....G...Q... ........... ..WQ.*QQ] òQÜÜÜ ÜÜ* * *Z ê nê xũ * *** ――,―― — „ a ― Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 845 Neue Walheimer Kalkwerke Act.-Ges. in Walheim (Bez. Aachen). Gegründet: 27./4. 1899. Sitz bis 13./2. 1902 Cöln a. Rh. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Kalkwerken, insbes. solcher in der Nähe von Walheim. Die Ges. übernahm die Walheimer Kalkwerke, G. m. b. H. u. stellte 1903 eine neue Kugel- mühle auf. Erbaut wurden zwei weitere Trichteröfen mit je 40t Tagesleistung. Die Anlagen erhielten elektr. Antrieb. Die Ges. steht in einem Vertragsverhältnis mit den Westdeutschen Kalkwerken in Cöln. Die Unterbilanz v. 1905/06 M. 134 870 erhöhte sich 1906/07 auf M. 155 259, 1907/08 auf M. 189 545, 1908/09 auf M. 214 879, 1909/10 auf M. 262 083. Wegen Sanierung 1911 siehe b. Kap. Für 1911/12 resultierte nach M. 21 664 eine neue Unter- bilanz von M. 23 523, gestiegen bis 1914/15 auf M. 49 266, gefallen 1915/16 auf M. 49 065, 1916/17 auf M. 47 977. Kapital: M. 182 000 in 182 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000. Zur Ab- stossung der Bankschuld an die Westd. Bank in Bonn (Ende 1901 M. 154 000), sowie zur Tilg. der Unterbilanz per 30./6. 1901 von M. 49 698 beschloss die G.-V. v. 13./2. 1902, nachdem eine am 14./12. 1901 gewählte Revis.-Kommiss. Bericht erstattet hatte, Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 3:1 mit der Massgabe, dass dieselbe abgewendet werden könne durch Zuzahlung von M. 200 bar auf jede Aktie oder Zuzahlung von M. 150 auf je 3 Aktien unter Übernahme einer 5 % Oblig. der Ges. à M. 1000 zuzügl. lauf. Zs. gegen Zahlung dieses Betrages. Lt. gerichtl. Eintrag v. 12./5. 1902 wurde das A.-K. um M. 80 000 (auf M. 520 000) herabgesetzt. Auf 459 Aktien wurden M. 50 zugezahlt und M. 153 000 Oblig. bezogen, auf 21 Aktien M. 200 zugezahlt. A.-K. somit bis 1906 M. 520 000 in gleichber. Aktien. Die a. o. G.-V. v. 7./3. 1906 beschloss behufs Errichtung eines neuen modernen Ringofens, einer elektr. Anlage, masch. Förderung nebst Gleisen u. Wagen, Zu- zahlung von 30 % auf jede Aktie (Frist 30./9. 1906), wodurch dieselben in 6 % Vorz.-Aktien umgewandelt werden. Bis 30./6. 1906 erfolgte die Zuzahlung auf 310 Aktien, bis 30./6. 1907 wurde die Zuzahlung auf weitere 45 St.-Aktien geleistet; die sich daraus ergebenden Buch- gewinne von M. 92 300.85 bezw. 14 233.12 wurden zu Extra-Abschreib. auf Anlagen verwendet. A.-K. somit von 1906–1911 M. 520 000 in 165 St.-Aktien u. 355 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die a. o. G-V. v. 16./2. 1911 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz (ult. Juni 1910 M. 262 083), sowie zu Abschreib. die Herabsetzung des A.-K. von M. 520 000 auf M. 182 000 durch Zus. legung der Vorz.-Aktien 2: 1 u. der St.-Aktien 50: 1 unter gleichzeitiger Beseitigung der Vorrechte der Vorzugsaktien und Gleichstellung der zus. gelegten St.-Aktien mit den zus.gelegten Vorz.-Aktien. Für die überschiessenden 15 St.-Aktien wurde eine neue aus- gegeben, deren Erlös zu 1 80 deren Eigentümern, zu 8 – der Ges. zukommt. Für die über- schiessende eine Vorzugsaktie wurde eine neue ausgegeben, deren Erlös je zur Hälfte deren Eigentümern und der Ges. zukam. Anleihe: M. 400 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V.-B. v. 26./10. 1900, 400 Stücke (Nr. 1–400) à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. im April auf 1./10., auch durch Ankauf. Die Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel und Konvertierung der früheren 4½ % hypoth. Anleihe von M. 200 000. M. 200 000 wurden den Aktionären und Oblig.-Inhabern der alten Anleihe bis 25./12. 1900 zu pari angeboten. Zahlst. s. unten. Noch in Umlauf Ende Juni 1917 M. 280 000. Nicht notiert. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, Rest an Vorz.- u. St.-Aktien gleichmässig unter Berücksichtigung der Tant. an A.-R. und vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstück 73 613, Gebäude 98 595, Steinbruch 208 855, Bruchaufschluss 7156, Industrie-Anlagen 130 984, Aufzuganlage 4360, Kompressor- anlage 8196, elektr. Anlage 8635, Wasserleitung 1903, Lokomotiven 6971, Utensil., Mobil. etc. 3152. Sprengstoffmag.-Neubau 504, Kassa 1793, Debit. 54 163, Waren 52 231, Verlust 47 976. – Passiva: A.-K. 182 000, Oblig. 280 000, do. Zs. 3900, Kredit. 241 057, Tant. 1500, Versich. 636. Sa. M. 709 093. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 49 065, Gen.-Unk. 330 770, Oblig.-Zs. 14 250. Tant. 1500, Abschreib. u. Substanzvermind. 113 954. – Kredit: Waren 460 757, Miete 806, Verlust 47 976. Sa. M. 509 540. Dividenden: St.-Aktien 1899/1900: 6 % f. 15 Mon.; 1900/1901–1909/10: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1906/07–1909/10: 0, 0, 0, 0 %. Gleichber. Aktien 1910/11 bis 1916/17: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Werhahn jr. Aufsichtsrat: Vors. Peter Werhahn, Neuss; Wilh. Seiler, Selmar Solmitz, Cöln: Carl Herbst, Aachen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Neuss: Wilh. Werhahn. Wapnoer Gypsbergwerke Akt.-Ges. in Wapno Kreis Wongrowitz. Gegründet: 9./7. 1904; eingetr. 5./1 1. 1904. Gründer s. Jahrg. 1904/05. Zweck: Erwerb u. Betrieb des bisher von den Jos. Pulvermacher u. Mor. Posener unter der Firma Wapnoler Gypsbergwerke Bollmann & Cie. betriebenen Gipsbergwerks in Wapno zowie alle damit im Zus.hang stehenden Geschäfte.