Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 837 II. M. 3 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1897, rückzahlb. zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. im Juni (erste 1900) auf 2. Jan.; kann beliebig verstärkt, auch gänzlich gekündigt werden. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. Als Sicherheit dient eine zu gunsten der Firma J. Wichelhaus P. Sohn in Elberfeld, auf verschiedene neuerworbene Grundstücke der Ges. bestellte Kaut.-Hyp. von M. 3 250 000. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1905–1917: –, –, 102. 25 101.50, 102.50, 102.80, 102, –, 100.10*, –, 95, – %. Aufgelegt 10./1. 1898 zu 102.75 %. Der Erlös der Anleihe diente mit zur Erwerbung der Hönnethaler Kalkwerke (s. oben), III. M. 1 200 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 5./3. 1908, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, fadzand auf den Namen des Bankhauses J. Wichelhaus P. Sohn in Elberfeld oder dessen Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 bis spät. 1928 durch jährl. Auslos. Rückkauf im Juni (zuerst 1909) auf 2./1. (erstmals 1910); seit 1910 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur I. Stelle auf noch nicht belasteten Grundbesitz der Ges. nebst den darauf vorhandenen Anlagen einschl. der Masch., Öfen etc. zu einem Gesamtbuchwert von M. 2 057 503. Von dem Erlös der Anleihe werden M. 380 000 zur teilweisen Deckung neu erworbener Grundstücke im Hönnethal verwendet, während der Rest zur Bestreitung von Aufwendungen für Neuerwerbungen und Errichtung u. Vergrösserung von Betriebsanlagen bestimmt ist. C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Wie bei Div. exkl. A. G. f. Montan- Ind. Kurs in Berlin Ende 1908–1917: 100, 100, 101.50, 101.50, 97, 100*, –, 95, – %. Eingef. am 18./9. 1908 zu 100 %. In Uml. von allen 3 Anleßh. Ende Juni 1917 noch M. 2 688 000. Hypotheken: Auf den von der Ges. erworbenen Grundstücken lasteten am 30./6. 1913 M. 1 673 211 Hypoth. in 26 Posten. Davon sind vier Posten im Gesamtbetrage von M. 635 692 Amort.-Hypoth.; ein Posten von M. 530 000 wurde 1914 fällig, während für den Rest eine 6monat. Kündigung vorgesehen ist. M. 803 211 sind zu 4–4½ %, M. 870 000 zu 4¾–5 % verzinslich. Der Hypoth.-Bestand erhöhte sich 1914/15 durch Übernahme fester Belastungen auf gekaufte Objekte u. Restkaufpreise um M. 368 000; dagegen wurden abgetragen M. 623 735: 1915/16 gingen zu M. 31 000, dagegen getilgt M. 160 856, 1916/17 gingen M. 60 000 zu, dagegen M. 119 382 getilgt, so dass ein Saldo von M. 1 105 027 verbleibt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 2000 für jedes Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Gewinnanteiledes A.-R., desVorst. etc. werden als Geschäfts-Unk. gebucht. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 12 755 000, Gebäude 2 684 356, industr. Anlagen 1 686 957, Bahnanschlüsse u. Gleise 291 948, Wasserleitung 15 488, Ausbeutungs- rechte 1, Werkzeuge u. Geräte 18 515, Lokomotiven 126 801, Masch. 499 320, Fuhrpark u. Förder- wagen 259 063, Mobil. u. Utensil. 14 395, Neuanlagen 17 722, Waren, Vorräte an Kalk, Kalk- stein u. Dolomit 158 768, Material. 654 683, Kassa 75 692, Effekten 1 596 791, Debit. 1 870 403, Bankguth. 1 109 825. – passiva: A.-K. 13 500 000, Oblig. 2 688 000, do. Zs.-Kto 35 032, do. ausgeloste 12 420, Hypoth. 1 105 027, Delkr.-Kto 30 000, R.-F. 1 358 000, do. II 1 000 000 (Rückl. 400 000), Arb.-Unterst.-Kasse 150 000 (Rückl. 50 000), Lohn- Kto 163 908, unerhob. Div. 8235, Kredit. 1 000 711, Div. 1 620 000, Nationalstift. für die Hinterblieb. der im Kriege Gefallenen 100 000, Beamten-Pensionskasse 50 000, für die Hinterbliebenen der im Kriege gefallenen Arb. u. Beamten der Ges. 50 000, Vortrag 964 398. Sa. M. 23 835 734. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Handl.-Unk., Gewinnanteile, Steuern 752 586, Aufgeld auf 1916/1917 ausgel. Oblig. 10 580, Oblig.- u. Hypoth.- -Zs. 178 842, Feuerversich. 16 771, Talonsteuer 63 000. Abschreib. 839 062, Abgang durch Abbruch 39 446, Rein- gewinn 3 234 398. – Kredit: Vortrag 1 104 554, Bruttogewinn auf Kalk, Kalkstein, Roh- u Sinterdolomit 3 872 589, Zs. aus Bankguth. 61 531, Pacht u. Mieten 96 012. Sa. M. 5 134 688. Kurs: In Berlin Ende 1901–1917: 82. 25, 105, 116.60, 119, 142, 150, 117.75, 121.40, 149.50, 163, 182, 164.60, 151.25, 140.10*, –, 146, 181 % Eingeführt 20. 5. 1895 zu 111 % – In Frankf. a. M. Ende 1901–1917: 84, 105.80, 116.40, 120, 123.50, 150, 117.75, 120, 150, 164, 181, 168.50, 151, –*, –, 146, 16260 % Eingef. 22./12. 1896 zu 132.40 %. bDividenden 1901/02 — 1916/17: 7, 7, 10, 10.7¼, 9, 10, 12, 12, 12, 7½, 7% „ Direktion: Wilh. Meinhold, H. Schlüter, Dornap; Heinr. Trilling, Letmathe. Prokuristen: Theod. Reuter, Rob. Belz, Dornap; E. Zapp, Letmathe. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Fabrikbes. Ed. Schäfer, Stellv. Bürgermeister a. D. Carl Lichtenberg, Barmen; Gen.-Konsul Eugen Landau, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Komm.-Rat Fr. Schürmann, Duisburg-Ruhrort; Fabrikbes. A. ten Hompel, Komm.-Rat Heinr. Vogelsang, Recklinghausen; Bankier Dr. jur. Rob. Wichelhaus, Elberfeld; Wilh. Schlenkhoff jr., Herne; Aug. Brauns, Bremen: Bank-Dir Dr. jur. Ferd. Rothe, Cöln. Zahlstellen: Dornap: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg, Bremen, Frankf. a. M., Cöln u. Bonn: Deutsche Bank; Elberfeld: J. Wichelhaus P. Sohn, von der Heydt-Kersten & Sohne; Düssel- dorf: C. G. Trinkaus; Barmen: Bergisch Märkische Industrie-Ges.; Frankf. a. M.: Bass & Mez Essen: Essener Credit-Anstalt. sowie bei deren Filialen. Dortmunder Cementwerk, Akt.-Ges. in Dortmund. Gegründet: 5./9. 1913; eingetr. 13./9. 1913. Zweck: u. Vertrieb von Cement. Die im Gelände des Hardenberger Hafens zu Dortmund erbaute Zementfabrik zur Herstellung von Hochofen-Zement ist 1914 in = *