, Effekten I u. II 767 877, Bürgschaftsforder. einschl. Kaut. 11 250. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 120 000 (Rückl. 45 000), Talonsteuer-Res. 9000 (Rückl. 1500), Kredit., einschl. Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 219 426, Bürgschaftsverbindlichkeiten, einschl. Kaut. 11 250, Div. 300 000, für Kriegsgewinnsteuer, Beamten u. Arb.-Unterst.-F. etc. 245 000, Tant. u. Grat. 163 845, Vortrag 120 631. Sa. M. 2 689 154. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 243 725, Abschreib. 90 625, Gewinn 875 977. – Kredit: Vortrag 114 941, Fabrikationsgewinn einschl. Zs. 1 095 387. Sa. M. 1 210 328. Kurs Ende 1913–1917: 147, 141.50*, –, 158, 227 %. Die Einführung der Aktien in Berlin erfolgte am 27./11. 1913 zum ersten Kurse von 145 %. 3 Dividenden 1911/12–1916/17: 10, 11, 7, 12, 15, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gustav Busch, Gust. Emil Brüninghaus. Aufsichtsrat: (höchstens 7) Vors. Bank-Dir. Ludwig Arioni, Barmen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Rich. Fleitmann, Iserlohn; Fabrikant Otto Brauckmann, Fabrikant Wilh. Brauckmann, Bank- Dir. Paul Goudefroy, Lüdenscheid; Bankier Rich. Pohl, Berlin. Prokurist: Rud. Quade. Zahlstellen: Lüdenscheid: Ges.-Kasse; Barmen u. Lüdenscheid: Barmer Bankverein u. dessen sonst. Niederlass.; Berlin: Hardy & Co., G. m. b. H. Brownu Boveri & Cie., Akt.-Ges. in Mannheim-Käferthal. Zweigniederlassungen in Bingen u. Saarbrücken; eigene Bureaus in Berlin SW. 11. Breslau, Chemnitz, Cöln, Danzig, Dortmund, Dresden, Frankfurt a. M., Görlitz, Hamburg, Kattowitz, Leipzig, Ludwigshafen, Magdeburg, Hannover, Stettin, Stuttgart, Saarbrücken, München, Mülhausen i. E., Mannheim OÖ0 IV 8/9: Abt. Kältemaschinen, Abt. Installationen, Unterbureaus: Kaiserslautern, Karlsruhe, Pirmasens, Stuttgart, Frankenthal (Pfalz), Freiburgi. B. Gegründet: 15./6. 1900; eingetr. 27./6. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung elektr. Masch. u. Apparate, sowie von Masch. anderer Art, Erbauung elektr. Centralen, Bahnen und anderer ähnl. Anlagen für eigene Rechnung oder für Rechnung Dritter, Betrieb derartiger Anlagen für eigene oder fremde Rechnung. Spezialität: Dampfturbinen, elektr. Generatoren, Transformatoren, Motoren u. Apparate, Schaltanlagen, Kondensationsanlagen, Turbopumpen u. Centrifugalpumpen, sowie Turbokompressoren u. Gebläse. Das in Mannheim-Käferthal 1899/1900 errichtete Fabriketablissement liegt auf einem Terrain von ca. 105 100 qm, davon 34 000 qm überbaut. Die Fabrik ist für den Bau von Maschinen grösster Dimensionen eingerichtet. Bahnanschluss vorhanden. Zur Ausprobierung der Turbinen u. elektrischen Maschinen ist je eine Versuchsanlage errichtet,. Der Kleinmotorenbau wird seit Nov. 1910 in der in Saarbrücken angekauften Fabrik be. trieben. Die Ges. ist bei der „Turbinia A.-G.“ in Berlin mit M. 400 000 in St.-Aktien u. mit M. 2 000 000 in Vorz. Aktien mit zunächst 25 % Einzahl. beteiligt; St.-Aktien seit Febr. 1909, voll eingez. (Div. 1908/09–1916/17: 10, 8, 8, 10, 10, 20, 10, 20, 20 % auf St.-Aktien u. je 8 % auf Vorz.-Aktien.) Diese Ges. hat sich den Vertrieb von Dampfturbinen für den Schiffs- betrieb zur Aufgabe gestellt. Seit 1909 Beteil. bei Howaldtswerken in Kiel (gänzlich ab- geschrieben), sowie mit M. 80 000 bei der Gusswerke Akt.-Ges. in Frankenthal. Arb. in Käferthal ca. 1800, in Saarbrücken ca. 500. Per 1./7. 1913 hat die Ges. von der Firma Stotz & Cie., Elektrizitäts-Ges. m. b. H., deren Installations-, Engros-Verkaufs- u. Beleuchtungs- körper-Abteil. mitsamt dem Geschäftshaus in Mannheim, sowie den auswärtigen Bureaus Kaiserslautern, Karlsruhe, Pirmasens u. Stuttgart übernommen. 1913 Angliederung des Kupferwerks Wahlen in Cöln (jetzige Firma Rheinische Draht- u. Kabelwerke G. m. b. H.); seit Ende 1913 Beteilig. an der Elektrischen Kraftversorgungs-A.-G. mit Sitz in Mannheim (A.-K. M. 8 000 000), welche Ges. sich noch in der Entwicklung befindet. Die Effekten u, Beteil. standen Ende März 1917 mit M. 4 124 777 zu Buch. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000; eingezahlt waren vorerst M. 3 000 000; restl. M. 3 000 000 am 31./3. 1905 eingezahlt. Die Aktien wurden sämtl. von den Gründern zuzügl. 5 % Agio, welches dem R.-F. zufloss, übernommen. Die G.-V. v. 25./3. 1913 beschloss Erhöh. um M. 3 000 000 (auf M. 9 000 000) in 3000 Aktien mit Div.-Ber, ab 1./4. 1913, begeben zu 110 %; eingez. vorerst 50 %, restl. 50 % am 1./7. 1913 eingez. nd Hilfsgeschäfte, 795