499 608, Baubeihilfe 208 645, Schutznetzunterhalt.-Kto 10 605, Kupferausbau-Kto 21 513, Talonsteuer-Res. 40 000, Kredit. 93 343, Div. 287 313, Vortrag 6283. Sa. M. 14 676 606. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. 49 035, Betriebskosten 615 612, Reparaturen 19 639, Leitungsnetzunterhalt.-Kto 62 445, Automobilunterhalt.-Kto 5655, Zählerunterhalt. 5617, Zs. 142 902, Zs. u. Unk. 10 860, Steuern 10 509, Anerkennungsgebühren 5786, Versich. 13 218, Kriegsunterstütz. 37 322, Ern.-F. 130 000, R.-F. 18 364, Talonsteuer-Res. 40 000, Rein- gewinn 293 596. – Kredit: Vortrag 951, Gesamteinnahmen 1 459 615. Sa. M. 1 460 567. Dividenden: 1911/12–1912/13: 0, 0 % (Baujahre); 1913/14–1916/17: 2½, 2, 2½, 4 %, Vorstand: Dir. Joseph Hartlieb. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Karl Graf von Behr-Behrenhoff, Behrenhoff; Stellv. Landrat Freiherr Hans-Jaspar von Maltzahn, Bergen a. R.; Landeshauptmann Paul von Eisenhart- vothe, Provinz.-Ober-Ing. Wilhelm Kettner, Stettin; Bürgermstr. Dr. Hans Reimers, Wolgast; Bürgermstr. Artur Lütke, Stralsund; Dir. Dr. Paul Steiner, Berlin; ÖOkonomierat Ernst Friedrichs, Patzig bei Bergen a. R.; Kgl. Landrat von Puttkammer, Bürgermstr. von Graetzel, Swinemünde; Landrat Hans Detlof von Stumpfeld, Franzbürg; Hofbes. Rich. Dabs, Rubitz; Landrat von Kusserow, Grimmen; Rittergutsbes. Ferd. Hahn, Landsdorf; Landrat von u. zu Gilsa, Demmin; Kreisdeputierter von Heyden-Linden aut Tützpatz; Bürgermeister Dr. Gerding, Greifswald; Landrat von Rosenstiel, Bürgermeister Unglaube, Anklam. Zahlstellen: Stralsund: Ges.-Kasse, Pommersche Landesgenossenschaftskasse, Depos, Kasse Stralsund; Greifswald: Kreissparkasse. Eisemann-Werke, Akt.-Ges. in Stuttgart. Gegründet: 27./12. 1915; eingetr. 10./1. 1916. Gründer: Ernst Eisemann, Rud. Wolz, Louis Gaupp, Willy Gaupp, Notar Heinr. Schaufler, Stuttgart. Zweck: Herstellung von Apparaten aller Art u. der Handel mit solchen Gegenständen, Spez.: Herstell. elektrotechnischer Apparate, wie magnet-elektr. Lichtbogen-Zündapparate für alle Arten von Explosions-Motoren. Lichtmasch., Selbstanlasser System Eisemann), für Automobile, Motorboote u. Luftfahrzeuge. Zündkerzen. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Kassa 29 708, Wechsel 6038, Wertp. u. Aus- stände 4 358 706, Immobil. 155 700, Einricht. 222 946, Waren 3 259 963, Fahrzeuge I, Modelle 1, Patente 1. – Passiva: A.-K. 1 500 000, gesetl. R.-F. 150 000, allgem. R.-F. 380 582, Verpflicht. u. Steuer-Rückl. 1 750 000, Kredit. 3 523 631, Gewinn 728 853. Sa. M. 8 033 066, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 2 644 743, Kriegswohlfahrts- pflege 244 900, Rückl. 553 344, Abschreib. 372 114, Gewinn 728 853. – Kredit: Vortrag 329 505, Gewerbeertrag 4 214 451. Sa. M. 4 543 956. Dividenden 1915/16–1916/17: 20, 18 % (Reingewinn M. 728 853). Direktion: Ernst Eisemann, Rud. Wök. Prokuristen: Willy Gaupp, Ottomar Kraft. Aufsichtsrat: Louis Gaupp, Notar Heinr. Schaufler, Komm.-Rat Hermann Thomä, Stuttgart 7 R „... ― * 9 Niederschlesische Elektricitäts- und Kleinbahn-Act.-Ges. in Waldenburg i. Schl. Gegründet: 6./7. 1896; eingetr. 11./8. 1896. Zweck: Bau, Betrieb u. Erwerb von elektr. Kleinbahnen jeder Art, sowie elektr. Licht- u. Kraftstationen. Konz. v. 27./11. 1897 zuerst auf 50 Jahre, verlängert 1907 auf 99 Jahre ab 1896/97 auf Grund des Gesetzes v. 28./7. 1892. Die Bahnstrecke Hermsdorf-Waldenburg-Alt- wasser-Nieder-Salzbrunn wurde am 12./9. 1898 eröffnet, die Linie bis Dittersbach am 26.3. 1899, die Linie bis Bad Salzbrunn am 14./9. 1907. Fortsetzung nach Hermsdorf (1 km), 1909 erbaut. (In Sa. 19 km.) Die elektr. Stromlieferung für Licht u. Kraft (aufgenommen im Jahre 1898) erfolgt z. Z. in 127 Gemeinden innerhalb der Kreise Waldenburg, Landeshut, Striegau, Schweidnitz, Jauer u. Bolkenhain, u. zwar an Klein- u. Grosskonsumenten. Die Strom- abgabe innerhalb der Gemeindegebiete geschieht fast durchweg auf Grund von Verträgen. Ausser der direkten Stromversorgung liefert die Ges. elektr. Energie an die kleinen Elektr.-Werke Hinter-Fellhammer u. Schömberg. Mit dem Elektr.-Werke des Provinzialverbandes von Schlesien, welches z. Z. die Wasserkraft-Zentrale in Marklissa u. die Wasserkraft-Zentrale in Mauer am Bober in Betrieb hat, besteht seit 1907 ein Vertrag, nach welchem die Ges, bei Wasserüberfluss dieser Werke Strom empfängt u. bei Wassermangel solchen zu liefern hat. Ferner wurde am 30./1. 1911 dem Elektrizitäts-Werk des Provinzialverbandes von Schlesien ein Vertrag geschlossen, nach welchem für die Wasserkraft-Zentrale an der Weistritz-Talsperre der Reservestrom zu liefern ist. Seit Anfang Juli 1912 ist die Ges. ver- traglich mit dem Steinkohlen-Bergwerk cons. Fuchsgrube zu Weissstein, seit Anfang Oktober 1914 mit der Melchiorgrube, Dittersbach, u. seit September 1915 mit der Ver, Glückhilf-Friedenshoffnung zu Hermsdorf zum Zwecke der gegenseitigen Stromlieferung verbunden. Das der Gesellschaft gehörige, in Waldenburg an der Weisssteiner- strasse gelegene Grundstück ist 3 ha 18 a 34 qm gross. Auf demselben befinden sich die Kraftzentrale mit ailem Zubehör, Wagenhallen, Lagergebäude u. 2 Wohnhäuser Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 821